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Published by Bückeburg: Hubschrauberzentrum e.V., 1988
ISBN 10: 3980049396ISBN 13: 9783980049399
Seller: Antiquariat Weber, Neuendorf b. Elmshorn, SH, Germany
Association Member: GIAQ
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21 cm ; kart. ; 191 S. ; 2. Auflage. Paperbackausgabe, 191 Seiten mit zahlreichen interessanten Abbildungen. Unterer Seitenschnitt mit kleinem Fleck. Gutes Exemplar. hw226B ISBN: 3980049393.
Published by Rotary Club Bückeburg, 2014
Seller: SIGA eG, Niedersachsen - Stadthagen, Germany
Book
Softcover. Condition: Gut. 128 Seiten. BN4367 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 507.
Published by Createam Verlag, 1992
Seller: SIGA eG, Niedersachsen - Stadthagen, Germany
Book
Softcover/Paperback. Condition: Gut. 118 Seiten Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 320.
Published by Geschichtswerkstatt Herderschule Bückeburg, 2009
Seller: SIGA eG, Niedersachsen - Stadthagen, Germany
Book
Softcover/Paperback. Condition: Sehr gut. 88 Seiten Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 394.
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Die Abiturienten dieses Jahres. Das Adolfinum spielt und stellt zur Diskussion Antigone von Sophlokes. Das Interview - Mogeln - ein weitverbreitetes Arbeitsmittel. 30 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1960. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Dr.Hans Buchheim - Der Nationalsozialismus als totalitäre Herrschaft. Streiflichter aus der Geschichte des Judentums in Deutschland (Vortrag vom 29.September von Dr. Lamm vom Zentralrat der Juden in Deutschland). Italienfahrt der 13G - Paestum. Adolfinertreffen. 34 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1959. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Moskau und zurück, bitte. Kriegsgräberfahrt 1959. Berliner Eindrücke. 34 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1959. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Vom Wert des Mathematikunterrichts. Erziehungsmaßnahmen der Schule. Schaumburgia. 26 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1957. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Seller: Clivia Mueller, Isernhagen, Germany
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Schöne deutsche Heimat - Lübeck und Holstein. Teutoburger Wald. Salem, Sidi Almani (Gedanken zu einer Reise nach Nordafrika). Vom Wert des Naturwissenschaftlichen Unterrichts. 22 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1957. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Zielsetzung und Wert der Leibeserziehung. Klassenfahrt der 11n in den Harz. Schaumburgia. 34 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1960. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Seller: Clivia Mueller, Isernhagen, Germany
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Schüler pflegen Soldatengräber. Neue Schalttafel in der Physik. Erfolge unserer Ruderer. 26 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1958. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Seller: Clivia Mueller, Isernhagen, Germany
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Abiturienten Kurzschuljahr 1966. Serge Sergejewitsch Prokofieff. Eine Fahrt zu den Kraftwerken Hohetauern. 44 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1966. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Die Abiturienten dieses Jahres. Kunst in Ost und West. Jugend und Politik. 30 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1958. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. etwas lichtrandig, Sprache: deutsch/german.
Altsprachliches, neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnaisum. Inhalt u.a.: Abschied von Oberschulrat Joachim Molsen. Polititsche Erziehung und Bildung. Sonnenberg - Treffpunkt der Völker. 26 Seiten. mit Abbildungen. Selbstverlag. Bückeburg. 1958. Mit Gebrauchsspuren/Used condition. geheftet/Softcover. Sprache: deutsch/german.
Published by Eigenverlag um 2010., 2010
Seller: Antiquariat Uwe Berg, Toppenstedt, Germany
Book
32 S., farbig bebildert, Ogeh. Gut erhaltenes Heft. 69 Sprache: Deutsch.
Published by Eigenverlag, 1984
Seller: Antiquariat Uwe Berg, Toppenstedt, Germany
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192 S., Abb., Oktn., gut. 35 Sprache: Deutsch.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
Seller: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Germany
Book First Edition
Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ---- Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
Seller: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Germany
Book First Edition
Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ---- Georg Schümer (* 11. Dezember 1873 in Schüttorf; gest. 1. Juni 1945 ebenda) war evangelisch-reformierter deutscher Pädagoge und Politiker. Schümer wurde 1933 in der Machtergreifungsphase von den Nationalsozialisten wegen seines politischen und pazifistischen Engagements kurzfristig verhaftet, Ende April 1933 seines Amtes enthoben und schließlich im August 1933 zwangspensioniert ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
Seller: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Germany
Book First Edition
Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
Seller: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Germany
Book First Edition
Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
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Seller: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Germany
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. --- Luise Marie Pleißner (* 17. Mai 1891 in Chemnitz; gest. 21. Dezember 1983 in Karl-Marx-Stadt) war eine Frauenrechtlerin und Lehrerin ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
Seller: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Germany
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
Seller: ANTIQUARIAT H. EPPLER, Karlsruhe, Germany
Book First Edition
Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
Published by Leonhard Friedrich Verlagsbuchhandlung, um, Bad Pyrmont, 1955
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.
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Condition: Gut. 1. Auflage. kl. 8°. quer Erste Auflage, 8 S. OBroschur, gutes Ex. ------ Wilhelm Mensching geb. 1887-1964. Zusammen mit seiner Frau Anna, der Tochter des Lauenhäger Pastors Tielking, ging er 1912 als Missionar auf die "Bethel-Station" ins damalige "Deutsch-Ostafrika", dem heutigen Ruanda. Hier erkannte er die Schuld des Kolonialismus und arbeitete gegen rassistische, nationalistische und kirchliche Überheblichkeit vieler seiner Glaubensbrüder. Von 1916 bis 1920 war er in belgischer und englischer Gefangenschaft, die er in Indien verbrachte. In Indien verfolgte Mensching aktiv den Freiheitskampf von Mahatma Gandhi, der sein ganzes Leben prägen sollte. Seit 1922 war er Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund, der größten internationalen christlichen Friedensorganisation, seit 1932 sogar Geschäftsführer des deutschen Zweiges. 1927 nahm Mensching als einziger Europäer am Panafrikanischen Kongress in Harlem/USA teil. In der Nazi-Diktatur von 1933-1945 wurde das Leben Menschings von den Machthabern stark eingeschränkt. Sie zogen seinen Auslandspass ein, seine Post und Predigten wurden überwacht, und die Auseinandersetzungen mit seiner Landeskirche, die schon während der Weimarer Republik wegen Menschings Engagement für Frieden und Toleranz begannen, nahmen jetzt an Schärfe zu. Der couragierte Pazifist blieb seiner Linie aber stets treu. So verfasste er die von den "Quäkern" verlegten "Erbguthefte", in denen antirassistische und pazifistische Traditionen deutschen Denkens der NS-Rasseideologie entgegengestellt wurden. Von Mitte Oktober 1943 bis Ende März 1944 versteckten er und seine Familie unter Lebensgefahr die Berliner Jüdin Ruth Lilienthal in seinem Petzer Pfarrhaus. 1948 gründete Mensching das "Internationale Freundschaftsheim" in Bückeburg, die erste Friedensschule in Deutschland. Als Gäste konnte Mensching dort auch Gandhis Ärztin, den späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sowie den Theologen Martin Niemöller begrüßen. Auf Anregung der amerikanischen Quäker war Mensching 1950 und 1955 zusammen mit seinem französischen Freund André Trocmé, dessen Wurzeln in Petzen lagen, Kandidat für den Friedensnobelpreis.