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Folio. 13 nn. kart. Bll. Mit 9 Farbtafeln, 3 farbigen Textill. nach Zeichnungen und Gemälden sowie faks. Handschrift des Künstlers. Lose in Orig.-Pappmappe (leicht fleckig) Seltenes Faksimile einer Hochzeitsreise, die in Bild und Wort erzählt wird, aber nie stattgefunden hat. Mariette Schüpfer verunfallte, musste sich in Spitalpflege begeben, und so wurde die Hochzeitsreise kurzerhand zu einem fiktiven literarischen und malerischen Erlebnis des Basler Malers Walter Schüpfer (1903-1972). - Erschienen am 30. Dezember 2003, an dem er 100 Jahre alt geworden wäre, in einer kleinen Auflage von 150 Ex. für Freunde und Verwandte , die nie in den Handel gelangte. Das Original befindet sich in Basler Privatbesitz. - In einem Brief an Hans Göhner beschreibt Schüpfer den Entstehungsprozess seiner Bilder: Er sitze in der Landschaft und schaue in diese hinein. Bis der erste Strich auf dem Papier gezogen war, konnte eine lange Zeit vergehen. Seine Bilder entstanden in vollkommener Ruhe und hingebungsvoller Sammlung, kurz in Übereinstimmung mit dem, was ihn umgab. «Es ging mir nicht darum, ein Abbild des Geschauten zu machen, sondern um den Ausdruck eines Lebensgefühls; (.) Ich denke also nicht, eine Herbst- oder Frühlingslandschaft zu malen, sondern versuche das Erlebnis Herbst, Frühling als Teil des geheimnisvollen Kreislaufs des Vergehens und neunen Werdens spürbar zu machen.» - Vgl. Franz Osswald, z'Rieche (Jahrbuch von Riehen), 2004. BLSK II, S. 951. Vollmer IV, S. 225. Lang de. Seller Inventory # 7169
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