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  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Afghanistan - das es in seinen heutigen Grenzen und unter diesem Namen erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gibt - ist durch eine starke gesellschaftliche Differenzierung in Hinblick auf ethnische, religiöse und regionale Zugehörigkeiten gekennzeichnet. Damit steht Afghanistan in einer Reihe mit zahlreichen weiteren postkolonialen Staaten Asiens und Afrikas, die im Zuge der Entstehung nationalistischer Bewegungen seit dem 17. Jahrhundert in Europa - deren prominentestes Beispiel die Französische Revolution war - den Wunsch nach einem eigenen Nationalstaat entwickelten. Beeinflusst durch die Jungafghanen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchte eine intellektuelle Schicht patriotischer Afghanen seit 1930 ein neues übergeordnetes Konzept zur Identitätsbildung der afghanischen Bevölkerung zu entwerfen. Das Ergebnis war eine 'rassische' Polarisierung der in Afghanistan lebenden Menschen, die zur Einteilung der Gesellschaft in sogenannte 'arische' und 'nicht-arische' Ethnien führte. Der hier gemeinte Ariermythos wurde durch die Konstruktion einer afghanischen Nationalgeschichte vorangetrieben, die Afghanistan als die Urheimat der sogenannten 'arischen Rasse' darstellte. Die Folgen der in diesem Zusammenhang entstandenen Geschichtsschreibung beeinflussen bis heute das Bewusstsein der afghanischen Bevölkerung. 181 pp. Deutsch.

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    Buch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Stiftungen waren in vielen islamischen Gesellschaften der Vormoderne ein zentrales Element im sozioökonomischen Gefüge. Immer spiegelte dieses Stiftungswesen auch gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen wider: Durch Stiftungen erfüllten Herrscher und Eliten die von ihnen empfundenen sozialen Fürsorgepflichten, schufen aber auch Abhängigkeitsverhältnisse, repräsentierten ihre Macht, oder festigten den Zusammenhalt innerhalb verwandtschaftlicher, professioneller und anderer Solidaritätsgruppen. Gerade wegen dieser Eigenschaft, soziale Ordnungsvorstellungen widerzuspiegeln und zu reproduzieren, wird das Stiftungswesen im Zuge der Kolonialisierung zum Gegenstand einer grundlegenden Neuverhandlung. Im aufbrechenden Streit um den adäquaten Umgang mit Stiftungen prallen kontroverse Vorstellungen davon aufeinander, wie sozioökonomische Verantwortungen innerhalb des Gemeinwesens auf Individuen, Familien, den Staat und andere Akteure verteilt sind, und wie entsprechend innergesellschaftliche Ressourcen verteilt sein müssen. Im Sultanat von Sansibar führte dieser Konflikt zu massiven Eingriffen in das traditionelle Stiftungswesen, durch die sich dessen Charakter und Funktion grundlegend veränderten. Auf der Basis umfangreicher Quellenstudien zeichnet die Untersuchung ein nuanciertes Bild von diesem Transformationsprozess. 270 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Die Hizb ad-Da'wa ist die älteste islamistische Partei des Irak. Die Ende der 1950er Jahre im Umfeld der hawza von Najaf entstandene Hizb ad-Da'wa versteht sich als Partei der intellektuellen Avantgarde. Sie strebt danach, mit pädagogisch-aufklärerischen Mitteln ein religiöses Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen und dadurch einen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Ihr langfristiges Ziel ist die Gründung eines islamischen Staates. Aufgrund staatlicher Verfolgung wurde die Hizb ad-Da'wa Ende der 1970er Jahre zu einer Exilpartei und konzentrierte sich fortan auf den bewaffneten Kampf. Nach 2003 hat sie sich zu einer Partei mit Regierungsverantwortung entwickelt, die mit Nuri al-Maliki den ersten Ministerpräsidenten des Nachkriegsirak stellt.Im Laufe ihrer Entwicklung hat sich die Hizb ad-Da'wa auch in ideologischer Hinsicht tiefgreifend verändert. Zu ihren Bezugspunkten zählten der 1980 hingerichtete Muhammad Baqir as-sadr, Khomeini, aber auch Theoretiker der Muslimbruderschaft.Die vorliegende Studie untersucht Selbstverständnis, Strategien und Ziele dieser Partei in den Jahren 1957-2003. Sie forscht nach Kontinuitäten und Brüchen und analysiert diese vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung. Dabei wird untersucht, welchen Stellenwert schiitische Glaubenslehre und Glaubenspraxis für das Selbstverständnis der Hizb ad-Da'wa haben und welche Rolle die ulama innerhalb der Organisation spielen. 351 pp. Deutsch.