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weicher Einband. Gr.- 4°. 1 Seite. Sagt Mitarbeit »für Ihre wirklich hervorragenden Korrespondenz« zu. - Briefkopf »Der General-Intendant des Deutschen Nationaltheaters und der Weimarischen Staatskapelle.« - Gelocht. Eingangsvermerk. Kleiner Falteinriss. 1.000 gr.
Published by O. O., 20. Januar 1928., 1928
Manuscript / Paper Collectible
1 S. 8vo. Mit freundlichen Grüßen!" Ernst Hardt war Feuilletonredakteur der Dresdner Zeitung", veröffentlichte Lyrik und Prosa im Simplicissimus" und in den Blättern für die Kunst" und wurde nach mehreren Jahren freien Schriftstellertums Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters in Weimar; 1926 übernahm er die künstlerische Leitung der Westdeutschen Funkstunde Köln. Sein literarisches Schaffen stand anfangs unter dem Einfluß des George-Kreises, später des jungen Hugo von Hofmannsthal; er schrieb Lyrik, Novellen und lyrische Dramen, u. a. die Tristan-Episode Tantris der Narr (1907)" (DBE). In Bleistift; leicht angestaubt und mit kl. Randläsuren.
Seller: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Germany
Manuscript / Paper Collectible
Weimar, 29. I. und 13. III. 1909, 4°. Zus. 2 Seiten. Bütten. An Agnes Waldhausen wegen einer Parodie auf die Schauspielerin Hansi Niese und mit Dank für ihren Aufsatz über Hardts Stück "Tantris der Narr", der in den "Mitteilungen der Literarhistorischen Gesellschaft Bonn" (Jg. 4, Nr. 3, S. 48-80) erschienen war.
Seller: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Germany
Manuscript / Paper Collectible
Weimar, 17. III. 1909, Gr.-4°. 2 Seiten. Bütten. An Herrn von Westenholz wegen Geldangelegenheiten. - Oberrand mit Fälzchenresten.
Seller: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Germany
Manuscript / Paper Collectible
Livorno, 16. VII. 1896, Gr.-4°. 1 Seite. An einen Freund: "[.] Durch den Simplicissimus von Ihrem Unternehmen in Kenntnis gesetzt, möchte ich mir erlauben Ihnen beiliegende Beiträge zur Verfügung zu stellen. Ich besitze noch einige teils ältere, teils für Ihr Unternehmen geschaffene Arbeiten, die mich aber die Unbequemlichkeiten und Zerstreuungen der Reise nicht sogleich wollen fertigstellen lassen. Ich werde sie nach meiner Rückkehr gegen Mitte August einreichen [.]".
Hardt äusserst sich bissig über ein literarisches Manuskript dass ihm Hans Fehr zur Beurteilung vorlegte "Dass sich in unserer jüngsten Entwciklung jedem zarten jungen Diletantismus sofort der Grössenwahn zugestellt, ist charakteristisch". Er rät "diese Kanibalen-Schreckenstragödie" an die Weissen Blätter nach Leipzig zu schicken. "Sie drucken mit schönen Letern auf gutes Papier. Wohl auch ihn". Kommt auf den Gesundheitszustand von Botho Graef, mit dem beide befreundet waren, zu sprechen, um den es schlecht steht. Graef lehrte an der Universität Jena Kunstgeschichte. Er war ein Förderer von Emil Nolde und Ernst Ludwig Kirchner. Graef starb genau einen Monat nach diesem Brief und vermachte seine Kunstsammlung der Stadt Jena. Sprache: n.
Published by Weimar, 27. V. 1908., 1908
Manuscript / Paper Collectible
4to. 2 pp. An den Kritiker, Theaterleiter und Regisseur Otto Brahm: Schlenther bittet mich, Ihnen zu schreiben, dass er auf Ihr redlichen Mahnen hin nun endlich sein Schweigen gebrochen habe. In Wien liegt die Sache noch komischer als bei Ihnen: Hr. Bassermann will keine Rolle spielen, Kainz gleich zwei, nämlich Hr Marke und Hr Tantris. Vielleicht lässt er sichs ausreden. Im Ernste: Schlenther schreibt, er habe mit Kainz lange über das Stück gesprochen, sie fänden es beide sehr schön, wüssten aber nicht, ob es auf der Bühne noch schöner würde, und ob Kainz dem Werk mehr als Tristan [ ] nützen würde [ ]".
Published by Athen, 9. V. 1902., 1902
Manuscript / Paper Collectible
4to. 4 pp. Doppelblatt. An den Kritiker, Theaterleiter und Regisseur Otto Brahm: [ ] Gleichzeitig mit diesem Brief geht das Werk an Sie ab, das ich habe so beängstigend lange schuldig bleiben müssen. Lächerlich genau vier Jahre sind seit der Aufführung der Toten Zeit vergangen - sie wurde am 15. Mai 1898 gespielt. Haben Sie mich vergessen? Ich will nun gar nichts dazu schreiben, denn ich hoffe es ist Alles darin. Als Buch soll es auch erst im Herbst erscheinen, da in diesem Monat schon ein Band Novellen, Gedichte und eine Übertragung der Kunstphilosophie des H. Taine von mir herauskommen. Ausserdem hoffe ich trotz meiner Überbürdung mit Geldverdienerei noch daran feilen zu können. Mir liegt fortwährend der Abend in Gedanken, an welchem ich etwas zaghaft vor Ihnen sass, während Sie in der Toten Zeit blätterten, eine Aufführung zögernd überlegend ,Wie alt sind Sie? . ,Noch nicht zweiundzwanzig - ,Nun, und das Buch ging schrecklich schnelle zu, dann haben Sie ja noch Zeit. Oh! - Heute bin ich nun sechsundzwanzig Jahre alt geworden . und ich habe gar keine Zeit mehr! Es ist ein bisschen mein Leben, was Sie in Händen halten, denn länger als vier Jahre kann niemand sein Talent vor den Zähnen des Journalismus schützen - endlich beisst er doch einmal bis auf die Knochen durch - Also! - Sie begreifen, lieber Herr Brahm, wie mir zu Mute ist. [ ]".