Grundthema dieses Buches ist die pädagogische Reform der Schule, die der bürokratischen Rationalität und intellektuellen Verstörung öffentlicher Lehranstalten entgegenwirken will. Folgenreiche Ansätze werden unter ideengeschichtlichen Gesichtspunkten zunächst in der Reformpädagogik und in der pragmatischen Pädagogik bestimmt. Darüber hinaus greift der Autor die aspekt- und facettenreiche Programmatik der Erlebnispädagogik auf, die seit Beginn der 80er Jahre kontrovers diskutiert wird. Erstmals wird in diesem Buch der erlebnispädagogische Diskurs im akademischen Begriffsinventar systematisiert, vergleichend entwickelt und kritisch ausgewertet. Bezugstheoretischen Hypothesen zwischen Schul- und Erlebnispädagogik wird auf der Basis einer prozeßtheoretischen Modellierung erlebnis- und handlungsbezogener Schultheorie nachgegangen. Der wissenschaftliche Zusammenhang zwischen Pädagogik und Erlebnis wird hierbei zum Ausgangspunkt schultheoretischer und schulpraktischer Erörterungen. Dieses Buch wendet sich an Studenten, Lehrer und Hochschullehrer, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und Psychologen, die der erlebnispädagogischen Prozeßgestaltung eine zukunftsorientierte Forschungs- und Praxisbedeutung schenken.
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About the Author:
Der Autor: Torsten Fischer (Jahrgang 1964) studierte Mathematik, Physik, Pädagogik und Psychologie in Berlin, Jena und Lüneburg. Seit 1985 ist er in unterschiedlichen Lehrämtern an Berliner Oberschulen tätig. Aus der Wahrnehmung dieser Schulwirklichkeit entstand seine Veranlassung, Fragen schulischer Veränderung wissenschaftlich nachzugehen. Promotion 1991; Habilitation 1998. Forschungsschwerpunkte: Schultheorie, Systeme des Erfahrungslernens, Pädagogische Psychologie, Empirische Forschungsmethoden.
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