Die Hosen des Herrn von Bredow - Softcover

Alexis, Willibald

9781495460197: Die Hosen des Herrn von Bredow

Softcover

ISBN 10: 1495460193 ISBN 13: 9781495460197

Publisher: CreateSpace Independent Publishing Platform, 2014

Willibald Alexis gilt als Begr�nder des historischen Realismus in der deutschen Literatur, der durch Theodor Fontane zum H�hepunkt gef�hrt wurde. Alexis begann seine literarische Laufbahn mit Kritiken in den Wiener Jahrb�chern der Literatur und der Zeitschrift Hermes, Themen seiner Feuilletons waren u. a. Sir Walter Scott, Lord Byron, Heinrich Heine und Immermann. Sein erstes eigenes fiktionales Werk war 1820 das satirisch-idyllische Epos Die Treibjagd. Folge einer Wette und seiner Scott-Verehrung war der Roman Walladmor (1824), der vielfach �bersetzt wurde und allgemein f�r ein Originalwerk Scotts in �bersetzung gehalten wurde (wie von Alexis beabsichtigt), genau wie der zweite Roman Schloss Avalon (1827). Der Folgeroman hatte allerdings bei weitem nicht den Erfolg von Walladmor. Neben diesen gr��eren Werken schrieb Alexis eine Reihe von Novellen nach dem Tieckschen Modell (4 B�nde 1830–31, Neue Novellen, 2 B�nde, 1836). Zeitweilig von der jungdeutschen Bewegung begeistert, ver�ffentlichte er Werke in ihrem Sinne: die Romane Das Haus D�sterweg (1835) und Zw�lf N�chte (1838). Vorher bereits, 1832, hatte er mit Cabanis die Reihe seiner sogenannten Vaterl�ndischen Romane er�ffnet, eine seiner besten Leistungen, in denen er seinem Vorbilde W. Scott v�llig gleichkommt. In den Vaterl�ndischen Romanen behandelte Alexis nach und nach die wichtigsten Abschnitte der brandenburgisch-preu�ischen Geschichte vom 14. Jahrhundert bis zur H�lfte des 19. Jahrhunderts in gro�er Ausf�hrlichkeit, akribischer Genauigkeit in der Detailschilderung, st�nde�berschreitend und eindeutig patriotisch. Neben Cabanis geh�ren zu dieser Reihe: Der Roland von Berlin (1840), Der falsche Woldemar (1842), Die Hosen des Herrn von Bredow (1846), Ruhe ist die erste B�rgerpflicht (1852), Isegrim (1854) und Dorothee (1856). Neben den Romanen verfasste Alexis zahlreiche kleinere Erz�hlungen und Geschichten, Gedichte und Balladen, Reiseschilderungen und biographische Abrisse (etwa �ber William Shakespeare und Anton Reiser) und gab mit Hitzig ab 1842 den Neuen Pitaval heraus, eine Sammlung von authentischen Kriminalgeschichten, wobei die Autoren ihren Schwerpunkt auf die Psychologie der Verbrecher legten und durch spannungsgeladene Darstellung unterhalten wollten. Einige von Alexis’ Gedichten wurden von Carl Loewe und Johannes Brahms vertont. Wenig Erfolg hatte Alexis mit dramatischen Versuchen. Seine gesammelten Werke erschienen 1874 in 20 B�nden.

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