About this Item
8°. 392 SS. Schriftsatz in 7-8-Punkt Fraktur, Druck a. ivoire-getöntem, qualitativ gutem satiniertem Papier. Farb. Front., zahlreiche Tafeln n. alten Vorlagen u. Photographien (Clichédruck, Autotypie, 65er Raster), einige Abbildungen im Text. OLn. (beige, lamin.; Rücken etwas gebräunt) mit farb. gepr. (R- )Titel und Deckelemblemen (Gemeindewappen). Schöne gemusterte Vorsätze im Stil der Zeit. Wenig Gebrauchsspuren, kl. hs. Sammlungsetikette (ras.) a. Vorsatz. Gesamthaft gutes Exemplar. - - BSG 1915, p. 38, Nr. 727 (Oberstrass) - "Wenn die beiden ehemaligen Gemeinden Ober- und Unterstraß zusammen behandelt werden, so geschieht dies darum, weil ihre politische Entwicklung bis etwa zum Ende des Mittelalters die gleiche war und ihre Gebiete ohne eine spezielle Ausscheidung einem größern Verband, zuletzt der Wacht Fluntern, angehörten. Erst etwa von jenem Zeitpunkt an gehen sie auseinander; doch hat ihre Entwicklung auch jetzt noch viel Verwandtes und es sind mannigfache Berührungspunkte zwischen beiden vorhanden. [.] In dieser Chronik soll folgender Punkt verfolgt werden: Im ersten Hauptteil wird ein kurzer Abriss der politischen und Kulturgeschichte gegeben werden, zuerst von beiden Gemeinden zusammen, nachher von jeder gesondert. Im zweiten Hauptteil wird der Verfasser den Leser durch das Gebiet von Unterstraß begleiten und bei den einzelnen Örtlichkeiten das bemerkenswert Scheinende mitteilen [Anm.: wie den leider kurzlebigen 'Affenbrunnen' od. 'Schimpansenbrunnen' an der Stampfenbachstrasse]. Der dritte Hauptteil wird uns nach Oberstraß führen und eine namentlich historische Schilderung einzelner Gebiete und Besitzungen bieten." (p. 6 f.) - INHALT : Politische Entwicklung u. allgemeine Verhältnisse (Geschichte: 1. bis zur Reformation, 2. bis zur Helvetik, 3. -bis 1815, 4. bis zur Stadtvereinigung 1891/1893); Gesonderter Gang durch die beiden ehem. Gemeinden - Mit Quellenverzeichnis (pp. 380-382) u. detailliertem Inhaltsverzeichnis ('Register' nach Inhaltsabfolge, pp. 383-392) - Ober- und Unterstrass, seit 1913 der mittelgrosse Stadtkreis 6, waren vor 1890, wie zahlreiche andere an die Stadt grenzenden Gemeinden, eigenständige Kommunen, Dörfer gewissermassen mit spezifischen Strukturen und Eigenheiten, 'kleine Strassendörfer an den Ausfallachsen' (TA 30.08.2019) : Oberstrass eine "eher arme Vorortsgemeinde ohne nennenswerte Industrie", Unterstrass wies im 19. Jahrhundert "viele Merkmale eines typischen Unterschichtsquartiers auf; die Gemeinde verfügte aber 1886 dank Gewerbe und Industrie trotzdem über die doppelte Steuerkraft von Oberstrass" (HLS). - "Rund um Zürich gab es viele eigene Gemeinden, wie Enge, Riesbach, Wipkingen, Fluntern oder Aussersihl. Finanziell ging es diesen Gemeinden sehr unterschiedlich [.]. [. .Viele] umliegende Orte erhofften sich von einer Verschmelzung mit Zürich eine Verbesserung ihrer zum Teil schwierigen finanziellen und strukturellen Lage. Sie waren der starken Bevölkerungszunahme nicht mehr gewachsen. Es handelte sich um die Orte Wollishofen, Enge (mit Leimbach), Wiedikon, Aussersihl (mit Industriequartier), Wipkingen, Unterstrass, Oberstrass, Fluntern, Hottingen, Hirslanden und Riesbach. [.] Am 9. August 1891 wurde die Vorlage der Stadtvereinigung in einer kantonalen Volksabstimmung angenommen und am 1. Januar 1893 in Kraft gesetzt." (Schulamt d. Stadt Zürich: Stadtvereinigung) -- Konrad Escher (Zürich 1882-1944 ibid.), Kunsthistoriker, ab 1918 Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte, 1934 Präsident der Gesellschaft für Schweiz. Kunstgeschichte, Initiator der Reihe 'Kunstdenkmäler der Schweiz' (HLS), Verfasser von Bd. 4 der KD Zürich (Stadt I). -- NETTOGEWICHT / Net weight / Poids: 900 g - VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 2 kg - ENVOI / Shipment: Priority, Registered Mail (International; EU-Raum Zone 1: Euro 45.-; Zone 2 others, incl. Overseas, as USA, Australia, Asia ec.: Euro 55.-) - Sprache: de. Seller Inventory # CHZH05159
Contact seller
Report this item