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Published by Dorpat: C. Mattiesen, 1873
Book First Edition
Gr.-8°, HLn. d. Zt. Condition: Gut. 89, LXII S., 1 nnum. Bl. m. 3 lithographierten Karten, davon 2 faltbar (350 x 227 mm); **** Der rote Fingerhut (Digitalis purpurea) war bereits im 18. Jahrhundert als Heilmittel bekannt und war damit eine der ersten modernen Arzneipflanzen. Von 1776 bis 1779 führte der englische Arzt William Withering eine Reihe von Experimenten an Dutzenden seiner Herzpatienten durch. 1785 veröffentlichte er dann seine berühmte Abhandlung An account of the Foxglove and its medical uses". Diese Form der Therapie setzte sich jedoch anfänglich nicht durch und erst nach 1850 wurde Digitalis häufiger verschrieben. Dazu beigetragen hatten die Untersuchungen des französischen Arztes Drebeyne (1786 - 1867), der herausfand, dass Digitalis nicht nur harntreibend wirkt, sondern auch die Herztätigkeit stärkt. Der Chemiker Nativelle konnte 1868 den Wirkstoff isolieren. (Cantikre). Die vorliegende, nur 5 Jahre nach der Nativelle'schen Isolation des Wirkstoffes vorgelegte, Dissertation ist eine der pharmakologische Untersuchen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die zu einer Bestimmung einer Reihe weiterer Wirkstoffe in mit dem Roten Fingerhut verwandeten Fingerhut-Arten führten. Man entdeckte außerdem , dass auch Pflanzenarten anderer Familien herzwirksame Substanzen - sogenannde Digitaloide enthielten. In hohen Dosen wirken sie als Gift, welches durch verschiedene Herzrhythmusstörungen zum Tod führt. (Quelle: Wikipedia) Die Seiten I-LXII enthalten ausführliche Protokolle über Versuche an Fröschen, Katzen und Hunden. / Stempel u. Signatur auf dem Vorsatz u. Titel. Sonst guter Zustand. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 320.
Published by Dorpat, Druck C. Mattiesen, 1873
Seller: WILFRIED MELCHIOR · ANTIQUARIAT & VERLAG, Spreewaldheide, Germany
90, LXII S., 1 Bl. Orig.-Geheftet (mit handschriftlichen Besitzvermerk von Otto Thilo). Umschlag und Vorwort gestempelt (Bibliothek Dr. Ernst Johansson, Riga), eine Tafelecke mit kleinen Eckabschnitt. Im Vorwort Dank an R. Boehm, auf dem Titelblatt sind als ordentliche Opponenten genannt: L. Senff, V. Weyrich und R. Böhm. Mit gedruckten Widmungsblatt des Autors an seinen Bruder Victor. - Otto Thilo war Mediziner in Riga.