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21 cm Volks-Buch. 229 seiten. Halbleineneinband. gebrauchs und Lagerspuren,einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten, seiten, bindung seitenblock gelockert, (AV1580). ".das Buch Hans Bauers ist ein Streifzug durdt die AAensch-heitsgeschidite. Voll packender Einzelzüge berichtet es von den wirtschaftlich und kulturell unterdrückten Gesellschaftsschichten, den Entrechteten aller Völker und Zeiten. Es sieht scharf hin, wenn es das Leben des Sklaven im Altertum oder das des unglücklichen Leibeigenen, des Negersklaven, des Kulis und Parias und des unmenschlich ausgebeuteten, um sein Jugendglück gebrachten Kindes schildert. Lebendig und getragen von wahrhafter Menschlichkeit nimmt es Stellung gegen das millionenfältige Unrecht der Unterdrückung und Knechtung, gegen die Schändung des einfachen und natürlichen Menschenrechtes. Vor dem Auge des Lesers ersteht das Bild der jahrtausendealten Ungleichheit und Unfreiheit. Beharrlich und erschütternd deckt der Autor die Schattenseiten der menschlichen Geschichte auf.Die Gesellschaftsordnung der Sklaverei In diesem Buche soll die Rede sein von der Ausbeutung und Knechtung des Menschen durch den Menschen, wie sie sich durch die Jahrhunderte und Jahrtausende zieht. Die Unterdrückung bleibt ? aber die Formen wechseln, und sie sind bedingt, wenn wir die großen Linien verfolgen, nicht durch den guten oder bösen Willen einzelner, sondern durch die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft ? und diese wieder ist abhängig von der Entwicklung der Werkzeuge. Die Urgesellschaft lebt in Horden und kämpft mit Nachbarhorden um Nahrungsquellen und Jagdgebiete. Die Bebauung des Ackers, die Zähmung und Züchtung von Tieren (und damit die Fleisch- und Milcherzeugung) sind noch unbekannt. Die Horde kennt auch noch nicht das feste Heim ? und weil sie es nicht kennt, weiß sie mit dem besiegten Feind, den mitzuschleppen zu umständlich wäre, nichts Besseres anzufangen, als ihn zu töten oder ihn aufzufressen. Allmählich wird die Horde seßhaft, und nun erscheint es weniger zweckmäßig, dem unterlegenen Feind den Garaus zu machen, woraus der Sieger ja keinen Gewinn zieht: er läßt ihn für sich arbeiten. Die Sklaverei ? wir werden in den folgenden Kapiteln sehen, wie sie sich im einzelnen abspielt ? ist ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaftsordnung des gesamten Altertums. Wir mögen heute, von unserem Standpunkt der Menschlichkeit aus, das Schicksal der einzelnen Sklaven bedauern; es reicht jedoch nicht aus, einzig mit Gefühlen an das Verständnis früherer Gesellschaftsabschnitte heranzugehen. Wir müssen uns damit abfinden, daß die Knechtschaft eine unvermeidbare Begleiterscheinung der gesellschaftlichen Entwicklung gewesen zu sein scheint, an der ehemals auch die im übrigen tugendhaftesten und weisesten Männer, so im alten Rom zum Beispiel der Konsul und Feldherr Cato, der Philosoph und Tragödienschreiber Seneca und der große Staatsmann Cicero, nichts auszusetzen hatten. Der alte Cato insbesondere, der (außer durch sein berühmtes, stetig wiederholtes Wort, daß er im übrigen meine, Karthago müsse zerstört werden, "ceterum censeo, Carthaginem esse delendam") berühmt durch die Strenge war. die er gegen sich selbst und gegen andere bekundete, dieser Apostel der Einfachheit besaß nicht nur selbst Sklaven in Menge, sondern betrieb auch den Sklavenhandel. Nirgendwo wird im alten Rom jedenfalls die Berechtigung der Sklaverei auch nur ein einziges Mal öffentlich zur Debatte gestellt. Das einzige, was gelegentlich vernehmbar wird, ist die väterliche Mahnung: Seid milde zu den Sklaven, behandelt sie anständig Die sittlichen Schäden der Sklaverei sind unbezweifelbar. Der völlig rechtlose Sklave konnte niemals zum Gefühl der Menschenwürde kommen, in seinem Herrn aber mußte die unbegrenzte Selbstherrschaft, die er ausübte, jegliche Fähigkeit der eigenen Beherrschung zerstören und ihn zur Roheit und Grausamkeit verleiten. Wirtschaftlich gesehen war jedoch die Sklaverei ein Hebel des Fortschritts. Im . 600 Gramm. Seller Inventory # 5848
Bibliographic Details
Title: DOCH DU SIEHST NUR DIE IM LICHT eine ...
Publisher: Verlag Volk und Welt, Leipzig
Publication Date: 1950
Binding: Halbleinen
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