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Add to basketLeipzig, Breitkopf und Härtel, 1880. (Nachdruck). Insgesamt 1508 S. Hln. (100 Jahre BGB. Pandektistik, 31) ISBN 3-8051-0621-1 K. G. von Wächter (1797-1880), ein Schüler von Thibaut in Heidelberg, wurde 1819 ao. und 1822 ordentlicher Professor in Tübingen und Leipzig. 1851 und 1852 war er Präsident des Oberappellationsgerichts der freien deutschen Städte in Lübeck, eines der führenden deutschen Obergerichte im 19. Jahrhundert, danach Professor in Leipzig. Seit der Jahrhundertmitte gehört er zu den angesehensten deutschen Juristen. Schließlich wurde er beim ersten deutschen Juristentag 1860 zum ersten Vorsitzenden gewählt. Windscheid äußerte 1879, Wächter sei der einzige Jurist, dem man als Einzelperson die Abfassung des damals in Beratung befindlichen Bürgerlichen Gesetzbuches hätte anvertrauen können. Seinem berühmten Lehrbuch, das sein Sohn nach seinem Tode herausgegeben hat, liegt das Vorlesungsmanuskript zugrunde, das Wächter bei seinen Vorträgen über die Pandekten in Leipzig benutzt hat. Wächter hat jedoch selbst diesen Text noch für die Buchausgabe vorbereitet. Das Buch folgt dem System von Arndts, gelegentlich finden sich Hinweise auf dessen Lehrbuch. Das Buch ist jedoch kein Lehrbuch, das nur einen Überblick vermittelt, sondern trägt eher den Charakter eines Handbuches. Insgesamt ein außerordentlich bedeutendes und in seiner Zeit vielbeachtetes Werk.