CAB-Foto BERLIN 1904: Obltn. Erwin GEISLER (1871-1939) & Helene, geb. BARTELS
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About this Item
Schönes Kabinettfoto von 1904 aus Berlin. --- Motiv: Ehepaar; der Mann als Soldat in Uniform. Auf einem Tisch liegt die Pickelhaube. --- Rückseitig beschriftet: "Erwin Geiseler // Helene, geb. Bartels 1904." --- Es handelt sich um den späteren Oberstleutnant Heino Theodor Erwin Geiseler, geb. am 23. Januar 1871 in Königsberg (Neumark) als Sohn des in Straßburg verstorbenen Apothekenbesitzers Dr. Otto Geiseler und der Marie, geb. Hahbn, gestorben am 2. Januar 1939 in Dresden, und seine Verlobte und spätere Ehefrau Helene Luise Bartels (* 30. Juni 1882 in Berlin), Tochter des Arztes und Ethnologen Maximilian Bartels (1843-1904) und der Anna, geb. Hertzog (1850-1927), einer Tochter des Berliner Kaufhaus-Gründers Rudolph Hertzog (1815-1894). --- Beide heirateten am 2. März 1905 in Berlin. Zur Zeit der Hochzeit war Erwin Geiseler Oberleutnant und Regiments-Adjutant im Pommerschen Füselier-Regiment Nr. 34 in Bromberg. Sie bekamen drei Kinder (Gertrud, Hilda und Horst-Günther). --- Atelier: Albert Meyer (Nachf.: Oscar Brettschneider), Berlin, Potsdamer Straße 125. --- Format (Pappe): 16,5 x 10,7 cm. --- Aus einem Nachlass der Familie Bartels; beide sind in einer Ahnentafel vertreten (ein Bild davon nur zur Info; die Ahnentafel ist kein Bestandteil dieses Angebots). --- Zustand: Foto mit minimalen Kratzern; Pappe mit kleinem Eckschaden. - Über den Vater (Maximilian Bartels) und den Bruder (Paul Bartels) der Braut (Quelle: wikipedia): Maximilian Max Carl August Bartels (* 26. September 1843 in Berlin; 22. Oktober 1904 in ebenda) war ein deutscher Arzt und Ethnologe. --- Sein Vater war ebenfalls Arzt und war lange Zeit Leiter des Krankenhauses Bethanien in Berlin. Bartels studierte Medizin und war Assistent des Chirurgen Robert Wilms am Krankenhaus Bethanien. Er war danach niedergelassener Arzt in Berlin und wurde Geheimer Sanitätsrat. --- Bekannt ist er für seine Beschäftigung mit Ethnologie. Er schrieb ein Buch über Medizin bei Naturvölkern und bearbeitete die Neuauflagen des Buches von Hermann Heinrich Ploss Das Weib in der Natur- und Völkerkunde. --- Max Bartels wurde am 22. Juni 1894 Mitglied der Leopoldina. Er war Mitglied der Anthropologischen Gesellschaft (ab 1889 Schriftführer), des Vereins für das Trachtenmuseum (dessen Vorsitzender er wurde), des Vereins für Volkskunde und er war im Sachverständigen-Beirat des Museums für Völkerkunde. --- Der Anatom Paul Bartels war sein Sohn. --- Paul Bartels (* 7. Dezember 1874 in Berlin; 23. Januar 1914 in Königsberg, Ostpreußen) war ein deutscher Anatom. --- Der Sohn des Anthropologen Maximilian Bartels (1843 1904) studierte Medizin in Heidelberg und Berlin (u. a. bei Wilhelm von Waldeyer), wurde 1897 mit der Arbeit Über Geschlechtsunterschiede am Schädel promoviert. Er war zunächst Volontärassistent an den anatomischen Instituten der Universitäten Berlin und Greifswald. 1902 wurde er Assistent an der Berliner Anatomie und 1912 an der Greifswalder, wo er Privatdozent mit Professorentitel wurde. Er habilitierte sich nach Königsberg um und begann dort kurze Zeit zu lehren, starb aber schon 1914 mit 39 Jahren. --- Er untersuchte 15.000 Schädel und publizierte aus diesem Fundus unter anderem zu Schädel- und Skelettresten der Bronzezeit. Seine Schädelvermessungen galten schon zu seiner Zeit als spleenig, unter anderem meinte er eine biologische Unterlegenheit von Frauen aus deren Schädeln herauslesen zu können. Kurz vor seinem Tod hat er dem Studenten Heinrich Friedrich Bernhard Zeidler fünf Hereroköpfe für seine Dissertation Beiträge zur Anthropologie der Herero zur Verfügung gestellt. Zu Karl von Bardelebens Handbuch der Anatomie des Menschen verfasste er die Anatomie des Lymphgefäßsystems, die sein wissenschaftliches Ansehen beförderte. --- Wie sein Vater war er an den Neuauflagen von Das Weib in der Natur- und Völkerkunde von Hermann Heinrich Ploss beteiligt. Seller Inventory # blaue Mappe Bartels (3)
Bibliographic Details
Title: CAB-Foto BERLIN 1904: Obltn. Erwin GEISLER (...
Binding: Kein Einband
Condition: Gut
Edition: 1. Auflage
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