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Seller: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Germany
Manuscript / Paper Collectible
Rhätische Bahn, 23. VI. 1924 An Generalmusikdirektor Leonhardt in Stuttgart.
Published by Zürich, Atlantis-Verlag, 1949, 1949
Manuscript / Paper Collectible First Edition
8vo. 138 pp. 1 leeres Bl., bedruckter OPappband. Atlantis-Musikbücherei. Zweite Auflage mit einem extra für diese Auflage vom Autor verfassten Nachwort. Das siebente Gespräch der Erstausgabe (1948) über die Musik der Gegenwart war wohl Anlass für einige Missverständnisse. In dem Nachwort erläutert Furtwängler daher noch einmal seine kritische, aber nicht ablehnende Haltung zur modernen Musik. Vorsatz mit handschriftlicher Signatur Furtwänglers, datiert 5.7.1951. Vortitel mit kleiner Nummer in Rotstift, sonst gut erhaltenes Exemplar.
Published by Ohne Ort und Datum
Seller: Wiener Antiquariat Ingo Nebehay GmbH, Wien, Austria
Art / Print / Poster
Monogrammiert "Sch", rückseitig mehrere eingepresste Marken, 13 x 11 cm, auf samtüberzogener Unterlage montiert. - Leichte Gebrauchs- und Altersspuren. Wohl um 1950 in kleiner Auflage hergestellt.
Seller: Herbst-Auktionen, Detmold, Germany
Manuscript / Paper Collectible Signed
Autogrammkarte mit schöner eigenhändiger Unterschrift in Tinte signiert, mit Porträtfoto unter Passepartout gerahmt, 4° (auch vorhanden : Fotoporträtpostkarte (Photo Weirich Festspielhaus Bayreuther Bühnenfestspiele, leichte Gebrauchsspuren), rückseitig in Tinte eigenhändig signiert Euro 280,-).
Published by ohne Ort und Datum
Manuscript / Paper Collectible
Quer-8vo. 1 p. Leicht fleckig. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.
Published by St. Moritz, 14. IX. 1927., 1927
Manuscript / Paper Collectible
Quer-8vo. 1 p. Gelocht. An Georg C. Winkler (1902 1989), Dirigent, Pianist und Komponist und späterer Generalmusikdirektor der Städtischen Bühnen Kiel: Ich bitte Sie, sich, wenn ich wieder in Leipzig bin (ab 3. Oktober) nochmal an mich wenden zu wollen, wo ich dann gerne Ihr Werk einmal werde hören können [ ]".
Published by Leipzig, 17. X. 1922., 1922
Manuscript / Paper Collectible
8vo. 1 p. Die Bildseite zeigt das Leipziger Gewandhaus. Namenszug auf der Adressseite der Postkarte. Von 1921 bis 1927 hatte er (gemeinsam mit Leopold Reichwein) die Stelle des Konzertdirektors der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien inne und dirigierte in dieser Funktion das 1921 neu konstituierte Wiener Sinfonieorchester (seit 1933: Wiener Symphoniker). Ab 1922 arbeitete er als Chefdirigent des Berliner Philharmonischen Orchesters und dirigierte außerdem bis 1928 das Gewandhausorchester in Leipzig als Gewandhauskapellmeister.
Published by ohne Ort und Datum
Manuscript / Paper Collectible
Quer-8vo. 1 p. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.
Published by ohne Ort und Datum
Manuscript / Paper Collectible
8vo. (140 : 90 mm). 1 p. Furtwängler beim Dirigat. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.
Seller: Herbst-Auktionen, Detmold, Germany
Manuscript / Paper Collectible Signed
WILHELM FURTWÄNGLER Weg und Wesen von Friedrich Herzfeld, Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig 1941, 210 SS. mit vielen Fotos, mit Schutzumschlag - vom Dirigenten in Tinte eigenhändig signiert.
32mo. 1 p. WILHELM FURTWÄNGLER mit dem allerbesten Dank zurück!!".
Published by O. O. u. D.
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An die Altistin Maria Günzel-Dworski: "Sehr gern werde ich Sie einmal anhören, leider habe ich vorläufig d. h. die nächsten 6 Wochen gar keine Zeit. Vielleicht später dann [.]".
Published by O. O. u. D.
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
1¼ SS. 4to. An den Lübecker Kaufmann Johannes Boye (1865-1939), der u. a. Mitglied der Overbeck-Gesellschaft und des Musikvereins war: "Eben erhalte ich Ihre Karte, als ich im Begriffe war, an die Bahn zu gehen um Sie dort zu treffen. Wie schade! Wenn ich nur früher von Ihrem B. Badener Aufenthalt gewußt hätte, ich wäre vielleicht einmal hinüber gekommen (evtl. als Dirigent des mir angebotenen Fidelio) um Sie und Ihre Frau zu sehen [.] Wenn Sie mir über die Lübecker Kapellmeister-Frage - Sie haben doch meinen letzten Brief bekommen - ein paar Worte schreiben würden, wäre ich Ihnen sehr dankbar [ ]". - An einigen wenigen Stellen unbedeutend fleckig, sonst tadellos.
Seller: Herbst-Auktionen, Detmold, Germany
Manuscript / Paper Collectible Signed
ORIGINAL FOTOPORTRÄT (Postkartenformat, auf Karton, ges. H 19,6 x B 13,5 cm, Karton mit leichten Gebrauchsspuren), in Tinte von Wilhelm Furtwängler eigenhändig signiert. Rechts unter dem Foto mit Bleistift eigenhändig signiert : TRUDE FLEISCHMANN, WIEN (TRUDE FLEISCHMANN, 1895-1990, österreichisch-amerikanische Fotografin . Anfang 1920 eröffnete sie ein eigenes Atelier in der Nähe des Wiener Rathauses und wurde zu einer der gefragtesten Porträtfotografinnen Wiens. In ihrem Atelier machte sie Aufnahmen von zahlreichen bekannten Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kunst und Kultur. 1938 emigriert, eröffnete sie 1940 ein Fotostudio in Manhattan, New York. Man geht davon aus, dass viele Aufnahmen, bis auf 41 Platten-Negative, durch die Umstände der Flucht und die vollständige Zerstörung ihres Ateliers im Zweiten Weltkrieg verloren gingen. Trotzdem sind ihre verbliebenen Aufnahmen in renommierten Sammlungen untergekommen, darunter die des MoMA . des Metropolitan Museum of Art , der New York Public Library , des Leo Baeck Institutes und des Getty Museums in L.A. In Österreich verfügen das Wien Museum Karlsplatz, das Theatermuseum und die Sammlung Fotografis der Bank Austria über Fotografien Fleischmanns aus der Zeit bis 1938. (WIKI) ).
Published by Rom, 11. I. 1952., 1952
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
1 S. Qu.-8vo. An die Gattin des Cellisten Pierre Fournier über zwei Konzerte in Paris: "Durch Konfusion ist eine Diskussion darüber entstanden, ob bei einem der beiden Konzerte der Berliner Philharmoniker im Frühjahr in Paris ein grosses [!] Gesangssolist mit tätig sein soll. Da [es] den Traditionen dieser Konzerte entspricht, Symphoniekonzerte und nicht Galakonzerte mit irgendwelchen Solisten zu machen, so habe ich, wie Sie ja selber wissen, alle Solisten bisher dafür abgelehnt. Wenn aber ein Solist, dann müsste es ein Instrumentalsolist sein, der möglichst auch ein Werk spielen könnte, was in den Rahmen dieser Konzerte passt. Da allerdings käme natürlich in erster Linie Pierre Fournier mit in Frage. Eine vorläufig als unverbindliche und diskret zu behandelnde Anfrage von mir wäre: Hätte Ihr Mann Zeit, Anfang Mai in Paris zusammen mit einem erstklassigen Geiger (vielleicht Schneiderhan) das Doppelkonzert von Brahms zu spielen? [.]".
Published by Lübeck, 29. III. 1915., 1915
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
1½ SS. 4to. "An den Vorstand des Blüthner-Orchesters! z. H. des Herrn Helfferich [ ] Die Rechnung, die Sie mir gegeben haben für die Verstärkungsmusiker, muß ich verlegt haben; jedenfalls kann ich sie bei mir nicht finden. So bitte ich um nochmalige Einsendung. Ein Drittel derselben hat Herr Stern zu bezahlen übernommen. Das von Ihnen ev. für April in Aussicht genommene Konzert mit mir am Pulte muß wohl infolge der traurigen Kriegs-Verhältnisse unterbleiben. Hatte ja doch schon das eine Konzert darunter viel zu leiden. Trotzdem d. h. umsomehr möchte ich Sie bitten den Herren des Orchesters meinen Dank und meine große Zufriedenheit mit den unter diesen Umständen wirklich vorzüglichen Leistungen des Abends zu übermitteln [ ]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Vereins der Musikfreunde in Lübeck; im linken Rand gelocht (keine Textberührung); stärkere Randläsuren; drei von vier Falteinrissen mit Klebefilmstreifen abgedeckt.
Published by Lübeck, 21. XI. 1912., 1912
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An die Sängerin Maria Freund mit Bezug auf die Konzerte vom 2. bis 9. November 1912 (Bruckner, Wagner, Mahler): "Beifolgend die Photographie zurück. Dazu möchte ich nachträglich noch einmal wiederholen, wie große Freude es mir gemacht hat, mit Ihnen zu musizieren; ich hatte am Abend selber gar keine rechte Gelegenheit, Ihnen das so auszusprechen, wie es mir Bedürfnis war [ ]". - Im Mittelfalz unten leicht eingerissen.
Published by Lübeck, [zwischen 1911 und 1915]., 1915
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
2 SS. 4to. An Bruno Walter: "Eben höre ich von Herrn Erb, daß er für die im Januar stattfindende Aufführung meines Te Deum's in Essen nicht frei wird. Mir thut es deshalb sehr leid, weil er gerade für diese Partie in seiner Art wie geschaffen ist. Aber das ist nun nicht zu ändern. Über Weihnachten (von 17ten bis 26ten) werde ich in München sein, und hoffe sehr Sie dort anzutreffen da ich mancherlei Fragen an Sie habe. Hoffentlich sind Sie zu der Zeit dort. Haben Sie nicht die IX. in Berlin? Und wann? Schreiben Sie mir ein paar Worte, ob Sie um die Zeit in München zu treffen sind [ ]". - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung) und Spuren alter Montage, der rechte mit stärkeren Läsuren; einige Anmerkungen in Farbstift.
1 S. Gr.-4to. In Bleistift. Mit gedrucktem Briefkopf und eh. Umschlag. An Frl. Lina Roos: [.] hier das einzige Billet was noch zu haben. Sollten Sie [es] indessen nicht mehr brauchen, so bitte ich, es mir zurückzuschicken, da es damit diesmal sehr knapp ist [.]".
Published by O. O. u. D.
Manuscript / Paper Collectible
175 : 120 mm. Brustbild des Dirigenten beim Studieren eines Musikmanuskripts. Mit vollem Namenszug auf der Bildseite. Ungewöhnliche Aufnahme Furtwänglers.
Published by Wien, 1. März 1946., 1946
Manuscript / Paper Collectible
1½ SS. Kl.-4to. Ich bestätige: Herr Prof. ANTON KONRATH hat keinerlei Vorteile aus einer Parteizugehörigkeit gezogen. Die Stelle als Dirigent der Sonntag Symphoniekonzerte hatte er seit 30 Jahren inne, und es ist sein Verdienst, dass diese Konzerte von seichten Unterhaltungskonzerten zu auf hohem Niveau stehenden Symphoniekonzerten gebracht wurden, die die gesamte symphonische und konzertante Musik brachten. Was er in diesen Konzerten für die musikalische Bildung weiter Volkskreise getan hat, ist ein Stück Wiener Musikgeschichte. Er hat vielen jungen Künstlern, ausübenden wie schaffenden, das Tor zur künstlerischen Laufbahn geöffnet und hat immer nur das Können entscheiden lassen, nie eine Parteizugehörigkeit, da er niemals Kunst mit Politik vermengte. Er hat seine Tätigkeit als Dirigent immer vollkommen unpolitisch ausgeübt. Er hat in den letzten 7 Jahren viele Radiokonzerte und Begleitkonzerte verloren, da Reichsdeutsche Dirigenten hier bevorzugt wurden [.]". Anton Konrath (1888 1981) hatte seit den 1920er Jahren häufig die Wiener Symphoniker dirigiert, mit denen er als einer der Pioniere der Aufzeichnung von Orchesteraufführungen u. a. Aufnahmen von Bruckner-Sinfonien aufnahm, aber auch Werke zeitgenössischer Komponisten wie José Rozo Contreras, Karl Schiske, Jenö Takács und Guido Binkau uraufführte" (Wikipedia, Abfrage v. 26. III. 2008). Von 1927 bis 44 dirigierte er regelmäßig Konzerte der Wiener Singakademie und war von 1947 55 ständiger Dirigent des Linzer Konzertvereins; später dirigierte er die Grazer Philharmoniker. Konrath hat sich, insbesondere auch mit volkstümlichen Konzerten, um das Wiener Musikleben bleibende Verdienste erworben. Auch dem Linzer Musikleben vermochte er kräftige Impulse zu geben" (MGG VII, 1459). Mehrere Faltspuren, sonst in gutem Zustand.
Published by München, 24. VII. 1913., 1913
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An eine Beatrix Wieser: "Für die Bemühungen der anscheinend vorzüglich funktionierenden 'Agentur' meinen besten Dank. Leider konnte ich diesmal davon keinen Gebrauch machen; der Hornist Geiger (der auch selbst an mich schrieb) ist schon weil er keine Routine hat, ausgeschlossen, und von seinem Professor ist es entweder Methode (wie bei vielen 'Professoren'), ihn zu empfehlen, oder wienerische Unterschätzung fremder Musikverhältnisse. Denn an einen 1sten Hornisten stellt man auch in Lübeck immerhin Anforderungen [.] Ich war recht fleißig diese letzte Zeit, habe mich um nichts, um rein gar nichts gekümmert als um die widerspenstige Musik. Das ist auch der Grund, daß ich nicht früher schon schrieb [ ]". - Stellenweise kleine Randläsuren, sonst gut erhalten.
Published by O. O., 20. Juni 1920., 1920
Manuscript / Paper Collectible
90:140 mm. Unterschrift in Bleistift. Brustbild von vorne. Mit eh. Zusatz: Zur Erinnerung an den 20.VI.1920". Photographie: G. Tillmann-Matter, Mannheim. Frühes Portrait aus seinem letzten Jahr als Hofkapellmeister und Operndirektor am Hoftheater in Mannheim.
Published by ohne Ort und Datum
Manuscript / Paper Collectible
8vo. (140 : 90 mm). 1 p. Hübsches Brustbild mit verschränkten Armen. Photographie: Leiser, Berlin.Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.
Published by ohne Ort und Datum
Manuscript / Paper Collectible
8vo. (140 : 90 mm). 1 p. Brustbild, den Körper leicht zur Seite gewandt. Photographie: Leiser, Berlin.Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.
Manuscript / Paper Collectible
Eulenburg s kleine Orchester-Partitur-Ausgabe / Verschiedene Werke / No. 27 / Reger / Op. 132 / Variationen über ein Thema von Mozart", Ernst Eulenburg, Leipzig. N. Simrock [ ] Berlin. Originalbroschur. Umschlagvorderseite lose. Bleistift. Mit eh. Namenszug Furtwänglers als Besitzvermerk auf der Umschlagseite. Mit eh. Notizen, Anstreichungen und Tempoangaben für seine Dirigiertätigkeit, wie Ruhig werden", Nichtschleppen", Tempo bleiben" oder Nicht zu langsam". Selten.
Published by O. O. u. D.
Manuscript / Paper Collectible
8vo. Brustbild von vorne. Mit Aufdruck Bayreuther Bühnenfestspiele". - Photographie von Weirich, Festspielhaus. Vermutlich aus dem Jahr 1936, in dem er in Bayreuth den Lohengrin", den Ring" und Parsifal" leitete.
Published by [Wien, 1925]., 1925
Manuscript / Paper Collectible Signed
135:85 mm. Photographie: Trude Fleischmann (mit Prägestempel). Namenszug Furtwängler" auf dem unteren weißen Rand in Bleistift. Ebenso von der Photographin Trude Fleischmann (1895-1990) bildseitig signiert. Sehr selten.
Published by Basel, 1929, 1929
Manuscript / Paper Collectible
177 : 238 mm. Rückseitig Montagereste. Hübsches Brustbild des Dirigenten im Halbprofil nach rechts. Photographie: Fayer, Wien.
Published by Clarens (Schweiz) und Mailand, 1949-1950., 1950
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
Zusammen 3½ SS. auf 3 Bll. 4to und qu.-8vo. An Ernst Fischer, den Vorstand der Berliner Philharmoniker, über einen Artikel im "Spiegel", "der zweifellos auf Informationen von seiten des Orchesters beruht. Ich wundere mich dabei, dass an der Stelle, wo erwähnt wird, dass das Orchester seine Juden, usw. bis zum Schluss behalten hat und parteimässig so wenig belastet war, nicht mein Name genannt wird, wo es durch mein Verhalten einzig und allein möglich war, dass das Orchester auf diese Weise durch die Nazizeit gekommen ist" (7. VII. 1949). - "Mit Karajan habe ich in Wien recht unangenehme Erfahrungen gemacht. Er ist nicht ein Künstler, sondern jetzt (mit Hilfe von Vedder und Anderen) ein 'Trust', ein 'Konzern' [.] (19. II. 1950). - "Für das nächste Jahr wäre ich für eine Reise im März. Gegen kleinere Reisen mit anderen Kapellmeistern habe ich natürlich meinerseits gar nichts einzuwenden [.] Der einzige Kollege, gegen den ich etwas einzuwenden habe, ist allerdings Karajan. Dass er bei Ihnen in Berlin dirigiert, dagegen ist selbstverständlich nichts zu sagen. Zum Reisen möchte ich ihn aber nicht empfehlen. Reisen mit einem Dirigenten sind immer ein Zeichen von näherer Zusammenarbeit und diese Frage sollte nicht nur nach dem reinen Marktwert des Dirigenten, sondern nach den Beziehungen zwischen Dirigent und Orchester entschieden werden. Insofern ist es auf alle Fälle sehr bedauerlich, dass Sie mit Celibidache, der nun durch die letzten Jahre hindurch doch Ihr Hauptdirigent ist und war, nicht reisen können. Ich verstehe seine hohen Forderungen nicht recht und hoffe, dass er sich den tatsächlichen Verhältnissen noch anpassen wird. Was Karajan betrifft, so besteht natürlich nach wie vor, entgegen dem was die Presse brachte, keinerlei Rivalität von meiner Seite ihm gegenüber. Wie käme ich auch dazu? Anders ist es leider von seiner Seite [.]" (28. II. 1950). - Wilhelm Furtwängler war von 1922 bis 1934 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker gewesen und sollte dies auch wieder von 1952 an bis zu seinem Tod 1954 sein. - Kleine Gebrauchsspuren, sonst gut erhalten.