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Vollständige Ausgabe im Original-Verlagseinband (Ganzleinen / Leinen / OGLn / OLn / Ln im Format 12,5 x 19,2 cm) mit Rücken- und dekoriertem Deckeltitel sowie Kopffarbschnitt. 276 Seiten, mit einem Schriftstück-Faksimile, Schrift: Fraktur. - Einbandentwurf von Herbert Post, Band 7 der 19.Jahresreihe der Deutschen Hausbücherei. Mit Widmung / Druckvermerk "Den Kameraden, die an meiner Seite am 17.Juli 1932, dem Blutsonntag von Greifswald, für die deutsche Revolution gefallen sind: SA Mann Bruno Reinhardt, Student / SA Mann Ulrich Massow, Schmid / SA Mann Herbert Schumacher, Kaufmann." - Aus dem Inhalt: Fackel in deutscher Nacht - Meldejunge für Ehrhardt - Wer ist denn dieser Hitler? - Gauleiter Goebbels spricht zu 20 Mann - Zwei kleine Versammlungen, eine große Enttäuschung - Schlageter mitten unter uns - Das erste Blut - Wanderclub Arminius, Boxclub Eiche - Der Mann mit der Wasserpistole - Braunhemden wirken wie Dynamit - Wir lassen die Toten die Toten begraben - Wir Jungens im Kleisterkampf - Kampf gegen graue Mauern - Der Schritt ins Leben - Ein verdammtes Faschist - Nazi-Student in Wien - Der unbekannte deutsche Arbeiter - Zum Endkampf angetreten! - Wer bietet mehr? - Zum ersten Mal vor dem Staatsanwalt - Antifa - ran! - Im dicksten Schlamassel: Brandterror und Saalschlacht - So kamen sie zu uns! - Ein nahrhafter Schnitterkrieg - Führer und Geführte - Sechs Monate Gefängnis - Zwei Briefe - Ein Schandurteil - Ein grüner Engel - Für mein Leben keine Garantie - Abrechnung mit Onkel Theodor - Der rote Tod von Greifswald - Morden erlaubt, marschieren verboten! - Flucht über Deutschlands Grenze - Freiheit! Sieg! - Mit zeittypischen Ausführungen wie z.B.: ". . . fuhr mit Vollgas vor das Versammlungslokal. Ein Händedruck mit dem Ortsgruppenleiter. Ein dreifaches "Heil Hitler!" der SA, das mit "Heil Moskau!" und Gelächter tobenden Widerhall fand. Meldung des SA-Führers: "Saal seit dreiviertel Stunden polizeilich gesperrt. Zwei Drittel Kommune und Reichsjammer." "Danke." Die Deckel schien einstürzen zu wollen, die Wände waren förmlich am Platzen, so groß war das Gebrüll, das meinen Einzug begleitete. Eine teuflische Sammlung von Schimpfworten prasselte von beiden Seiten auf mich nieder. Die schäumenden Rotfrontleute hatten jede Menschenähnlichkeit verloren. Dagegen stand die SA ruhig in tadelloser Disziplin vor der Bühne, hob mir die Hand zum Gruß entgegen. . . " - "Wohin man auch greift, überall weiche, menschliche Körper, warmes, strömendes Blut, Glasscherben, zersplitterte Holz. Die Front der SA.-Leute ist aufgelöst und zersprengt! Hier und da hält sich inmitten eines ringenden Knäuels noch ein Mann aufrecht. Die meisten liegen zerfetzt und blutend am Boden. Längst hat die Polizei sich verdrückt. Soll das "Nazi-verrecke!"-Geschrei jetzt furchtbare Wirklichkeit werden? Da springt die Tür auf. Vom hellen Hintergrund draußen heben sich die schwarzen Umrisse unserer SS ab. Metallisch klar fegt das Kommando des Führers Dohmen durch den Saal: "SS-Kameraden! Wer türmt, ist ein Lump! Kameraden sind in Gefahr! Los!" Es sind 12 Mann, die in der einen Faust große Stablampen, in der anderen den Schulterriemen haben. Die Kommune duckt sich sekundenlang unter dem Lichtkegel, wird stiller. Verbissen klingt es aus dem Gewühl auf: "Heil Hitler!" Wie Schnitter im Kornfeld, Nibelungen im Hunnensaal, so bahnt die SS sich jetzt in voller Saalbreite ihren Weg vorwärts. Selbst uns ging es durch Mark und Bein, das pfeifende Geräusch der stetig niedersausenden Schulterriemen. Aber das half! Wunderbar war das für uns Bedrängte, gab uns neue Kräfte. Wie verwandelt, vergaß die SA ihre Wunden und ging nun von der anderen Seite her vor. Deutschland erwache! Nachdem die ersten Kommunisten aus dem Saal geflohen waren, wälzte sich fluchend, drängend und schreiend der große Haufen nach. Wir hinterher! . . . Überall in den Straßenrinnen lag jetzt der Gegner und flehte um Gnade. . ." - Erstausgabe in guter Erhaltung; weitere Beschreibung s.Nr. 22525 ! Versand an Inst. Seller Inventory # 16105
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