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  • 2 Hefte. 10, 13 S. OBrosch. Kl. Buchstabe a. T., leicht stockfleckig, etw. angestaubt. - Wagner von Jauregg,(1857 - 1940), wurde nach dem Studium der Medizin 1880 an der Univ. Wien promoviert. Seit 1883 an der Niederösterreichischen Landesirrenanstalt tätig, habilitierte er sich 1885 an der Univ. Wien für Neurologie, 1887 auch für Psychiatrie und wurde 1889 a.o.Prof. für Psychiatrie an der Univ. Graz. 1893-1928 war er o.Prof. in Wien, zunächst Vorstand der I., seit 1902 auch der II. Psychiatrischen Klinik, die 1905 zur "Klinik für Psychiatrie und Neuropathologie Am Steinhof" vereinigt wurden. Wagner-Jauregg erkannte bei Patienten mit bis dahin unheilbaren geistigen Erkrankungen eine vorübergehende Besserung des Zustandes nach fiebrigen Krankheiten. 1897 publizierte er die Schrift Über die Einwirkung fieberhafter Erkrankungen auf Psychosen. 1925 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen und 1932 zum Ehrenmitglied ernannt. 1927 wurde ihm für die Entdeckung der therapeutischen Bedeutung der Malariaimpfung bei progressiver Paralyse der Nobelpreis für Medizin verliehen (Verhütung und Behandlung progressiver Paralyse durch Impfmalaria, 1931). Weitere bahnbrechende Erfolge erzielte Wagner-Jauregg in der Kropfforschung durch den Einsatz jodierten Kochsalzes. Er erwarb sich auch Verdienste um die forensische Psychiatrie, den Ausbau der somatischen Symptomatologie, die Erblichkeitslehre psychischer Erkrankungen und die Pathogenese mehrerer Psychosen. Zu seinen Veröffentlichungen gehören Ursprung und Funktion der beschleunigten Herznerven (1878), Beiträge zur Aetiologie und Pathologie des endemischen Kretinismus (1910), Myxödem und Kretinismus (1912), Lehrbuch der Organotherapie (1914, hrsg. mit Gustav Bayer) und Über die menschliche Lebensdauer (1941).Seine Lebenserinnerungen wurden 1950 postum von Leopold Schönbauer und Marlene Jantsch herausgegeben. (DBE) Sprache: deutsch.