About this Item
Konvolut (Fotos, Karten und Briefe) des Majors im IR 75 Gustav Moeller (1873-1918) und seiner Familie. --- Gustav Moeller, Lehrer an der Kriegsschule in Anklam, fiel am 21. März 1918 bei Veaux und wurde bei Baralle an der Straße Cambrai-Arras begraben. --- Vorhanden sind: --- -2-seitiger handschriftlicher Lebenslauf, geschrieben nach Gustav Moellers Tod von dessen Schwiegervater, d.i. der Oberleutnant Gustav Quassowski (1844-1923) --- -der letzte Feldpostbrief (2 Seiten) von Gustav Moeller, datiert Anklam, 4. Januar 1918. Gerichtet an seine Tante Adelheid Althaus (1846-1923) in Berlin. Mit Umschlag; geschrieben aus dem Heimaturlaub. --- Auszüge: "Liebe Tante Adelheid! [.] ich stehe auf dem Sprung nach dem Westen. Meine Kriegsschule ist bereits eingegangen u. nach der Besichtigung am 19. XII. konnte ich endlich nach 8 Monaten nach Hause eilen u. so habe ich denn in Wonne u, Freude das Fest hier verlebt. Helmut ist sehr groß geworden, seine Schulsorgen lasten etwas auf ihm [.]. Dein dankbarer Neffe Gustav." --- -eine späte Feldpostkarte von Gustav Moeller, datiert 7. März 1918. Gerichtet wiederum an seine Tante Adelheid Althaus. --- Auszüge: "Halte man den Daumen für uns Westkämpfer. Freue mich sehr in das Regiment gekommen zu sein, in dem Hugo u. m. beiden Brüder gestanden haben. [.] Gust. Moeller." --- -gedruckte Dankeskarte seines Vaters, des Oberst Gottfried Ludwig Robert Alexander Möller (* 1843), für Beileidsbekundungen --- -schönes CdV-Foto (Anklam um 1910) von Gustav Moeller, seiner Ehefrau Margaretha, geb. Quassowski (* 1879) und seinem Sohn Helmut Moeller (1906-1988). --- -Foto (AK-Größe) Anklam 1911. Zu sehen sind Gustav Moeller sowie vier andere Soldaten, darunter Braune, Meinheiter und v. Eichstedt. --- -Foto (Lohme um 1910, einmal fälschlich datiert 1900) in dreifacher Ausführung, davon zwei rückseitig beschriftet. Gruppe am Strand, darunter Gustav Moeller, seine Ehefrau und Sohn Helmut, Tante Adelheid Althaus, Schwiegervater Gustav Quassowski sowie die Geschwister Karl Althaus (1886-1956) und Adelgunde Althaus (* 1891), Kinder des Berliner Landrichters Georg Heinrich Althaus (1845-1894) und der Marie, geb. von Dechend (1855-1917). --- -4-seitiger Brief (Anklam, 11. November 1912) der Ehefrau Margaretha Moeller, geb. Quassowski, gerichtet an Adelgunde Althaus. --- Auszüge: "Zuerst will ich mal mit mir anfangen und berichten, daß ich wirthschaftlich sehr schwere Jahre hinter mir habe; damals in Lohme [.]. Nun gehen bessre Tage für mich auf [.]. Hier auf der Kriegsschule ist eine ganz vorzügliche Kasinowirtin, deren Küche weit und breit berühmt ist. Dieselbe hat mehrere junge Mädchen als 'Lehrlinge', die ganz großartig bei ihr lernen. [.] Es grüßen Dich, Deine Schwester u. Karl von Herzen Deine Moellers." --- Über Gustav Moeller und seine Familie: Gustav Moeller, geb. am 1. März 1873 in Lübeck als Sohn des Premierleutnants Gottfried Ludwig Robert Alexander Möller (* 9. August 1843 in Oranienburg) und der Luise Friederike, geb. Althaus (geb. 19. Oktober 1847 in Sattenhausen, gest. 1911 in Potsdam), gefallen am 21. März 1918 bei Veaux als Major im Infanterie-Regiment Nr. 75, begraben bei Baralle. Am 11. März 1905 heiratete er Margaretha Quassowski, geboren am 29. August 1879 in Cöslin als Tochter des Oberleutnants Gustav Quassowski (* 8. Juli 1844 in Schönau, Allenstein, gest. am 28. Februar 1923 in Dessau) und der Elisabeth, geb. von Suchten (* am 14. September 1841 in Königsberg, gest. am 3. November 1902 in Berlin-Schöneberg). Ein Sohn war Helmut Moeller (* 4. Februar 1906 in Lübeck, gest. 1988 in Celle). Dieser heiratete 1932 in Stettin Margarete Dorothea Babette Seiffert (* 1914 in Zittau, gest. 1978 in Celle). Seine Ehefrau heiratete in zweiter Ehe am 9. August 1927 in Berlin-Charlottenburg den Perleberger Pastor Ewald Niese (* 1864 in Osterburg), Schwiegervater von Karl Althaus (1886-1956), der Rechtsanwalt in Perleburg war. --- Zustand: Ins. etwas fleckig, teils mit Knicken. Seller Inventory # Althaus Ordner Printus hellbau 8
Contact seller
Report this item
