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Add to basketHardcover. Condition: Gut bis sehr gut. Ohne Schutzumschlag. 1. Auflage. 231 pages with many b/w-illustrations.
Published by Berlin, Sportverlag,, 1959
Language: German
First Edition
£ 30.30
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Add to basketErste Auflage. 229 S. Schutzumschlag berieben, bestoßen, mit Einrissen und ausgebleicht. Papierbedingt gebräunt. Innen sauber. Gutes Leseexemplar. "Herbert Grasemann (* 21. Dezember 1917 in Graudenz; 21. Juni 1983 in Berlin) war ein deutscher Schachkomponist und Schachschriftsteller. Gelegentlich veröffentlichte er Arbeiten unter dem Pseudonym Arne Mangs,[1] das ein Anagramm seines Nachnamens ist. Leben Grasemanns Vater stammte aus Berlin. Er war Berufssoldat gewesen, hatte aber schon seit längerem den aktiven Dienst quittiert. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Ausbilder in Graudenz reaktiviert. Dorthin folgte ihm 1917 seine Frau, da die Nahrungsmittelversorgung in Berlin sehr schlecht war, kehrte aber nach Herbert Grasemanns Geburt bereits im Sommer 1918 nach Berlin zurück. Herbert Grasemann besuchte zunächst eine Privatschule, dann das Askanische Gymnasium, wo er 1936 das Abitur ablegte. Danach begann er eine Ausbildung als Industriekaufmann, die er 1939 abschloss. Vielseitige Interessen In seiner Freizeit spielten zunächst Fußball und Musik eine entscheidende Rolle. Der junge Herbert Grasemann spielte seit 1927 Fußball im Verein BFC Germania 1888 und stand viermal in der Berliner Stadtauswahl der Junioren. Diese Sportart hat er trotz seiner schweren Kriegsverletzung bis 1953 betrieben. Zudem hat Grasemann insgesamt zehn Jahre lang Klavierunterricht erhalten. 1933 komponierte Grasemann, angeregt durch den Schachaufgaben-Anhang des Reclam-Bändchens Schach von Jacques Mieses, sein erstes Schachproblem. Er sandte den Dreizüger in der Hoffnung auf Veröffentlichung an Josef Benzinger, der Problemrubriken in diversen Zeitungen und Zeitschriften mit Material versorgte. 1935 wurde das Stück tatsächlich (honorarfrei) veröffentlicht, nämlich in der Schachecke der antisemitischen Satirezeitschrift Die Brennessel. Wie Grasemann sich später in einer autobiografischen Serie in den Deutschen Schachblättern erinnerte, war er wenig begeistert: kein Honorar und ein in mehrfacher Hinsicht zweifelhafter Publikationsort, nicht nur wegen des Blattes selbst, sondern auch wegen der in seinen Augen geringen Qualität der Schachspalte. Daraufhin wandte er sich zunächst wieder vom Problemschach ab und der Musik zu. Im Krieg Im Herbst 1939 wurde Grasemann sogleich zur Wehrmacht eingezogen. Im Juli 1941 war er Panzerfahrer an der Ostfront und erlitt bei Minsk eine schwere Kriegsverletzung: Er verlor seinen linken Arm. Grasemann konnte sich aus dem Panzer retten und irrte vier Wochen mit einem eiternden Armstumpf umher. Die folgenden eineinhalb Jahre verbrachte er in verschiedenen Lazaretten, bis er als kriegsversehrt entlassen wurde. Bereits im Lazarett begann Grasemann erneut drei- und vierzügige Schachaufgaben zu komponieren. Nach seiner Rückkehr nach Berlin heiratete Grasemann 1943 die Bernauerin Luise Schmidt und nahm ein Jurastudium an der Humboldt-Universität auf. 1944 ging aus der Ehe ein Sohn hervor. Grasemann sandte nun einige seiner neuen Schachkompositionen an Josef Halumbirek, den Betreuer der Schachproblemrubrik in der Deutschen Schachzeitung, die er seit Januar 1939 abonniert hatte. Halumbirek antwortete in einem langen Brief; er attestierte Grasemann Talent, hielt die Kompositionen aber noch nicht für veröffentlichungsreif und empfahl ihm, sich zunächst mit der Geschichte und Theorie der Schachkomposition zu befassen. Leben vom Schach In der Zeitschrift Horizont, einem amerikanisch lizenzierten Halbmonatsblatt für die junge Generation", geleitet von Günther Birkenfeld und mit Beiträgen unter anderem von Elisabeth Langgässer und Wolfdietrich Schnurre,[2]schrieb Kurt Richter das erste große Kompositionsturnier der Nachkriegszeit aus. Der Preisbericht erschien im April 1947, und die Einsendungen des bis dahin völlig unbekannten Grasemann waren überraschend erfolgreich: Er gewann den 1. Preis sowie eine Ehrende Erwähnung für eine weitere Komposition. Auf diesen Erfolg hin bot Berthold Koch, der leitende Redakteur der im Ostberliner Sportverlag vierzehntäglich erscheinenden Fachzeitschrift Schach-Expreß (die später in Schach umbenannt wurde und bis heute existiert), Grasemann eine Tätigkeit in diesem Verlag an, die hauptsächlich die Betreuung der Problemrubrik umfasste. Grasemann gelang es zudem, sich beim Ostberliner Schachverein Rotation Berlin, in dessen erster Mannschaft er Partieschach spielte, einen bezahlten Job als Schachtrainer zu schaffen: Er hielt wöchentlich Trainingsabende ab, jeweils um eine halbstündige Lektion zum Problemschach ergänzt. Diese beiden Tätigkeiten erlaubten es ihm, das ungeliebte Jurastudium 1948 aufzugeben und sich ganz dem Problemschach zu widmen freilich unter erheblichen finanziellen Einschränkungen, da das Geld für eine dreiköpfige Familie kaum ausreichte. Grasemann lebte nun mit Frau und Kind in einer kleinen Wohnung im Westberliner Wedding, veröffentlichte Schachkompositionen und bezog seinen Lebensunterhalt aus der Tätigkeit für den Sportverlag und dem Schachtraining in Ostberlin. Dazu kamen bald weitere, teils ehrenamtliche, teils bezahlte Aufgaben: 1950 übernahm Grasemann von seinem Mentor Halumbirek zusätzlich die Problemrubrik der Westberliner Deutschen Schachzeitung. Er begann im Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in Ostberlin Vorträge zum Thema Problemschach zu halten, organisierte 1953 und 1954 zwei Problemschach-Wettkämpfe zwischen Baden und Berlin, absolvierte Vortragsreisen durch die DDR und leitete schließlich eine Großveranstaltung zur Schacholympiade 1960 in Leipzig. Zudem beteiligte er sich an der Gründung der Kommission für Probleme und Studien im Deutschen Schachverband der DDR (wo er freilich wegen seines Wohnsitzes in Westberlin nicht Mitglied sein durfte), vertrat die DDR mehrfach bei Kongressen der internationalen FIDE-Kommission für Schachkomposition und stellte zwei Schachproblemsammlungen zusammen, die 1955 und 1959 als Bücher im Sportverlag erschienen. Nach dem Mauerbau Die finanziell ohnehin ständig prekäre Existenz, die sich Grasemann in seiner.
Published by Sportverlag, Berlin, 1959
Language: German
Seller: Norbert Kretschmann, Bad Aibling, Germany
£ 21.39
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Add to basketGebundene Ausgabe. Condition: Gut. 229 S. Buchdeckel (Leinenrücken) an den Rändern/Ecken leicht berieben/bestossen. Innenteil tadellos keine Risse, Knicke, Anmerkungen. ! Altersbedingt leicht nachgedunkelt! Kürzel + DAtum im Vorsatz! Versand aus München F04588 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 236.