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Seller: Herbst-Auktionen, Detmold, Germany
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Brief (1 S. 8° , rechter Rand eng beschnitten, Mittelfalte re. ca. 1 cm kl. Faltenriß) mit Ort, Datum, eigenhändiger Unterschrift in Tinte signiert London, c.o. John Lane (aus dem EXIL) 26.XI.(19)35 - an Verehrter Genosse Czech (= LUDWIG CZECH 1870-1942 Ghetto Theresienstadt, Rechtsanwalt in Brünn und ab 1920 Vorsitzender der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik (DSAP) . Er bekleidete von 1929 bis 1938 in der ersten tschechoslowakischen Republik mehrere Ministerposten.) - dankt ihm für seinen Brief mit der guten Nachricht.
Published by London, 29. VI. 1934., 1934
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
1 S. Kl.-4to. An die Schriftstellerin Lisa Tetzner (1894-1963): "Verzeihen Sie, dass Sie solange auf Antwort warten mussten. Ich war monatelang krank. Mein Kinderbuch ist leider noch nicht fertig. Wenn ich es fertig habe, will ich Ihnen gern das Manuscript schicken, ich danke Ihnen für Ihr Interesse. [.]". - Leicht fleckig.
Published by Berlin-Grunewald, [4. X. 1928]., 1928
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
2 SS. auf 2 Bll. Folio (219:280 mm). Davon ein Blatt mit dem montierten Abriss eines Albumblatts mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formularteil für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). "Ich glaube, daß die herrschenden Köpfe Deutschlands nichts mit seiner Zukunft gemein haben, daß ihr Pathos einer Zeit angehört, die schon heute Vergangenheit ist [.]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Der Brief an die Redaktion der Anthologie: "Das Photo bekommen Sie beim Photographen Binder, Kurfürstendamm [.]" (4. X. 1928). - Aufgrund der führenden Stellung Ernst Tollers in der Münchner Räterepublik nach russischem und ungarischem Vorbild wurde Toller nach Niederschlagung derselben des Hochverrats angeklagt. Durch die Zeugenaussage des Soziologen Max Weber konnte er der Todesstrafe entgehen und verfasste in der Haft mehrere Dramen wie z. B. "Masse Mensch" (1919), "Die Maschinenstürmer" (1921) und "Hinkemann" (1922). Der Anklang und die großen Erfolge, die Tollers Dramen während der Weimarer Republik auf den deutschen Bühnen erfuhren, erwirkten sogar eine Begnadigung, die Toller jedoch ausschlug. - Der Brief mit leichter Rostspur einer Büroklammer. - Koslowsky 268.