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Karl Motesiczky (1904-1943): Eine biographische Rekonstruktion - Softcover

 
9783851325379: Karl Motesiczky (1904-1943): Eine biographische Rekonstruktion
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  • ISBN 10 3851325370
  • ISBN 13 9783851325379
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Rothländer, Christiane:
Published by Wien/Berlin : Turia + Kant (2010)
ISBN 10: 3851325370 ISBN 13: 9783851325379
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Book Description Condition: Wie neu. 379 Seiten mit Illustrationen. Neuertiges, sehr sauberes Exemplar. - Inhalt: DIE SPUREN IM "NIEMALSLAND" -- DIE FAMILIE KARL MOTESICZKYS IM KONTEXT DER GESCHICHTE DER PSYCHOANALYSE -- KINDHEIT UND JUGEND -- KARL MOTESICZKYS FREUNDSCHAFT MIT HEIMITO VON DODERER -- STUDIENZEIT IN DEUTSCHLAND UND BEGEGNUNG MIT WILHELM REICH -- EXIL IN KOPENHAGEN - DER AUFBAU DER SEXPOL-BEWEGUNG -- Idealister oder "Was ist ein Sexpol?" -- Der kulturpolitische Hintergrund der dänischen Sexpol -- Der dänische Kulturradikalismus -- Die dänische Sexpol-Gruppe -- Jonathan Hoegh Leunbach -- Jorgen Neergaard -- Tage Philipson -- Ellen Siersted -- Sympathisantlnnen -- Erste Konflikte in Kopenhagen -- DIE GRÜNDUNG DER SEXPOL: WOMIT BEGINNEN? - DIE "ZEITSCHRIFT FÜR POLITISCHE PSYCHOLOGIE UND SEXUALÖKONOMIE" -- Exkurs: Reichs Ideologie am Beispiel der Massenpsychologie des Faschismus und Was ist Klassenbewusstsein? -- Karl Motesiczkys Rezension der Zeitschirft Le problème sexuel -- Der Anfang vom Ende der Weltliga für Sexualreform -- Karl Motesiczkys Kritik zur Kommunistischen Politik in Deutschland und die Suche der Sexpol nach neuen Bündnispartnerinnen -- EXIL IN OSLO -DU MÀA IKKE SOVE! -- Die norwegische Sexpol-Gruppe -- Der deutsche Kirchenstreit - Karl Motesiczkys sexualpolitische Religionskritik -- Die Sexpol als "Einheit von Kommunismus und Anarchismus auf marxistischer Grundlage" -- Die Einheitsfront der dänischen Sexpol mit der Kommunistischen Partei -- Die holländischen Freundeskreise der Sexpol -- Karl Motesiczky Stellung zu Autorität und Partei -- Das Ende der Sexpol als politischer Organisation -- RÜCKKEHR NACH WIEN - KARL MOTESICZKYS WIDERSTAND UND VERFOLGUNG UNTER DEM NATIONALSOZIALISTISCHEN REGIME. Karl Wolfgang Franz Motesiczky (als Ritter von Motesiczky * 25. Mai 1904 in Wien, Österreich-Ungarn; 25. Juni 1943 im KZ Auschwitz) war ein österreichischer Psychoanalytiker und aktiver Gegner des Nationalsozialismus. Im Jahr 1980 wurde er als Gerechter unter den Völkern geehrt. In Wien studierte Motesiczky Violoncello, später Jus. Seit 1925 zählte er zum Freundeskreis des Autors Heimito von Doderer und organisierte für ihn Lesungen in Wien und später auch in Heidelberg. Doderers Divertimento No 2 ist der Passus Mote gewidmet" vorangestellt. 1928 ging Motesiczky nach Heidelberg, 1930 dann nach Marburg, wo er Philosophie und Theologie studierte. Durch sein Engagement in der sozialistischen Studentenbewegung kam er auch in Kontakt mit dem Kommunismus. 1931 übersiedelte er nach Berlin, wo er dem ehemals Wiener Psychoanalytiker Wilhelm Reich begegnete und dessen Patient, Schüler und Mitarbeiter wurde. Er folgte Reich 1933 auch in die Emigration über Kopenhagen nach Oslo. In Oslo setzte Reich ab 1934 seine sexualpolitische Arbeit fort. Motesiczky wurde Mitarbeiter und Geldgeber der von Reich gegründeten Zeitschrift für Politische Psychologie und Sexualökonomie,[2] in der Arbeiten veröffentlicht wurden, die die Methode des dialektischen Materialismus auf die Sexualökonomie und Massenpsychologie anwendeten. Motesiczky publizierte zwischen 1934 und 1938 unter dem Pseudonym Karl Teschitz einige Artikel[3] und aktuelle Notizen in dieser Zeitschrift, in denen er sich unter anderem mit der Politik der Exil-Linken auseinandersetzte. In Oslo begann er Medizin zu studieren und unter der Supervision Reichs Patienten psychoanalytisch bzw. charakteranalytisch zu behandeln. Motesiczky kehrte im Winter 1937/38 nach Österreich zurück. Obwohl er ein jüdischer Mischling ersten Grades" war, beschloss er nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten im März 1938 in Österreich zu bleiben. Seine Mutter floh gemeinsam mit Karls Schwester Marie-Louise in die Niederlande und später nach London. Sein Gut in der Hinterbrühl wurde zum Treffpunkt jüdischer Familien und nichtjüdischer Gegner des Nationalsozialismus, so z. B. die Konzertpianistinnen Erna Gál und Isa Strasser sowie Ernst Wildgans, die Przibrams, Dr. Ella und Kurt Lingens. Wem Gefahr drohte, von der Gestapo verhaftet zu werden, dem gewährte Karl in seinem Haus Unterschlupf und er verhalf vielen zur Emigration. Im Herbst 1939 gründete er zusammen mit einigen Freunden (u. a. Ella und Kurt Lingens und Robert Lammer) eine Widerstandsgruppe. Gleichzeitig setzte er sein Medizinstudium fort und ging zu dem in Wien gebliebenen Psychoanalytiker August Aichhorn in Analyse. Motesiczky wurde es jedoch als einem Mischling ersten Grades" nicht gestattet, eine psychotherapeutische Ausbildung zu absolvieren. Im Juli 1942 kamen zwei Ehepaare, die aus dem besetzten Krakau entkommen waren, nach Wien, um mit Motesiczkys Hilfe in die Schweiz zu fliehen. Von einem Mittelsmann denunziert, wurde Motesiczky am 13. Oktober 1942 gemeinsam mit Ella Lingens von der Gestapo Wien verhaftet und nach vier Monaten Haft im Gestapo-Gefängnis im vormaligen Hotel Metropol am Morzinplatz ins KZ Auschwitz deportiert, wo er am 25. Juni 1943 an Typhus verstarb. ISBN 9783851325379 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 700 Fadengeheftete Originalbroschur. Seller Inventory # 975169

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