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  • Leipzig: Eduard Kummer, 1854, 8°, VIII, 323 pp., Halbledereinband d.Zt.; minimal fleckig. Erste Ausgabe! Philipp Friedrich Hermann Klencke (1813-1881), "zu Hannover, daselbst 16. Januar 1813 geb., besuchte die dortige med.-chir. Schule, studierte darauf in Leipzig, liess sich als Arzt in Hannover nieder, wurde sodann preuss. Militärarzt in Minden, wandte sich 1837 nach Leipzig, 1839 nach Braunschweig, wo er naturwissenschaftliche Vorträge hielt und zog sich 1855 nach Hannover zurück, um sich ganz wissenschaftlichen Arbeiten zu widmen und die Errungenschaften der Wissenschaft in einer Reihe populärer Schriften med., diätetischen und naturwissenschaftlichen Inhalts dem gebildeten Publikum zugänglich zu machen, was er bei seiner hervorragenden Darstellungsgabe in meisterhafter Form zu thun verstand. Er hat daher bei seinem unermüdlichen Fleisse und der grossen Zahl und Verbreitung seiner Schriften in dieser Richtung der Volksbildung einen nicht zu unterschätzenden Dienst geleistet. Zeitweise suchte er auch Erfolge in der Ausarbeitung einer Reihe viel gelesener kulturhistorischer Romane, die er unter den Pseudonymen H. v. Maltitz und E. v. Kalenberg veröffentlichte. Die Zahl seiner Werke erreichte die erstaunliche Höhe von gegen 200 Bänden. Geringeren Wert besitzen K.'s eigentlich wissenschaftlich-med. Schriften, die im älteren Lexikon erwähnt sind. K. starb zu Hannover 11. Okt. 1881." Julius Pagel, Bigr. Lex. (1901), Sp.868.

  • Neue Ausgabe. - Leipzig: Gedruckt von Eduar Kummer, 1870, 8°, IV, 560; (2), 509, (1); (2), 100 pp., 2 Leinenbände der Zeit; Rücken neu aufgelegt; Papier bedingt gebräunt. Philipp Friedrich Hermann Klencke (1813-1881), "zu Hannover, war daselbst am 16. Januar 1813 geboren, besuchte die dortige med.-chirurgische Schule, studirte darauf in Leipzig, liess sich als Arzt in Hannover nieder, wurde sodann preuss. Militärarzt in Minden, wandte sich 1837 nach Leipzig, 1839 nach Braunschweig, wo er naturwissenschaftliche Vorträge hielt und zog sich 1855 nach Hannover zurück, um sich ganz wissenschaftlichen Arbeiten zu widmen und die Errungenschaften der Wissenschaft in einer Reihe populärer Schriften medicinischen, diätetischen und naturwissenschaftlichen Inhalts dem gebildeten Publicum zugänglich zu machen, was er bei seiner hervorragenden Darstellungsgabe in meisterhafter Form zu thun verstand. Er hat daher bei seinem unermüdlichen Fleiss und der grossen Zahl und Verbreitung seiner Schriften in dieser Richtung der Volksbildung einen nicht zu unterschätzenden Dienst geleistet. Zeitweise suchte er auch Erfolge in der Ausarbeitung einer Reihe viel gelesener culturhistorischer Romane, die er unter den Pseudonymen H. v. Maltitz und E. v. Kalenberg veröffentlichte. Die Zahl seiner Werke erreichte die erstaunliche Höhe von gegen 200 Bänden. Anders dagegen steht es mit seinen eigentlichen medicinischen Schriften, obgleich es bei ihm sehr schwer ist, eine genaue Scheidung zwischen streng wissenschaftlichen und populär-medicinischen Arbeiten vorzunehmen. Die ersteren begegneten denn auch in der medicinischen Welt, wohl mit Recht, vielen Zweifeln, wie schon aus der in verhältnissmässig kurzer Zeit massenhaft erfolgten Bearbeitung der verschiedensten Materien zu entnehmen ist. Wir führen im Folgenden eine kleine Anzahl seiner literarischen Leistungen an, die den Anspruch machen, ganz oder grösstentheils dem wissenschaftlichen Gebiete anzugehören: "Neue physiologische Abhandlungen auf selbständige Beobachtungen gegründet (Leipzig 1843), mit 4 lithographischen Tafeln. Auf Seite 163, Fig. 25 sind Einschlüsse in Blutkörperchen abgebildet, die man als Malariaparasiten gedeutet hat. - "Ueber die grosse Sterblichkeit in stehenden Heeren und deren Ursache" (Quedlinburg 1839) - "Allgemeine Zeitung für Militärärzte" (1843-48) - "Neue anatomische und physiologische Untersuchungen über Primitivnervenfasern und das Wesen der Innervation" (Göttingen 1841) - "Physiologie der Entzündung und Regeneration in den organischen Geweben" (Leipzig 1842) - "Der Leberthran als Heilmittel" (Ebenda 1842) - "Untersuchungen und Erfahrungen im Gebiete der Anatomie, Physiologie, Mikrologie und wissenschaftlichen Medicin" (2 Bde., Ebenda 1843) - "Ueber die Contagiosität der Eingeweidewürmer" (Jena 1844) - "Die Störungen der menschlichen Stimm- und Sprachorgane" (Cassel 1844 ; 2. Aufl. 1851) - "Ueber Ansteckung und Verbreitung der Scrophelkrankheit bei Menschen durch den Genuss der Kuhmilch" (Leipzig 1846) - "Die Verderbniss der Zähne. Gekrönte Preisschrift" (Ebenda 1856) u. s. w. Er starb zu Hannover am 11. October 1881." G., Hirsch-H. IV, 543-544 Siehe - W. Hess, Allgem. Deutsch. Biogr. XVI, p. 157; Callisen, XXIX, p.266; Engelmann, p. 300; Supplem. p. 132. Ferner die Selbstbiographien Klencke's: "Katharina, Erinnerungen aus meinem Tagebuche" (1854). - ,Selbstbekenntnisse" (Leipzig 1854. 3 Bde.). - "Nachlese in und außer mir" (1856).

  • Leipzig, Verlag von Eduard Kummer, 1880, Lith. u. Druck v. weger in Leipzing, 216 x 140 mm.

  • Leipzig, Verlag von J.J. Weber, 1842, 8°, XVI, 230 pp., Leinenband mit eingebundener orig. Broschur; leicht fleckig. Erste Auflage! Hermann Klencke (1813-1881), "wurde am 16. Januar 1813 zu Hannover geboren. Nachdem er das Gymnasium seiner Vaterstadt sowie die medicinisch-chirurgische Schule daselbst mit vorzüglichen Zeugnissen absolvirt hatte, studierte er in Leipzig Medicin und Naturwissenschaften. Nach Beendigung seines Studiums ließ K. sich als praktischer Arzt in Hannover nieder, wurde darauf Militärarzt in Minden und gab mit dem Generalarzt Richter zusammen das medicinische Militär-Wochenblatt heraus, wodurch er zuerst den Anstoß zu einer völligen Reform des preußischen Militär-Medicinalwesens gab. 1837 wandte sich K. nach Leipzig, 1839 nach Braunschweig, wo er naturwissenschaftliche Vorträge hielt. 1855 zog er sich nach Hannover zurück, um in der Zurückgezogenheit eines Gelehrtenstilllebens die Muße zu finden, sich ganz den wissenschaftlichen Studien zu widmen und die Errungenschaften der Wissenschaft in einer Reihe populärer Schriften medicinischen, diätetischen und naturwissenschaftlichen Inhalts dem gebildeten Publikum zugänglich zu machen. Ausgestattet mit einer hervorragenden Darstellungsgabe, welche in meisterhafter Form die verwickeltsten und schwierigsten Lehren der Wissenschaft anschaulich und allgemein verständlich zu machen wußte, verfaßte er mit unermüdlichem Fleiße eine Reihe von Schriften, die eine ungemeine Verbreitung gefunden haben, manches Samenkorn aussäeten und der Volksbildung einen nicht zu unterschätzenden Dienst leisteten. Dahin gehören: "Naturbilder aus dem Leben der Menschheit in Briefen an A. v. Humboldt", 1850; "Mikroskopische Bilder", 1853; "Chemisches Koch- und Wirthschaftsbuch", 1. Aufl. 1865, 7. Aufl. 1880; "Die Mutter als Erzieherin ihrer Töchter und Söhne", 1. Aufl. 1870, 5. Aufl. 1881; "Das kranke Kind", 1872, 1881; "Das Weib als Gattin", 1. Aufl. 1872, 4. Aufl. 1881; "Schuldiätetik", 1871; "Illustrirtes Lexikon der Verfälschungen der Nahrungsmittel und Getränke, der Colonialwaaren, Droguen, Manufacte, gewerblichen und landwirthschaftlichen Produkte", 1858 etc. Trotz der zeitraubenden Beschäftigung mit der Abfassung dieser zahlreichen Schriften fand K. noch Zeit sich mit schönwissenschaftlichen Arbeiten zu beschäftigen. Zeitweise von der anstrengenden Geistesarbeit ausruhend, suchte er seine Erholung in der Ausarbeitung einer Reihe vielgelesener culturhistorischer und socialer Romane, welche theils unter dem Pseudonym H. v. Maltitz und E. v. Kalenberg veröffentlicht wurden. Dieselben fanden seiner Zeit viel Anerkennung und zeichnen sich ebenfalls durch mustergültige Darstellung aus. K. zeigt sich in ihnen als feiner Seelenkenner und tüchtiger Charakterzeichner. Dahin gehören: "Lessing", 5 Bde., 1850; "Herder", 4 Bde., 1852; "Gleim", 3 Bde., 1856; "Die Ritter der Industrie", 6 Bde., 1858; "Swammerdam", 3 Bde., 1860 u. 1868; "Der Herzog an der Leine", 6 Bde., 1860 u. a. m. Klencke's Arbeitskraft war erstaunlich, denn die Zahl seiner Werke erreicht die gewaltige Höhe von etwa 200 Bänden. Schon früh wurde ihm der Professortitel verliehen und zahlreiche Akademien und Gesellschaften des In- und Auslandes ernannten ihn zu ihrem Mitgliede. Zwei seiner Werke: "Der Leberthran als Heilmittel", 1842 und "Untersuchungen über die Verderbniß der Zähne", Verlag des Vereins für Heilkunde in Preußen, 1847 u. 1850, wurden mit dem Preise gekrönt. K. starb am 11. October 1881 zu Hannover am Gehirnschlage." W. Heß, ADB XVI (1882), pp.157-158.

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    Leipzig, Verlag von Christian Ernst Kollmann, 1846, kl.-8°, (2), 90, (4) pp., Pappband d.Zt.; St.a.Tit.; ein Fleck auf den letzten 4 Blätter. First Edition! Philipp Friedrich Hermann Klencke (1813-1881) "showed the possibility of the transmission of tuberculosis to men by cow's milk. In 1843 he succeeded in inoculation rabbits with tuberculosis." Garrison & Morton No.2323.

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    Leipzig, Fest'sche Verlagsbuchhandlung, 1843, 8°, VI, 107, (1) pp.; VI, (2), 166 pp., mit, in den Text gedruckten, schematischen Zeichnungen, Halbeinenband d.Zt. Erstdruck - Erster experimentellen Beweis zur Übertragbarkeit der Tuberkulose! *) "Die Tuberkelzellen verhalten sich ebenso, wie die Carcinomzellen; sie lassen sich verpflanzen. Ein dafür sprechender Versuch ist der, wo ich Tuberkelzellen, die ich zuvor deutlich unter meinem Schieck'schen Compositum dargestellt und meinem Assistenten gezeigt hatte, in die Halsvene des Kaninchen brachte und bei Tödtung desselben nach 26 Wochen eine weitverbreitete Tuberkulosis in der Leber und Lungen beobachtete, von welcher wieder eine Impfung bei einer Krähe aber ohne gehofften, wenigsten von mir bemerkten Erfolg vorgenommen wurde." Klencke, 1/2, p.123 Inhalt: 1/1: Der Nervus Sympathicus in seiner morphologischen und physiologischen Bedeutung. 1/2: Mikroskopisch-pathologische Beobachtungen über die Natur des Contagium. + Nachtrag: Die Lehre vom Contagium.*) 2/1: Mikroskopische Untersuchungen über die feineren Structur- und Form-Charaktere pathologischer Gewebe, Flüssigkeiten und neuerzeugter Materien des Organismus : nebst Bemerkungen über deren Beziehungen zu Heilverfahren. "Uebersicht der untersuchten Gegenstände: Schleim und Eiter; Tuberkulöse Sputa und Tuberkelsubstanz; Exanthemische Formen; Pigmentablagerungen auf der Haut; Hornablagerungen auf der Haut; Nierensubstanz mit Morbus Brightii; Die quantitative Veränderung der Blutkörperchen in Krankheiten und nach gewissen Anzeichen, nebst Bemerkungen über die proportionalen Zustände des Plasma; Pathologische Veränderung der Nervensubstanz; Die sogenannte Fettumwandlung der Muskelsubstanz; Pathologische Konchenstrukturen; Abnorme Ovarienformen". 2/2: Zur Lehre von den Fehlern der Sprache und der Sprachlaute, nebst Anwendung der Resultate auf das Heilverfahren : nach selbständigen Beobachtungen. Philipp Friedrich Hermann Klencke (Pseudonyme: Hermann v. Maltitz und E. v. Kalenberg; * 16. Januar 1813 in Hannover; ? 11. Oktober 1881 ebenda) war ein deutscher Militärarzt, Privatgelehrter und populärwissenschaftlicher Schriftsteller. "Die experimentellen Beweise zur Übertragbarkeit der Tuberkulose beginnen etwa mit Philipp Friedr. Herm. Klencke (1813-1881), welcher 1843 tuberkulöses Material intravenös an Kaninchen verabreichte und so Tuberkel in Lunge und Leber erzeugte. Offenbar hatte er den bovinen Typus des Erregers in Händen, sonst wäre sein Versuch wohl missglückt; wie sich später herausstellte, führt der Typus humanus beim Kaninchen nicht zu einer generalisierten Infektion. Auch Jean Antoine Villemin (1827-1892) fiel auf, dass der Ansteckungsstoff vom Rind sich im Kaninchen virulenter erwies als der vom Menschen stammende. Durch subkutane Injektion ins Kaninchenohr erzielte er erstmals die für den humanen Typus kennzeichnenden lokalen Läsionen." W. Sackmann: Vor hundert Jahren: Robert Koch entdeckt den Erreger der Tuberkulose. Schweiz. Arch. Tierheilk. 124 (1982), pp.217-225 Siehe - Hanspeter Mochmann & Werner Köhler: Meilensteine der Bakteriologie. Von Entdeckungen und Entdeckern aus den Gründerjahren der Medizinischen Mikrobiologie. Frankfurt am Main, Edition Wötzl 1997, p.116 "Klencke showed (1846) the possibility of the transmission of tuberculosis to man by cow's milk. In 1843 he succeeded in inoculating rabbits with tuberculosis." Garrison & Morton.