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8° (18.5 x 11.5 x 2.5 cm). XIV, 1 Bl., 359 SS. Schriftsatz in 6-Punkt Antiqua (lat.), bzw. Fraktur (dt.). Kart. d.Zt. (marmoriert; berieben u. etwas bestossen, Gelenke mit Fehlstellen, Bindung intakt) mit mont. Rückenschild (dieses etwas verblasst u. marginal abgeblättert). Seiten unterschiedlich etwas (stock-) fleckig. Alters- u. Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette mit Dublettenstempel a. Vorsatz, Bibliotheksstempel a. Titel, fl.Bll. mit zahlreichen systemat. Textverweisen in feiner Spitzfeder, Vorsatzspiegel mit div. Notizen, Besitzervermerken u. Kritzeleien. Gesamthaft grossenteils recht sauberes u. ordentliches, von den Bearbeitungsspuren her auch interessantes Exemplar, mit dem offensichtlich intensiv gearbeitet wurde. - - Erstmals 1783 - A. Sichler, Lehrmittel (Schulbücher), in: BSLK Fasc. V 10 c, p. 277 - 1828 erschien noch eine '3. Auflage, mit neuen Zusätzen und Verbesserungen des Herausgebers' (ZB Zürich; nicht bei Sichler) - Mit dem 'Vorbericht zu der ersten Auflage [.] Geschrieben im October 1782' - Seiten-Kopfzeilen der 'Eclogae': Auserlesene Gedanken / aus den Schriften des M. T. Cicero - INHALT : I. De deo et eius cultu, II. De homine, III. De conscientia, IV. De affectibus, V. De sapientia, VI. De probitate, VII. De eloquentia, VIII. De amicitia, IX. De senectute, X. De morte, XI. Somnium Scipionis, XII. De vita et moribus. Mit Annex ('Zugabe'): Ex Ovidii Metamorphoseon Lib. XV v. 60 (pp. 329-346), sowie Anhang: Übersetzung einiger Stellen (pp. 349-359) - "Daß der grösste Theil der Anmerkungen für den Schüler bestimmt sey, versteht sich von selbst. Indeß wird auch der Lehrer einiges finden, das ihm wenigstens einiges Nachschlagen ersparen kann: denn man wird in dieser Sammlung auf einige Stellen treffen, wobey mehr als alltägliche Schwierigkeiten aufstoßen. [.] Obgleich hin und wieder auch Sacherklärungen vorkommen, so hat man sich dennoch genöthigt gesehen, den angenehmsten und edelsten Theil der Auslegung meist dem Leser selbst zu überlassen: ich meine den philosophischen. [.] Ich habe nur noch ein paar Worte über den Anhang beyzufügen. Er enthält eine Stelle aus dem Ovid, und einige Uebersetzungen. Die erstere behauptet durch ihren Inhalt ihren Platz in einer Sammlung philosophischer Stellen: und vielleicht geben auch einige eingestreute Anmerkungen ein Beyspiel, wie junge Leute bey Lesung dieses Dichters, der auch in diese Schule eingeführt ist, zur Beobachtung der dichterischen Einkleidung müssen angeführt werden." (pp. V-VII, Vorbericht zur Ersten Auflage) - "Es war im Jahr 1816, als die Verlagshandlung den verdienstvollen Lehrer, der sich nun selbst auf dem Titelblatte genannt hat, um die Besorgung eines neuen Abdruckes dieser Sammlung auserlesener Gedanken aus Cicero's Schriften ersuchte. Der selige Herr Canonicus Hottinger traf einige Anstalten [.]: allein, seine Gesundheit gestattete ihm nicht, diese Arbeit [.] fortzusetzen [.]. [.] Weil diese Sammlung in unsrer Schule neben Cornelius Nepos eingeführt ist, so wollten wir, um beyde Bearbeitungen, die so vieles mit einander gemein haben, in genauern Zusammenhang zu bringen, auf jene Anmerkungen beständige Rücksicht nehmen." (p. IX u. XIII) -- Johann Jakob Hottinger (Hausen ZH 1750-1819 Zürich), ref., von Zürich. Sohn des Johann Heinrich, Pfarrers. Theologiestudium am Collegium Carolinum in Zürich, 1769 Ordination. [.] 1773 Professor der Eloquenz am Carolinum, 1789 der alten Sprachen am Collegium humanitatis, 1796 für Griechisch u. Hermeneutik am Carolinum. Ab 1774 wandte er sich den alten Sprachen zu, übersetzte lateinische Schriftsteller und schrieb kritische Beiträge zur Übersetzungstheorie (HLS; vgl. ADB) - Zu Pierre-Joseph Thoulier d'Olivet (1682-1768), Traducteur et grammairien. Membre de l'Académie française (élu en 1723) vgl. BNF Data. - Provenienz: Ausgeschiedene Dublette d. Stiftsbibliothek Einsiedeln (Stempel), ex Professorenbibliothek (Etikette u. Stempel) - Mit Studentennamen wie Henrici Cellarii (i.e. Heinrich Keller), Betschart, Hofner, H. Seller Inventory # Lt091214
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