Product Type
Condition
Binding
Collectible Attributes
Seller Location
Seller Rating
Published by Bremen, Verlag der Bremer Zeitungsgesellschaft (1919)., 1919
Seller: Antiquariat Jürgen Lässig, Berlin, Germany
First Edition
4°. 32 S. in privater Mappe. Papierbedingt gebräunt und Besitzerstempel auf Vorsatz "Aus der Bücherei Karl Kasper".
2 Bl. Gr.Fol. Ein Tag vor der Ausrufung der Räterepublik in München wird über die am Abend des 6. April 1919 stattfindenden Volksversammlungen in München berichtet. In der Meldung wird um Mitternacht zum 7. April von der Proklamation der Räterepublik ausgegangen. In Frakturschrift gedruckt, mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Published by Coburg., 1919
1 Bl. Gr.Fol. Die in dieser Zeitung abgedruckten Mitteilungen des Tages sind geprägt vom Kampf gegen die Münchener Räterepublik. So wird über Kundgebungen in München berichtet, die sich gegen die Räterepublik aussprechen, aber auch von Beschlüssen der Arbeiter- und Soldatenräte berichtet, die sich gegen die Räterepublik aussprechen. Entscheidungen diesbezüglich wurden in Regensburg und Ansbach gefällt. In Frakturschrift gedruckt, mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Published by Coburg., 1919
1 Bl. Gr.Fol. Im Nachrichtenteil ist die Meldung abgedruckt, dass im Einvernehmen mit der bayerischen und würtembergischen Regierung Reichswehrminister Gustav Noske (SPD) den Oberbefehl über sämtliche Truppen übernommen hat. Zur ?Reichsexekution? rückten etwa 35.000 Reichswehrsoldaten gegen München vor. Im Coburger Tageblatt wird die Stärke der Roten Armee mit bis zu 60000 Mann angegeben. Nach heutigen Schätzungen wird jedoch von 9000 bis 10000 Mitgliedern ausgegangen. In Frakturschrift gedruckt. Teilw. randrissig, mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Published by Erfurt., 1919
3 Bl. Gr.Fol. Am 7. April 1919 wurde die Münchner Räterepublik vom Zentralrat und dem Revolutionären Arbeiterrat proklamiert und Volksbeauftragte ernannt. Das in dieser Zeitung abgedruckte Telegramm des revolutionären Zentralrates Bayerns ist von Ernst Niekisch unterzeichnet. Die Regierung Hoffmann bestand auf ihre Rechte und verlegte ihren Sitz zunächst nach Bamberg und später nach Nürnberg. In Frakturschrift gedruckt, mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Published by Coburg., 1919
2 Bl. Gr.Fol. In der Ausgabe vom 8. April 1919 werden Meldungen der Regierung Hoffmann wiedergegeben. In Kurzmitteilungen wird informiert, in welchen Städten die Räterepublik unterstützt wird: Fürth, Würzburg, Hof, Schweinfurt, Regensburg, Passau und Ansbach. Wiedergegeben wird auch der Beschluss des Münchner Zentralrates, dass wegen interner Neuorganisation die Banken in ganz Bayern am Dienstag den 8. April geschlossen bleiben. Gegen die Münchener Räterepublik gerichtet wird über eine angebliche Aufforderung zu Pogromen gegen Juden und Bürgerschaft berichtet. In Frakturschrift gedruckt, mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Published by München., 1919
4 Bl. Gr.Fol. Die damals für 1000 Mark zum Verkauf angebotene Münchener Post berichtet ansatzweise über die Auswirkungen des Kriegszustandes und die Gräueltaten der Freikorps. So wird über die Ermordung Gustav Landauers und Rudolf Egelhofers berichtet und über die Denunziation zweier Mitarbeiter der Münchener Post. Die Zeitung schließt sich der Forderung des Aktionsausschusses der Sozialdemokratischen Partei Münchens nach der Einsetzung eines Untersuchungskommissars an. Abgedruckt ist der Befehl des Stadtkommandanten Adolf Herrgott, in dem ?das Herstellen und Verbreiten von kommunistischen, spartakistischen und bolschewistischen Zeitungen und Zeitschriften? verboten wird. Zu seinem Stab gehörten unter anderem die späteren Nationalsozialisten Ernst Röhm und Christian Roth. In Frakturschrift gedruckt. Mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Published by München., 1919
4 Bl. Gr.Fol. In einer Darstellung zu der militärischen Niederschlagung der Münchener Räterepublik aus sozialdemokratischer Sicht wird zumindest kritisch angemerkt, dass den ?Standrechtsverfahren? ?Männer und Frauen aller sozialistischen Parteien zum Opfer gefallen? sind. Statt die Mobilisierung des Militärs und der Freikorps durch die sozialdemokratische bayerische Landesregierung zu thematisieren, wird allgemein eine ?gehässige Kampfesweise? und ein ?Kultus der Gewalt? kritisiert und zur Einheit der ?deutschen Arbeiterschaft? aufgerufen. Daneben ist ein Artikel des Vorsitzenden des Zentralrats geistiger Arbeiter Friedrich Muckle abgedruckt, in dem er die während der Revolution eingeleitete Hochschulreform erläutert. In diesem Zusammenhang rechtfertigt er die Tätigkeit des Universitätsrates, der verhindern sollte, ?daß derbe Hände in das Gewebe der Universität hineingreifen? In Frakturschrift gedruckt. Mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Published by München., 1919
1 Bl. Gr.Fol. In den Mitteilungen des Vollzugsrats der Betriebs- und Soldatenräte in München wird über die Vollsitzung der Betriebs- und Soldatenräte Münchens berichtet und verschiedene Bekanntmachungen veröffentlicht. Die Lebensmittelversorgung soll durch Kommissionen erfolgen. Die Lebensmittel werden beschlagnahmt und sind Eigentum der Räterepublik. Weitere Weisungen richten sich an Geldinstitute, Molkereien, Milch- und Kohlehändler. - In Frakturschrift gedruckt, mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Published by München., 1919
3 Bl. Gr.Fol. Ausgabe aus der Zeit der militärischen Besetzung Münchens durch die Regierungstruppen und Freikorps. Bekanntgegeben wird die Einsetzung des ?Aktionsausschusses der Sozialdemokratischen Partei Münchens?, der die ?arbeitende Bevölkerung Münchens? zur ?tatkräftigen Unterstützung? der bayerischen Landesregierung Hoffmann auffordert. Die ausgegebene Parole ?Freiheit und Sozialismus? steht im Gegensatz zu den weiteren Aufrufen an die Bevölkerung. Diese soll in den Wohnungen verbleiben, ebenso sind ?Versammlungen in geschlossenen Räumen, wie unter freiem Himmel, sowie auch alle Ansammlungen auf der Straße strengstens verboten? Neben dem Abdruck von Berichten und Beschlüssen ist auch ein Artikel des deutschen Psychiaters Gustav Kolb mit dem prägnanten Titel ?Diktatur und Psychiatrie? wiedergegeben. In diesem Artikel warnt er die Sozialdemokratie vor der angeblichen Gefahr, ?daß geistig anormale Personen in Deutschland einen beherrschenden Einfluß ausüben? könnten und schlägt vor ?diese auszuschalten? Auch hier deuten sich Vorstellungen an, die später in der Zeit des Nationalsozialismus zur brutalen Praxis werden sollten. Obwohl Gustav Kolb später nicht Mitglied der NSDAP wurde, nutzten die Nationalsozialisten später Teile des Kolb schen Systems als ideales Werkzeug für ihre Gesundheits- und Rassenideologie. In Frakturschrift gedruckt. Mit Knickfalte, sonst guter Zustand. 1050 gr.
6 S. Gr.Fol. In Fraktur. - In der unter Aufsicht des revolutionären Zentralrates stehenden Zeitung wird über verschiedene Anordnungen und Beschlüsse der Räteregierung informiert bzw. die Beschlüsse wiedergegeben, die von Ernst Toller unterzeichnet sind: Die Maßregeln der neuen Regierung gegen die Wohnungsnot, Verordnung über die Sozialisierung des Bergbaus; An alle Banken und Geldinstitute. Abgedruckt ist ebenso das Gedicht Der Marsch beginnt! von Oskar Maria Graf. - Blätter teilw. randrissig, mit Knickfalte, Titelblatt mit kleiner Fehlstelle mit geringem Textverlust, sonst guter Zustand. 1050 gr.
Seller: Herbst-Auktionen, Detmold, Germany
Signed
MEIN KAMPF Eine politische Autobiographie. Frankfurt am Main: Heinrich Heine Verlag. (1969). 21 x 12,5 cm. 234 S. Original-Karton mit Rücken- und illustriertem Deckeltitel. Einband mit Abschabungen an Kapital, Rändern und Deckel, Rücken mit Lesefalten. Sonst guter Zustand. (= Streit-Zeit-Bücher 3) - von Otto Strasser Herrn Riedl mit besten Grüßen gewidmet und signiert.
Published by München, Heimatdienst Bayern für Ordnung, Recht und Aufbau, 1919., 1919
Seller: Antiquariat Thomas Rezek, München, Germany
circa 25 x 20,5 cm. je 8 Seiten mit einigen Abbildungen Original-Broschuren mit plakativen roten Umschlagillustrationen Seltene kulturpolitische Zeitschrift mit antisozialistischem und antirepublikanischem Auftrag, konkrete gegen die Räterepublik und Arbeiterorganisationen gerichtet. Die Beiträge kritisieren die Aktivitäten der Gewerkschaften und Arbeiterräte und fordern ein bürgerlich-konservatives Gegengewicht. Es erschienen nur 16 Nummern, wovon hier 8 komplette Hefte vorliegen. Ein weiteres (nr. 13) ist unvollständig beigegeben. - Etwas gebräunt, wenig fleckig, sonst gut erhalten, mit den eindrucksvollen Umschlägen.
Published by Berlin, 18.06., 1957., 1957
Seller: Antiquariat Thomas Rezek, München, Germany
circa 29,6 x 21 cm. 1 Blatt zweimal gefaltet "Brief an Christian Arnold, der in den 1920er Jahren politisch aktiv gewesen und dann nach 1933 in Schwierigkeiten geraten war. Ihm bestätigt N.: "es hat niemals eine Räterepublik Niekisch gegeben. Aber ich habe mir abgewöhnt, solche Unrichtigtkeiten zu bekämpfen; ich fühle mich sehr wenig beeindruckt durch die Legenden, deren Gegenstand und - Opfer ich bin". Darauf folgt einer kurzer Bericht der Rückreise nach einem Treffen in Augsburg. - Bis 1963 lebte Niekisch offiziell in der DDR, hatte seinen Wohnsitz in Westberlin aber nie aufgegeben. Dieser Brief ist in Wilmersdorf, Koblenzer Str. 8 geschrieben. ".
Seller: Herbst-Auktionen, Detmold, Germany
Signed
Brief (1 S. 8° , rechter Rand eng beschnitten, Mittelfalte re. ca. 1 cm kl. Faltenriß) mit Ort, Datum, eigenhändiger Unterschrift in Tinte signiert London, c.o. John Lane (aus dem EXIL) 26.XI.(19)35 - an Verehrter Genosse Czech (= LUDWIG CZECH 1870-1942 Ghetto Theresienstadt, Rechtsanwalt in Brünn und ab 1920 Vorsitzender der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik (DSAP) . Er bekleidete von 1929 bis 1938 in der ersten tschechoslowakischen Republik mehrere Ministerposten.) - dankt ihm für seinen Brief mit der guten Nachricht.