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Mainz, Schönwetter, 1626 & Frankfurt, Humm, 1612. I. 8 Bl., 88 S., 4 Bl. - II. 12 Bl., 302 S., 1 w. Bl.; 209 S., 9 Bl., 2 w. Bl. Pergament d. Zeit (verstaubt u. etwas fleckig, Innendeckel mit kurzen Wurmgängen). I. Coppenstein, jesuitischer Theologe u. enger Vertrauter der Erzbischöfe von Mainz u. Trier, hatte nach der Eroberung der Rheinpfalz durch Maximilian von Bayern die schwierige Aufgabe, die ihm als Pfarrer von St. Peter zugewiesenen Heidelberger wieder dem Katholizismus näherzubringen. Dennoch fand er noch Zeit zur wissenschaftlichen Arbeit: vorliegende Schrift ist gegen den Lutheraner Johannes Himmel in Jena gerichtet; Coppenstein war seinerzeit als Kontroversist in reformierten Kreisen bekannt u. gefürchtet. - VD 17 12:107724W; ADB IV, 471; Jöcher II, 953. - II. Auch die zweite - frühere u. umfangreichere - Schrift ist durch die Glaubensspaltung motiviert: noch in Friedenszeiten kommentierte der bei Cujas in Bourges promovierte Jesuit Gericke den Augsburger Religionsfrieden. Seit 1604 war er Kanzler u. Hofhistoriograph beim Fürsten Joachim Ernst von Anhalt-Dessau. - VD 17 23:254406N. - Durchgehend etwas gebräunt. Erster Titel (Gericke) verso mit 2 Stempeln. Seller Inventory # 328780
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