About this Item
Sehr seltene Gesamtausgabe mit allen 22 Bänden (alles Erschienene) mit 387 handkolorierten Federzeichnungen auf Tafeln (1 teilkoloriert) von alten Obstsorten und 49 Tafelkupfern (1 koloriert) mit insgesamt 251 figürlichen Darstellungen von Gerätschaften und Illustrationen des Obstbaus; Tafeln z.T. großflächig aufklappbar! Die kolorierten Federzeichnungen der alten Obstsorten umfassen fast 400 Darstellungen von Äpfeln, Birnen, Kirschen, Pfirsichen, Pflaumen, Beeren, Trauben und Nüsse samt einer Berberitze und der Elsbeere. Auch sind vielfältige Angaben gemacht zu dem Sortenbestand in bekannten Parkanlagen der Zeit, z.B. in Wörlitz, Herrenhausen, Leipzig, Weimar, Alt-Lüneburg, Gimborn; auch werden Baumschulen der Zeit (samt pomologischer Literatur) benannt, die Pflanzbäume liefern. Wahrscheinloch das bedeutendste Werk der Pomologie in Deutschland aus der Hochzeit der Obstvielfalt. Möglicherweise ein Handexemplar des Autors, da manche Tafeln auf der Rückseite handschriftliche Notizen z.T. bis in den Buchrücken eingebunden tragen - von sehr alter Hand meist lateinisch verfasst und mit Jahreszahlen markiert, die noch vor das Jahr des Ersterscheinens zurückgehen! Für alle 22 Bände: Format/ Einband 20 x 12,5 cm; marokaingemusterte Buchdeckel mit Halbpergament, sechsfach gebänderte Buchrücken und ecken von älterer Hand in Pergament gefasst, bei den meisten Bänden verblasstem Blauschnitt; jeder Band mit Titelvorsatz des Bildes einer im Feld der Obstbaumzucht oder des Gartenbaus historischen Persönlichkeit (13 Federzeichnungen/ 8 Kupferstiche/ 1 Scherenschnitt - 11 davon aufgezogen), alle Bände mit Frontispizen und dem medaillonartigen Kupferbild einer mythologischen Frauengestalt, die neben einem Bienenkorb einen Obstbaum veredelt, dazu der Spruch: IN HOFFNUNG DER ZUKUNFT . Die Bände sind durchweg ohne Textfehlstellen, mit punktuell leicht braunfleckigem Papier, sehr wenigen Wasserrändern, einige Tafelnummerierungen reichen bis an den Papierrand; bei einigen Bänden sind die Titelseiten aufgezogen. In den meisten Bänden kommen die Tafeln mit den Obstsorten gebündelt jeweils am Ende der 4 Teile eines jeden Bandes; bei den Bänden VIII, XVI, XVII, XX, XXI und XXII sind die Tafeln einzelseitig eingebunden. Die Buchrücken sind nicht aufgebrochen (nur wenig bei Band II) und mit Fadenheftung gut gängig mit einer Lesbarkeit aller Seiten montiert Pictures and more informations available by website Antiquariat Schloss Ahlhausen. Auch eine Liste mit den dargestellten Obstsorten ist hier erhältlich. Vgl. Nissen, BBI 2358. Eines der Hauptwerke der Pomologie, das in den meist 4 Stücken jedes Bandes, die alle in der Ersten Abtheilung eine Charakteristik der Obstsorten vorstellen, den faktisch auch in den Gärten stehenden Bestand an alten Obstsorten des ausgehenden 18. Jh. in Deutschland aufzeigen will. Die Zweite Abtheilung jedes Bandes umfasst dann vermischte Abhandlungen . In seinem Sammelwerk, Der teutsche Obstgärtner tituliert, versuchte Sickler (1742 1820) in Zusammenarbeit mit verschiedenen Autoren ( verfasset von einigen practischen Freunden der Obstcultur ) ein komplettes Kompendium der Obstsorten in 22 von 1796 1804 als Zeitschrift erschienenen Bänden vorzulegen. Dem Band I immer am Ende der 4 Teile beigefügt ist ein Sortenverzeichnis mit insgesamt 44 Seiten Anzeiger zu Baumpflanzungen alter Obstsorten, das auch die tatsächlichen Standorte von entsprechenden Bäumen in hervorragenden Gartenanlagen der Zeit benennt samt ihren möglichen Erwerbsorten so z.B in den hochadlichen von Seebachschen Gärten zu Große-Fahnern oder in den Gärten in Raschwiz bei Leipzig oder in den Angeboten des Handels-Gärtners J.J. Gottholdt zu Arnstadt oder mit den Verzeichnissen der Bäume und Sträucher für englische Gärten, welche in Wörlitz bei Dessau verkauft werden , sowie diejenigen, die im fürstlichen Parke zu Weimar anzutreffen sind. Die berühmte, von Johann Volkmar Sickler begründete Zeitschrift… enthält außer den handkolorierten pomolo. Seller Inventory # 004
Contact seller
Report this item