Erzahlte Labyrinthe und labyrinthisches Erzahlen: Romanische Literatur des Mittelalters und der Renaissance (Pictura et Poesis - Band 018) - Hardcover

9783412145026: Erzahlte Labyrinthe und labyrinthisches Erzahlen: Romanische Literatur des Mittelalters und der Renaissance (Pictura et Poesis - Band 018)
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Labyrinthe spielen seit der Antike in bildlichen Darstellungen und in der Literatur eine Rolle. Vergleicht man die Labyrinthe in Kunst und Literatur, stosst man auf einen scheinbaren Widerspruch: In der Literatur ist von Labyrinthen die Rede, in denen man sich verirrt, wahrend die Abbildungen bis zum 15. Jahrhundert ausschliesslich Labyrinthe zeigen, die aus einem einzigen, meist verschlungenen Weg bestehen. Brigitte Burrichter zeichnet hier anhand von literarischen Texten nach, dass das einstrangige Labyrinth bei den Kirchenvatern und im Mittelalter im Zuge der Christianisierung der Labyrinthform eine eigenstandige, klar vom Irrweglabyrinth abgegrenzte Bedeutung bekommt: Steht das einstrangige Labyrinth fur den Heilsweg, so steht das Irrweglabyrinth fur das sundige Leben. Diese Unterscheidung war Voraussetzung dafur, dass im Ubergang vom Spatmittelalter zur Renaissance beide Labyrinthtypen asthetisiert werden konnten. Die Losung vom christlichen Kontext ermoglichte dann auch die bildliche Darstellung von Irrweglabyrinthen als asthetischen Gebilden. Die Untersuchung der literarischen Labyrinthe des 13. bis 16. Jahrhunderts ermoglicht es, diesen Ubergang mit zeitgenossischen Texten zu belegen und differenziert nachzuzeichnen.

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  • PublisherBohlau Verlag GmbH & Cie
  • Publication date2003
  • ISBN 10 3412145025
  • ISBN 13 9783412145026
  • BindingHardcover
  • Number of pages285

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Burrichter, Brigitte
Published by Böhlau, Köln; Weimar; Wien (2003)
ISBN 10: 3412145025 ISBN 13: 9783412145026
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Antiquariat am St. Vith
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Book Description Pappband. Quart. Pictura et poesis; Bd. 18. VII, 285 S. Pappband. gutes Exemplar. Seller Inventory # 68020

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ISBN 10: 3412145025 ISBN 13: 9783412145026
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Book Description Romanische Literatur des Mittelalters und der Renaissance. Die Autorin zeichnet anhand von literarischen Texten nach, dass das einsträngige Labyrinth bei den Kirchenvätern und im Mittelalter im Zuge der Christianisierung der Labyrinthform eine eigenständige, klar vom Irrweglabyrinth abgegrenzte Bedeutung bekommt: Steht das einsträngige Labyrinth für den Heilsweg, so steht das Irrweglabyrinth für das sündige Leben. Diese Unterscheidung war Voraussetzung dafür, dass im Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance beide Labyrinthtypen ästhetisiert werden konnten. Die Lösung vom christlichen Kontext ermöglichte dann auch die bildliche Darstellung von Irrweglabyrinthen als ästhetischen Gebilden. Die Untersuchung der literarischen Labyrinthe des 13. bis 16. Jahrhunderts ermöglicht es, diesen Übergang mit zeitgenössischen Texten zu belegen und differenziert nachzuzeichnen. 285 Seiten und 8 Tafeln, gebunden (Pictura et Poesis; Band 18/Böhlau Verlag 2003). Früher EUR 44,90 935 g. Sprache: de. Seller Inventory # 3099

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Burrichter, Brigitte
Published by Köln/Weimar/Wien: Böhlau. (2003)
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Bücher Eule
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Book Description 4°. VII, 285 S., sw-Abbildungen, Bibliographie, gebunden (gut erhalten) (=Pictura et poesis ; Bd. 18) Labyrinthe spielen seit der Antike in bildlichen Darstellungen und in der Literatur eine Rolle. Vergleicht man die Labyrinthe in Kunst und Literatur, stößt man auf einen scheinbaren Widerspruch: In der Literatur ist von Labyrinthen die Rede, in denen man sich verirrt, während die Abbildungen bis zum 15. Jahrhundert ausschließlich Labyrinthe zeigen, die aus einem einzigen, meist verschlungenen Weg bestehen. Brigitte Burrichter zeichnet hier anhand von literarischen Texten nach, dass das einsträngige Labyrinth bei den Kirchenvätern und im Mittelalter im Zuge der Christianisierung der Labyrinthform eine eigenständige, klar vom Irrweglabyrinth abgegrenzte Bedeutung bekommt. Seller Inventory # 30283BB

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