Sechs eigenh. Briefe mit U.
Preuss, Johann David Erdmann, Historiker (1785-1868):
Sold by Antiquariat Susanne Koppel, Hamburg, Germany
Association Member:
AbeBooks Seller since 30 April 2015
Used
Quantity: 1 available
Add to basketSold by Antiquariat Susanne Koppel, Hamburg, Germany
Association Member:
AbeBooks Seller since 30 April 2015
Quantity: 1 available
Add to basket"Inhaltsreiche Briefe an einen ungenannten General-Leutnant, der sich mit der weitverzweigten Adelsfamilie von Borcke beschäftigt. Mitglieder dieser Familie haben sich vor allem in Preußen große Verdienste erworben. Preuß ist als Historiograph der Brandenburgischen Geschichte und verantwortlicher Herausgeber der Akademie-Ausgabe von Friedrich dem Großen dafür der geeignetste Ansprechpartner für die vielen Fragen des Adressaten. 1 (2. IV. 1865): "[?] ich eile, Ihnen zu der Familiengeschichte derer v. Borcke von Herzen Glück zu wünschen. Ihr Gersdorfer [?] hat, sowohl durch den früheren großen Landbesitz in Pommern, und durch Krieges- und Friedensthaten nun große historische Bedeutung . [?] Ihre neu entdeckten zwölf Briefe erregen meine ganze Theilnahme: gedruckt sind sie gewiß nicht, und, da ich in meiner Ausgabe der Wercke des großen Königs keinen einzigen Brief an einen derer v. Borcke habe, so würde ich mich doppelt freuen, wenn Ihre zwölf Briefe freundschaftlicher und vertraulicher Art wären, um damit die Supplemente zu schmücken [?]" Weiter beantwortet Preuß ausführlich hier sowie in den folgenden Briefen Anfragen historischen Inhalts. 2 (5. III. 1866): "[?] Da die Friedrichs-Briefe aus der Zeit von 1727 u. 1728 sehr selten sind, so würde ich Ihre Briefe, wenn sie irgend psychologischen oder moralischen Werth haben, obgleich es nur Copien sind, gern einsehen und mit meinem Urtheil zurücksenden. Der Oberst-Lieut. v. Borcke ist bei der Geh. Krieges-Kanzlei sehr leicht aufzufinden, da er der Weseler Garnison von 1730 angehört hat, welche doch höchstens nur aus 3 Inf. Reg. bestanden haben kann. [?]" Preuß bietet weitere Hilfe bei biographischen Fragen an. 3 (undatiert): "Indem ich Ew. Exzellenz den, allerdings sehr interessanten Heinrichschen Brief zurücksende, bitte ich Dieselben, meine Ergänzungen auf Ihre kundige Wagschale zu legen. Der Bobero war ein Park oder Lustwald in Rheinsberg. Borcke, unser erster Kreuzritter, ist den alten Campagne-Generalen (z. B. Prittwitz in Görlitz, auch Webern hier) sehr wohl bekannt; ich weiß aber nicht, ob, bei seinem tragischen (freiwilligen?) Ende, ein gebührender Nekrolog geschrieben worden. [?]" Dann erwähnt er den "würdigen Nestor" Ernst von Pfuel (Jugendfreund von Heinrich von Kleist, General und 1848 wenige Monate Ministerpräsident und Kriegsminister in Berlin) und den Staatsarchivar Julius Friedlaender, in dem er einen "sehr bequemen litterarischen Handlanger finden" werde. ? Beilage: Abschrift eines frz. Briefes von Prinz Heinrich an Borcke, dat. Rheinsberg 4. Dezember 1768, in dem "le Bobero" erwähnt wird. 4 (19. III. 1866): Nach Erhalt der erbetenen Briefe schreibt Preuß, dass sie nicht nur für das "Familien-Werk" sondern auch für "die Biographie des großen Königs einen namhaften Werth [hätten], weil sie sein Freundschaftsbedürfniß, seine presshafte Lage unter den Augen des Königs und seinen Aufenthalt in Wusterhausen veranschaulichen [?]" Weiter geht Preuß auf die Modalitäten einer Veröffentlichung ein und gibt Hinweise und Auskünfte. 5 (6. IX. 1867): "[?] Bei den Originalbriefen der beiden Prinzen und Brüder fragt sich`s erstens, ob die Schriftstücke aus den drei Jahren eigenhändige Schreiben vertraulicher Art, oder bloß Dienstbriefe sind ." Über den am 3. Dezember 1866 verstorbenen Pfuel schreibt er: "Ich wünschte Sie hätten unsern seligen Pfuel noch in den letzten Monaten gesehen! [?] Leider fehlt uns sein Biograph noch. Was Fr[iedrich] Förster veröffentlicht hat, genügt doch nicht. Das Beste ist über den Entschlafenen bei der 50. Jubelfeier der Schwimmanstalt, und zwar von einem Geistlichen . gesprochen worden. Ich habe in der Historischen Zeitschrift von Foss [Voss] im vorigen Jahre drei Kapitel über [Johann Christoph von] Wöllner [1732-1800] gegeben, in welchen ich auch die Pfuelsche Familie berührte ." Er sichert ihm erneut seine weitere Unterstützung bei seinen Nachforschungen zu. 6 (10. X. 1867): "Ew. Hochwohlgeboren thun gewiß sehr wohl, wenn Sie die Briefe der beiden P.
Seller Inventory # 3428
AGB:
Allgemeine Geschäftsbedingungen für das
Antiquariat Susanne Koppel Einzelunternehmen
Parkallee 4
20144 Hamburg
Tel: 040 454407
Fax: 040 453013
E-Mail: info@antiquariat-koppel.de
Informationen zur Online-Streitbeilegung:
Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO:
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur
Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter
http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden.
§ 1 Allgemeines
Diese AGB gelten für alle gegenwärtigen und zukünftigen Gesch...
More InformationDie Versandkostenpauschalen basieren auf Sendungen mit einem durchschnittlichen Gewicht. Falls das von Ihnen bestellte Buch besonders schwer oder sperrig sein sollte, werden wir Sie informieren, falls zusätzliche Versandkosten anfallen.