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Book Description Softcover. Condition: neu. 1. Auflage. Insolvenzrecht in Forschung und Praxis, Band 2 274 pages. -------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------ ------------------------------------------ REZENSION in: Neue Zeitschrift für das Recht der Insolvenz und Sanierung, 10/2010: "[.] Sowohl Insolvenzverwalter als auch Gläubigervertreter finden einen erheblichen Schatz an Argumenten, der sich sowohl im auà ergerichtlichen als auch forensischen Bereich gut nutzen lässt. Der umfangreiche Fuà notenapparat sowie das ausführliche Literaturverzeichnis geben die Mà glichkeit zu einem weiteren Einstieg. Das aktuelle und gut verständlich geschriebene Werk schlieà t eine Lücke und kann daher zur Anschaffung nur empfohlen werden." ------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------ ------------------------- Während die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in den vergangenen Jahren leicht rückläufig war, ist das Ausmaà der Rechtsstreitigkeiten, die sich auf eine Schadensersatzpflicht des Insolvenzverwalters beziehen, gewachsen. Anlass ist dafür nicht zuletzt das gegenüber der Konkursordnung in wesentlichen Punkten geänderte Haftungsregime der Insolvenzordnung in den §§ 60 ff. InsO. Die Untersuchung rückt die zahlreichen Streitfragen in den Mittelpunkt, die sich auf das Haftungsrisiko des Insolvenzverwalters durch den neu geschaffenen Tatbestand des § 61 InsO beziehen. Im ersten Teil werden die Grundlagen der Haftung nach dieser Vorschrift behandelt, wobei vor allem die zentralen Merkmale der Begründung einer Masseverbindlichkeit durch Rechtshandlung, die Nichterfüllbarkeit der entsprechenden Forderung sowie die Entlastungsmà glichkeit des Insolvenzverwalters eingehend erà rtert werden. Der zweite Teil wendet sich den Grenzen der Einstandspflicht zu. Insofern wird festgestellt, dass auch in besonderen Verfahrenssituationen trotz erhà hter Schwierigkeiten bei Verwaltung und Verwertung der Masse die Anwendung der Bestimmung notwendig und sachgerecht mà glich ist. Der Verfasser kommt deshalb zu dem Ergebnis, dass § 61 InsO einen Haftungstatbestand darstellt, der einen wesentlichen Beitrag zur ordnungsgemäà en Insolvenzverwaltung insbesondere in Fällen der Unternehmensfortführung leistet. Der Insolvenzverwalter ist zur Vermeidung seiner Haftung zu einer sorgfältigen Liquiditätsplanung sowie bei Zweifeln an der zukünftigen Erfüllbarkeit neu zu begründender Masseverbindlichkeiten zur Aufklärung der Geschäftspartner darüber angehalten. Insofern werden die Anforderungen an den Verwalter als gegenüber der alten Rechtslage gestiegen erkannt; ein überhà htes Haftungsrisiko wird aber nicht festgestellt. Seller Inventory # x4213