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Vollständige Ausgabe im originalen Verlags-Handeinband der Zeit: 2 Bände, gebunden jeweils in bordeauxfarbenes genarbtes Ganzleder / Leder / GLdr / Ldr im Format 10,5 x 13 cm mit Rückentitel und Deckelvignette in Goldprägung, farbigen Schmuckvorsätzen, Zeichenband und Ganzgoldschnitt, in handgefertigtem Schuber, welche mit farbigen Handmarmorpapier bezogen ist. Jeder Band mit einem Goethe-Porträt als Frontispiz (nach dem Ölgemälde von 1779 des württembergischen Hofmalers Georg Oswald May / nach der Kreidezeichnung von dem Professor an der Weimarer Kunstakademie Ferdinand Jagemann 1817), sowie Erläuterungen des Herausgebers und einem alphabetischen Verzeichnis. Pantheon-Ausgabe mit XXXVIII+400 / 340 Seiten, Schrift: Antiqua. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse. - Ledereinband, Luxuseinband, Liebhabereinband, deutsche Buchbinderkunst, Buchbinderei im Kaiserreich, Bibliophilie, Einbandkunst, deutsche Literatur der Romantik, Weimarer Klassik, Gedichtsammlung, Goethe-Gedichte. - Leder-Vorzugsausgabe, Liebhaberausgabe in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 37610
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