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Vollständige Ausgabe im Original-Verlagshandeinband: Halbpergament / OHPgt / HPgt im Format 15,5 x 25 cm) mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel auf Lederschildchen, Glanzpapierbezug der Deckel, Kopfgoldschnitt sowie Pergamentecken. 45 Seiten auf kräftigem Velinpapier, mit einigen Zeichnungen sowie Druckvermerk: "Erschienen im Eigenbrödler Verlag, Berlin. Gedruckt in der Offizin Otto von Holten in Berlin in einer einmaligen numerierten Auflage von 800 Exemplaren. Die Nr. I - XX wurden mit der Hand in Ganzpergament gebunden. Dieses Exemplar trägt die Nummer 326". - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Liebhabereinband, Pergament-Ausgabe, deutsche Kunstbuchbinderei im 20.Jahrhundert, Halbpergamentband, Liebeslyrik, Gedichtsammlung, Goethe-Gedichte, Liebesgedichte, Weimarer Klassik. - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 21324
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