About this Item
Kl.-8° (16.5 x 12.3 cm). VI, 1 Bl., 192 SS. Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. HLn. d.Zt. (wenig berieben, Rücken im Fussbereich mit Spur einer abgelösten Etikette) mit marmorierten Deckeln u. vergold. Rückentitel. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (äusserste Lagen mehr). Etwas Alters- u. Lagerungs-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette mit Dublettenstempel a. Vorsatz. Gesamthaft grossenteils recht sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54; Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 141 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 879. - ?Die Auswahl der Stücke fügte sich dem Zufall und ich darf sagen, dem literarischen Vorrath und der Laune. Bei vielen Poesieen reizte mehr die Neuheit des Namens und die Seltenheit des Büchleins, als der innere Gehalt. Die berühmtesten sogenannten Klassiker überging ich um so eher, da wir von ihnen schon gute Uebersetzungen haben. Die Form betreffend, ist meistens die des Originales beibehalten [.]. Mit den gewöhnlichen Bitten um Nachsicht und gnädiges Urtheil will ich den Leser verschonen, um so mehr da gewöhnlich Dergleichen das Urtheil nur verschärft.? (Vorwort, p. III f.). - Mit einem Anhang: 1. Ueber die neuere Poesie Italiens, 2. Ueber einige in diesem Büchlein vorkommende Dichternamen: u.a. Cesare Cantù, Vincenzo Monti, Battista Zappi, Gabriello Chiabrera, Francesco Redi, Gasparo Gozzi, Benedetto Menzini, Luigi Cerretti, Luigi Alamanni (Epigramm ?Xerxes?), [Alessandro] Manzoni (Chor aus ?Carmagnola, pp. 126-131). - Ein veritables Florilegium: P. Gall vereint rund 60 kleinere Beispiele von zahlreichen mehr oder weniger bekannten, teilweise auch unbekannten (Antonio Poretti), alten und älteren Meistern sowie einigen wenigen neueren (Giacomo Leopardi) oder gar zeitgenössischen Autoren (Manzoni, Giuseppe Regaldi). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Er studierte in St. Gallen von 1812 bis 1817, dann vom 12. Januar 1818 an Rhetorik in Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. P. Gall war vom November 1826 als Lehrer der Rhetorik an der Schule tätig, seit dem Herbst 1831 lehrte er Philosophie. Von 1835 bis 1840 war er Kapellmeister. Den 16. Oktober 1835 wurde er Bibliothekar, welches Amt er bis zu seinem Tode bekleidete. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie; vgl. auch ADB 22, 1885). Sprache: de. Seller Inventory # Lt041607
Contact seller
Report this item