Published by Salzburg, 15. X. 1930., 1930
Manuscript / Paper Collectible
£ 2,227.89
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Add to basketGr.-4to. 1 1/2 pp. Auf seinem Briefpapier. Leicht gebräunt. Rechter Rand mit einigen Ausrissen (ausgebessert). An Sehr verehrter Herr Professor", der ihm seine Gedichte zur Beurteilung übersandt hatte.Diese hätten ihm wahrhaft viel Freude gemacht mit ihrer bewegten Farbigkeit. Vielleicht das einzige was ich mir gewünscht hätte, wäre eine gewisse Bewegtheit im Rhythmus. Die Vierzeiler, im einzelnen Gedicht voll ausgewogen und durchaus organisch, wirken in einem ganzen Gedichtbande ein wenig monoton und schliessen sich nicht der vielfachen Rhythmik des Lebens an . Sie zeigen einen ungemein starken Sinn für die Architektur in den Gedichten und die visuelle Begabung übersteigt bisher die akustisch musikalische. Ich glaube mich recht auszudrücken, wenn ich sage, die Gedichte schreiten in strengem ernsten, harmonischen Schritt dahin, aber sie schweben, tanzen und gleiten niemals . Sie sehen, dass ich aufrichtig zu Ihnen spreche und empfinden Sie es, bitte, auch als völlig aufrichtig ., dass ich diese Verse in ihrer metallischen Durchbildung für sehr wertvoll halte ."Erwähnt Hans Carossa.
Published by Salzburg, 26. VIII. 1928., 1928
Manuscript / Paper Collectible
£ 712.93
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Add to basket4to. 1/4 p. Gedr. Briefkopf. An den namentlich nicht genannten Ernst Pyhrr vom Max-Reichard-Verlag in Freiburg. [] Eben von einer Reise zurückgekehrt, übersende ich Ihnen gern ein Exemplar jenes Epiloges, der übrigens in Frankfurt, Bremen und einer grossen Reihe anderer Städte schon zur Tolstoifeier bestimmt ist. []".
Published by Salzburg, 24. XII. 1924., 1924
Manuscript / Paper Collectible
£ 4,010.20
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Add to basketGr.-4to. 1 1/2 pp. Gedr. Vignette am Kopf u. Adresse. Stefan Zweig schreibt an den Autographenhändler Charavay in Bezug auf ein Autograph von Jean de La Fontaine (Le renard et le bouc). Er beschreibt die Provenienz der Handschrift und äußert Zweifel an deren Echtheit, da La Fontaine oft Ziel eines geschickten Fälschers war. Er bittet um Charavays fachkundiges Urteil zur Echtheit.Je m'adresse aujourd'hui à votre amabilité renommée en vous demandant votre avis si important. Je m'intéresse beaucoup pour une autograph de La Fontaine. Le renard et le bouc, dont un excellent facsimilé est reproduit dans le récent catalogue de Rudolf Geering à Bâle. J'ai vu la pièce, elle paraît elle-même sans aucune suspicion en plus il est prouvé qu'elle était en 1845 entre les mains de Feuillet de Conches puis dans la célèbre collection Moriz Bernstein avant d'être vendue avec la collection 1903 pour rester dans la collection Cavalieri.Toutefois je sais que particulièrement les fables de La Fontaine étaient l'objet favori d'un habile faussaire et l'écriture (que vous voyez bien dans le facsimilé) me paraît exacte mais un peu trop facile. Est-ce que vous pouvez, ou bien on peut constater certainement laquelle des fables sont connus en original authentique? Et pourriez-vous me donner votre avis sur cette pièce? Je sais, il est en général très difficile d'après un facsimilé d'absorber l'authenticité et je ne demande pas cela mais peut-être le facsimilé suffit pour vous trouver déjà le contraire. Je vous en prie, un mot de votre avis réservé qui naturellement n'engage pas votre autorité.J'espère qu'une ancienne clientèle me donne un peu le droit de m'adresser à votre amabilité. Croyez-moi, cher Monsieur Charavay, votre très reconnaissant []"Stefan Zweig war ein leidenschaftlicher Autographensammler, dessen Sammlung berühmte Manuskripte, Briefe und Handschriften bedeutender Persönlichkeiten aus Literatur, Musik, Wissenschaft und Politik umfasste. Sein Ziel war es, die Verbindung zwischen den großen Denkern und Künstlern der Menschheitsgeschichte zu bewahren und ihre Inspiration sowie Kreativität durch ihre handschriftlichen Werke greifbar zu machen.Zu seiner Sammlung gehörten Werke von Johann Wolfgang von Goethe, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart und Napoleon Bonaparte. Zweig schätzte die persönliche Nähe, die solche Autographen vermittelten, und betrachtete sie als einen direkten Zugang zu den Gedanken und Emotionen der Verfasser. Nach seinem Tod wurde ein Großteil seiner Sammlung an Bibliotheken und Museen übergeben, darunter die British Library, wo viele seiner wertvollsten Stücke heute aufbewahrt werden.
Published by Wien, 7. III. 1906., 1906
Manuscript / Paper Collectible
£ 2,450.68
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Add to basket8vo. 1 p. Doppelblatt. Sehr verehrtes Fräulein, gern wie immer nehme ich Ihre freundliche Einladung an. Entschuldigen Sie mich aber, bitte, bei Ihrem Herrn Bruder, dass ich ihn in diesen Tagen nicht in einem Café aufsuchen kann: die schönen Tage nehmen mir so viel Zeit von meiner Arbeit weg, dass ich jetzt wenigstens abends fleissig sein muss " Schwache Eckknicke , Mittelfalte mit winzigem Einriss rechts. Beiliegend: Porträt-Postkarte Stefan Zweig von Eric Schaal, 1939 (Abzug aus den frühen 1980ern).