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3 Hefte (H. 5?7, von 2+19) zu ca. 30 SS. 8°. H. 6 u. 7 mit Front. wohl in Farblithographie (Gebr. Fretz; Wappenscheiben), tot. 279 (st. 288) mont. gezähnte Klebebilder (5.6 x 3.9 cm) in metallischen Farben (Gold u. Silber). Druck in Rot und Schwarz. OBrosch. (H. 5 u. 6 Klammerheftung, H. 7 mit Klebebindung etwas bestossen u. fleckig) mit kalligraphischem Titel von Paul Boesch. Heftklammern etwas angerostet. Etwas Alters-, H. 6 mit deutlicheren Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend saubere, sehr ordentliche Hefte. Seiten gegenüber den Wappenbildern (diese wohl grösstenteils von Paul Boesch) zweispaltig in Deutsch und Französisch, mit elementaren Angaben zum Geltungsbereich sowie kurzem Wappenbeschrieb. ? Fehlende Bilder : H. 5: 63 Châtel-St-Denis, 72 Dornach, 76 Liestal, 98 Altstätten; H. 6: 157 Payerne, 173 Martigny-Ville, 174 St.-Maurice VS, 175 Sierre, 207 Schlieren ZH. Die 108 Bilder in H. 7, dem sog. ?Berner Heft?, sind vollständig. ? Vorhanden : Heft 5, [1927], 28 SS., ohne die wohl erst später entstandene Farbtafel (Front.) ?Kantonswappen? von Paul Boesch, Serie 49?138 (spätere Ausgaben enthalten die Serie 1?138!) / H. 6, [wohl 1927], 28 SS. (es fehlt wohl eine unpag. Anzeigentafel/Reklameseite nach p. 26), Serie 139?228 / H. 7 [wohl 1928, Verlag der Kaffee Handels AG], 32 SS., Serie 229?336 (mit Gold und Silber; Auflagen ab ca. 1929/H. 10) nur noch heraldische Farben). Innentitel: H. 5 u. 6: Typographisch (Antiqua), H. 7 kalligraphisch mit Tierbordüre von Paul Boesch. ? In den hier vorliegenden frühen und anscheinend ersten Heften 5 u. 6 wurden teilweise vermutlich noch Bilder der Vorgängerproduktion von 4 Heften der Jahre ca. 1910?1915/1919 verwendet, die in der Titelzeile über dem Schildrand kleine quadratische Zeilenfüller aufweisen. ?? Rückendeckel mit unterschiedlichen, zeittypischen HAG-Werbeanzeigen, gedruckt in Schwarz und Rot. ? ?Das HAG-Wappenwerk : Die grösste zur Zeit bestehende Sammlung schweizerischer Kloster- und Gemeindewappen, die in Form von 18 Einzelalben als Prämiengabe an treue Konsumenten von der KAFFEE HAG AG. in Feldmeilen/Zch. herausgegeben werden. Bis heute sind folgende Alben zur Herausgabe gelangt: Nr. 1?2 mit Klosterwappen, Nr. 4/5?19 mit Gemeindewappen. [.] Die Alben [Hefte] werden vollständig abgegeben, d.h. mit allen dazugehörigen, über 100 farbigen Wappenmarken, die in die vorgedruckten Felder zu kleben sind. Jeder Band [i.e. jedes Heft] ist für sich abgeschlossen und umfasst einen Querschnitt durch die ganze Schweiz. Aus diesem Grunde spielt die Reihenfolge des Bezuges keine Rolle. Eine einzige Ausnahme von dieser Regel macht Album Nr. 7, das ausschliesslich bernische Gemeindewappen enthält. [.] Die vorerwähnten Serien werden immer wieder neu aufgelegt, wobei die Ausführung der Wappenbilder an die letzten heraldischen Forschungen angepasst werden. Infolge der langen Lieferfristen für dieses Spezialwerk kann es aber vorkommen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt einzelne Serien kurzfristig vergriffen sind. Neuauflagen werden jedoch immer wieder erstellt.? (?Merkblatt für Sammler?, um 1953, hektographiert, p. 1 f.; p. 3 zeigt eine tabellarische Aufstellung ?Verteilung der Kantone auf die einzelnen Alben mit HAG-Wappen?). Damit wird auch der reichlich schwierige Zugriff auf die Wappen nach spezifischen regionalen und lokalen Kriterien oder nach heraldischen Sujets deutlich, da die zur Anwendung gelangte allfällige Systematik der Zusammenstellung willkürlich erscheint. ?? ?Im 19. und 20. Jahrhundert versahen sich die bisher wappenlosen alten und die zahlreichen neu entstandenen Gemeinden mit Wappen, sodass 1939 jede Schweizer Gemeinde mit ihrem Wappen an der Landi [Landesausstellung 1939] vertreten war. Die alte Eidgenossenschaft besass kein gemeinsames Wappen, da jeder Kanton souverän war. Das Schweizerkreuz wurde erst 1815 zum Schweizer Wappen.? (P. F. Kopp, in: HLS, Lemma ?Wappen?). ?? Paul Ganz (Zürich 1872?1954 Oberhofen am Thunersee), Studium der Kunstgeschichte in Zürich, u.a. 1902-? Seller Inventory # H061507
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