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Published by Holzstich nach Kolb, aus dem Jahr., 1882
Seller: Antiquariat Hild, Weilburg, Germany
Bildgröße 15x12 cm. Biographischer Text in Fotokopie erhalten.
Published by Holzstich nach Neumann, aus dem Jahr., 1880
Seller: Antiquariat Hild, Weilburg, Germany
Bildgröße 21x16 cm.
Published by Wien, zum 1. Juni 1906., 1906
Seller: Antiquariat MEINDL & SULZMANN OG, Wien - Vienna, Austria
8°. Mit 4 Tafeln. 23 SS. OKart. (etw. angestaubt u. fleckig, unbeschnitten). Austriaca - WIEN.
Published by Um 1860 (Klee) bzw. 1870-75. Albuminabzüge., 1860
Seller: Antiquariat Les-art, Burgstetten, Germany
Carte-de-visites. Sonnenthal mußte zunächst das Schneiderhandwerk erlernen, weil sein Vater infolge der Wirren 1848 sein gesamtes Vermögen verloren hatte, aber er wollte unbedingt Schauspieler werden. Während er als Schneidergeselle auf Wanderschaft war kam er auch nach Wien und erreichte es, daß er dem Schauspieler Bogumil Dawison vorsprechen durfte. Dieser erkannte sein Talent und förderte ihn. 1851 debütierte er in Temesvar (Timisoara) und nach weiteren Stationen an den Theatern von Graz, Hermannstadt und Königsberg, erhielt er 1856 ein Engagement am Wiener Burgtheater. Dort entwickelte sich seine Karriere steil, er gehörte bald zu den führenden Kräften des Hauses und schon nach drei Jahren erhielt er einen Kontrakt auf Lebenszeit. Er war der erklärte Liebling des Wiener Publikums, galt als Salonliebhaber par excellence und als einer der besten und elegantesten Darsteller in deutschen und französischen Konversationsstücken. Er hatte geradezu ein eigenes Genre geschaffen, wobei ihn seine äußere Erscheinung und sein elegantes Auftreten unterstützten. Als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler seiner Zeit wurde er zum absoluten Star und entsprechend groß war der Rummel um seine Person. In höheren Kreisen wurde es Mode sich wie Sonnenthal zu kleiden, der Schnitt seines Frackes wurde nachgeahmt, es gab Sonnenthal-Hüte und -Krawatten u.a.m. Für kurze Zeit war er 1887/88 auch Direktor des Burgtheaters. Weniger erfolgreich trat er auch als Übersetzer französischer Theaterstücke in Erscheinung, er übersetzte u.a. das Schauspiel "Der Marquis von Villemer" von George Sand. Zu seinem 25-jährigen Bühnenjubiläum am Burgtheater wurde er in den Adelsstand erhoben. Der Landschaftsmaler und Photograph Hermann Klee (1820-1894) betrieb ab ca. 1860 eines der bedeutendsten Wiener Ateliers der Zeit. Als Photograph scheint er sich aber nur bis Anfang der 1870er-Jahre betätigt und sich danach wieder ganz auf die Malerei zurückgezogen zu haben. Zu seinen Kunden zählten viele der großen Wiener Bühnenstars. Besonders hervorzuheben sind seine Photos von Johann Nestroy, die er 1860 in seinem "Nestroy-Album" (Leporello mit einem Portrait und 12 Rollenphotos) veröffentlichte, aber auch einzeln verkaufte. Der Photograph Samuel Sonnenthal (1849 - nach 1896) war der Bruder des Schauspielers und eröffnete um 1868 ein Atelier in Wien, das er nach 1870 um einen Verlag erweiterte, und bis 1892 unter dem Namen "Zum Burgtheater" führte. Auch er zählte die Wiener Bühnenkünstler zu seinen Kunden. 1870 wurde er gerichtlich belangt und bestraft, wegen unerlaubter Vervielfältigung von Bildern einer Operettensängerin mit offensichtlich etwas zu üppigem Dekolleté. J.C. Schaarwächter (1847-1904) betrieb eines der größten und erfolgreichsten Berliner Ateliers und wurde Hofphotograph Kaiser Wilhelm II. Er hinterließ zahlreiche Aufnahmen der kaiserlichen Familie, aber auch solche anderer bekannter Persönlichkeiten wíe Rudolf Virchow, Theodor Fontane und zahlreiche Aufnahmen berühmter Schauspieler.