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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Für diesen Titel ist kein Beschreibungstext vorhanden. 156 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Für diesen Titel ist noch kein Beschreibungstext vorhanden. 166 pp. Deutsch.

  • Ralf Stark

    Published by Duncker & Humblot Feb 1996, 1996

    ISBN 10: 3428085965ISBN 13: 9783428085965

    Seller: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Germany

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Für diesen Titel ist noch kein Beschreibungstext vorhanden. 238 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Friedrich der Große ist Wissenschaftlern und historisch Interessierten als ein 'Klassiker der Diplomatie' gut bekannt. Doch wie dachte der König über das europäische Gleichgewicht, das sich im 18. Jahrhundert zwischen den Großmächten herausgebildet hatte Welche Rolle spielte diese Kategorie in seinem außenpolitischen Verständnis Der Autor behandelt diese Frage schwerpunktmäßig für die Zeit nach dem Hubertusburger Frieden und konstatiert zunächst, daß der unter dem Einfluß der deutschen und französischen Frühaufklärung stehende Kronprinz seine Vorstellungen von einer europäischen Balance mit ethischen Werten, insbesondere mit der Idee vom Weltfrieden, verband. Vor die Herausforderung gestellt, ab 1740 als König selbstverantwortete Hausmacht- und Eroberungspolitik zu betreiben, wurde der Begriff sehr schnell zu einem pragmatischen Instrument. Die Thematik wird allerdings nicht allein auf das Denken Friedrichs eingeengt. Vielmehr wurde eine Synthese angestrebt aus dem außenpolitischen Gleichgewichtsdenken des Königs auf der einen und dem historischen Prozeß der Diplomatie auf der anderen Seite. Es wird hervorgehoben, daß der König sehr wohl in europäischen Dimensionen gedacht und gehandelt hat, obgleich er aufgrund der Erfahrungen des Siebenjährigen Krieges zunächst eine konsequente Abkoppelungspolitik von den Westmächten verfolgte. Ausführlich wird auf die Vorgeschichte der ersten Teilung Polens und hierbei auf die besondere Rolle des Preußenkönigs eingegangen. Im Ergebnis gelegentlicher Vergleiche zwischen den außenpolitischen Konzeptionen und Balancevorstellungen Preußens, Rußlands, Österreichs und Frankreichs behandelt der Autor die Frage, ob der Gleichgewichtsmechanismus als ein 'Friedenssicherungssystem' in der frühen Neuzeit bezeichnet werden sollte. 298 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Der Verfasser betrachtet die prozessuale Stellung der deutschen Länder vor dem Europäischen Gerichtshof aus zwei Blickwinkeln:Zum einen untersucht er, welche eigenen prozessualen Rechte das Gemeinschaftsrecht den Ländern unmittelbar gewährt. Dabei geht er aus vom geschriebenen Gemeinschaftsrecht und den in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs entwickelten Grundsätzen des rechtlichen Gehörs, des wirksamen Rechtsschutzes und des institutionellen Gleichgewichts. Zusätzlich berücksichtigt er die durch den Vertrag über die Europäische Union neu geschaffene, verhalten föderative Tonlage des Gemeinschaftsrechts und die Einschaltung der Länder als Vollstrecker in dessen Vollzug. Er kommt hierbei zu dem Ergebnis, daß die Länder bei einigen Verfahrensarten bereits nach geltendem Recht selbst eine aktive Rolle übernehmen könnten, während ihre direkte Beteiligung bei den übrigen Verfahrensarten nur de lege ferenda zu ermöglichen wäre.Zum anderen analysiert der Verfasser die im Zusammenhang mit dem neuen Art. 23 GG geschaffene Möglichkeit der Länder, die Bundesregierung durch den Bundesrat zu prozessualen Schritten vor dem Europäischen Gerichtshof zu veranlassen und dadurch mittelbaren Einfluß auf diejenigen Verfahren zu gewinnen, an denen die Bundesrepublik Deutschland als Mitgliedstaat der Europäischen Union beteiligt ist. 318 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Neuware -Die zunehmende Internationalisierung vor allem des Handels geht zwangsläufig einher mit einer wachsenden Zahl von Zivilprozessen, die Auslandsberührung aufweisen. Aufgrund der Zulässigkeit des forum shopping können in diesen Fallkonstellationen internationale Doppelprozesse entstehen. Untersucht werden in der vorliegenden Arbeit diejenigen Doppelprozesse, in denen die inländische Rechtshängigkeit nach der ausländischen eingetreten ist.Entschieden beide Gerichte in der Sache, so kann es zu einander widersprechenden Urteilen kommen. Deshalb darf grundsätzlich nur eine Sachentscheidung ergehen. Priorität ist dabei dem ausländischen Prozeß einzuräumen, wenn dieser zuerst rechtshängig geworden ist. Das führt zu der Frage, zu welchem Zeitpunkt aus Sicht des inländischen Richters im ausländischen Prozeß Rechtshängigkeit eingetreten ist. Hier konnten aufgrund der unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit keine einheitlichen Antworten erzielt werden.Übereinstimmung ergab sich dagegen bei dem Merkmal der Streitgegenstandsidentität: Der Streitgegenstand des ausländischen Prozesses ist unabhängig von der gesetzlichen Regelung nach der ausländischen lex fori, der des inländischen Verfahrens nach deutschem Zivilprozeßrecht zu bestimmen. Auch die Rechtsfolge der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit ist (mit Ausnahme einiger älterer bilateraler Abkommen) dieselbe: In dem Zeitpunkt, in dem die Einrede im inländischen Prozeß erhoben wird, kann die Anerkennbarkeit des in dem ausländischen Prozeß zu erwartenden Urteils nicht prognostiziert werden. Deshalb muß der inländische Richter den Prozeß grundsätzlich aussetzen, bis feststeht, ob das ausländische Urteil anerkannt werden kann.Insgesamt bleibt festzuhalten, daß trotz der zahlreichen Regelungen der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit sich sowohl der Tatbestand als auch die Rechtsfolge als weitgehend einheitlich darstellen. Der dem inländischen Kläger gewährte Rechtsschutz hängt also nicht von der Frage ab, auf welche Rechtsgrundlage die Einrede ausländischer Rechtshängigkeit zu stützen ist. 328 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Neuware -Die zunehmende Internationalisierung vor allem des Handels geht zwangsläufig einher mit einer wachsenden Zahl von Zivilprozessen, die Auslandsberührung aufweisen. Aufgrund der Zulässigkeit des forum shopping können in diesen Fallkonstellationen internationale Doppelprozesse entstehen. Untersucht werden in der vorliegenden Arbeit diejenigen Doppelprozesse, in denen die inländische Rechtshängigkeit nach der ausländischen eingetreten ist.Entschieden beide Gerichte in der Sache, so kann es zu einander widersprechenden Urteilen kommen. Deshalb darf grundsätzlich nur eine Sachentscheidung ergehen. Priorität ist dabei dem ausländischen Prozeß einzuräumen, wenn dieser zuerst rechtshängig geworden ist. Das führt zu der Frage, zu welchem Zeitpunkt aus Sicht des inländischen Richters im ausländischen Prozeß Rechtshängigkeit eingetreten ist. Hier konnten aufgrund der unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit keine einheitlichen Antworten erzielt werden.Übereinstimmung ergab sich dagegen bei dem Merkmal der Streitgegenstandsidentität: Der Streitgegenstand des ausländischen Prozesses ist unabhängig von der gesetzlichen Regelung nach der ausländischen lex fori, der des inländischen Verfahrens nach deutschem Zivilprozeßrecht zu bestimmen. Auch die Rechtsfolge der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit ist (mit Ausnahme einiger älterer bilateraler Abkommen) dieselbe: In dem Zeitpunkt, in dem die Einrede im inländischen Prozeß erhoben wird, kann die Anerkennbarkeit des in dem ausländischen Prozeß zu erwartenden Urteils nicht prognostiziert werden. Deshalb muß der inländische Richter den Prozeß grundsätzlich aussetzen, bis feststeht, ob das ausländische Urteil anerkannt werden kann.Insgesamt bleibt festzuhalten, daß trotz der zahlreichen Regelungen der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit sich sowohl der Tatbestand als auch die Rechtsfolge als weitgehend einheitlich darstellen. Der dem inländischen Kläger gewährte Rechtsschutz hängt also nicht von der Frage ab, auf welche Rechtsgrundlage die Einrede ausländischer Rechtshängigkeit zu stützen ist. 328 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Neuware - Die zunehmende Internationalisierung vor allem des Handels geht zwangsläufig einher mit einer wachsenden Zahl von Zivilprozessen, die Auslandsberührung aufweisen. Aufgrund der Zulässigkeit des forum shopping können in diesen Fallkonstellationen internationale Doppelprozesse entstehen. Untersucht werden in der vorliegenden Arbeit diejenigen Doppelprozesse, in denen die inländische Rechtshängigkeit nach der ausländischen eingetreten ist.Entschieden beide Gerichte in der Sache, so kann es zu einander widersprechenden Urteilen kommen. Deshalb darf grundsätzlich nur eine Sachentscheidung ergehen. Priorität ist dabei dem ausländischen Prozeß einzuräumen, wenn dieser zuerst rechtshängig geworden ist. Das führt zu der Frage, zu welchem Zeitpunkt aus Sicht des inländischen Richters im ausländischen Prozeß Rechtshängigkeit eingetreten ist. Hier konnten aufgrund der unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit keine einheitlichen Antworten erzielt werden.Übereinstimmung ergab sich dagegen bei dem Merkmal der Streitgegenstandsidentität: Der Streitgegenstand des ausländischen Prozesses ist unabhängig von der gesetzlichen Regelung nach der ausländischen lex fori, der des inländischen Verfahrens nach deutschem Zivilprozeßrecht zu bestimmen. Auch die Rechtsfolge der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit ist (mit Ausnahme einiger älterer bilateraler Abkommen) dieselbe: In dem Zeitpunkt, in dem die Einrede im inländischen Prozeß erhoben wird, kann die Anerkennbarkeit des in dem ausländischen Prozeß zu erwartenden Urteils nicht prognostiziert werden. Deshalb muß der inländische Richter den Prozeß grundsätzlich aussetzen, bis feststeht, ob das ausländische Urteil anerkannt werden kann.Insgesamt bleibt festzuhalten, daß trotz der zahlreichen Regelungen der Einrede ausländischer Rechtshängigkeit sich sowohl der Tatbestand als auch die Rechtsfolge als weitgehend einheitlich darstellen. Der dem inländischen Kläger gewährte Rechtsschutz hängt also nicht von der Frage ab, auf welche Rechtsgrundlage die Einrede ausländischer Rechtshängigkeit zu stützen ist.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Das Buch behandelt Frankreichs Deutschlandpolitik der frühen Nachkriegszeit, die der Historiographie seit jeher als kompromißloses Streben nach Revanche und Repressalien gilt. Gestützt auf breiteste Quellenrecherchen versucht es, solch klassische Deutungen kritisch zu hinterfragen und ein neubewertendes Gesamtbild zur Diskussion zu stellen, das die Jahre zwischen Befreiung und Schumanplan im Nachkriegsverhältnis der Nachbarn am Rhein neu verortet.Die Studie versteht sich als Beitrag zu einer Geschichte internationaler Beziehungen, der es weniger um die »Große Politik der Kabinette« geht als um regierungsinterne Entscheidungsprozesse und diplomatische Verhandlungsstrategien unter den strukturellen Rahmenbedingungen der Zeit. Die akuten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen, mentalen und institutionellen Miseren Frankreichs bleiben ständig im Blickfeld, daneben die Sozialisationsmuster, Handlungsmaximen und Zwangslagen relevanter Akteure sowie die komplexen Wechselwirkungen von Innen- und Außenpolitik.Tatsächlich stand für Paris ein kompromißloser Revanchekurs schon im eigenen Interesse nie zur Debatte. Das zentrale Element künftiger Sicherheit - und (inter-)nationaler Größe - gegenüber Deutschland war eine dauerhafte Umkehrung der schwerindustriell-ökonomischen Machtverhältnisse in Europa zugunsten Frankreichs. Von vornherein flexibel und offen, vielschichtig und entwicklungsfähig, lassen sich die französischen Aktivitäten spätestens seit der Jahreswende 1945/46 als »doppelte Deutschlandpolitik« kennzeichnen.Trotz augenfälliger Chancen- und Sinnlosigkeit maximalistischer Forderungen, z. B. nach Abtrennung linksrheinischer Gebiete, wurde - aus taktischen Erwägungen - offiziell an diesen festgehalten, einmal um die Öffentlichkeit zu befriedigen und das Land zu stabilisieren, dann um Washington zu weiteren Kredithilfen und Sicherheitsgarantien zu bewegen. Gleichzeitig setzte Paris intern auf Realziele, für die es sich wirklich Chanchen ausrechnete, vor allem die Internationalisierung der Ruhr zur Sicherung französischer Mitsprache-, Verfügungs- und Kontrollrechte am »schwarzen Gold«.Es sind nicht die unablässig verkündeten Maximalpositionen, sondern solche Realziele, an denen deutschlandpolitische Absichten und Ergebnisse zwischen 1944 und 1950 zu messen sind. Die Bilanz war für Frankreich gewiß nicht durchweg positiv, angesichts dürftiger Machtpotentiale jedoch ebensowenig durchweg negativ. Die »doppelte Deutschlandpolitik« hatte daran maßgeblichen Anteil, obschon sie zugleich - und für geraume Zeit - den Stellenwert dieser Jahre für die deutsch-französische Verständigung nach dem Zweiten Weltkrieg verdecken sollte. 796 pp. Deutsch.

  • Frank Fechner

    Published by Duncker & Humblot Feb 1996, 1996

    ISBN 10: 3428085388ISBN 13: 9783428085385

    Seller: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Germany

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Die europäischen und weltpolitischen Entwicklungen seit Ende der achtziger Jahre haben zu einer verstärkten Rückbesinnung auf die eigene Geschichte und Kultur geführt und die Diskussion um den Kulturgüterschutz neu belebt. Kulturgüterschutz ist bisher vorwiegend punktuell orientiert, vor allem bei dem Problem der Rückgabe von Kulturgut. Dies führt oft zu Kompromissen, ohne daß Leitideen sichtbar werden. Der Wissenschaft obliegt die Suche nach allgemein anerkennungsfähigen Prinzipien. Dafür ist eine übergreifende Betrachtungsweise erforderlich, die nationales Recht, europäisches Recht und Völkerrecht einbezieht.Dieser Sammelband präsentiert solche Gedanken deutscher und ausländischer Experten des Rechtes des Kulturgüterschutzes zu dessen grundlegenden Strukturen. Er wendet sich gleichermaßen an die Fachkreise und an neue Interessenten. 308 pp. Deutsch.

  • Ewald Grothe

    Published by Duncker & Humblot Feb 1996, 1996

    ISBN 10: 3428085094ISBN 13: 9783428085095

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Die 1830er Jahre gelten als vorläufiger Höhepunkt der politischen Öffentlichkeit in Deutschland. Im Gefolge der Julirevolution von 1830 und im Umfeld des Harnbacher Festes feierte die frühliberale Bewegung ihre ersten spektakulären Erfolge; die konstitutionellen Landtage avancierten zur parlamentarischen »Vorschule« der Frankfurter Paulskirche. Nach dem Epochenjahr 1830 begann nicht ein politisches »Biedermeier«, sondern der »Vor-März«, die Vorgeschichte der Revolution von 1848/49.Die vorliegende Untersuchung beruht auf der Auswertung von bisher weitgehend unbekannten Akten und Briefen aus über vierzig Archiven und Bibliotheken. Sie behandelt die Parlaments- und Verfassungsgeschichte eines Mittelstaates des Deutschen Bundes: des Kurfürstentums Hessen. Nach sozialrevolutionären Unruhen erlangte das nordhessische Territorium im Januar 1831 die damals fortschrittlichste Verfassung des Vormärz. Auf dieser staatsrechtlichen Grundlage entwickelten sich seit 1832/33 Auseinandersetzungen zwischen konservativer Regierung und liberalem Landtag, die in einen »permanenten Verfassungskonflikt« (Nipperdey) mündeten. Die wiederholten Ministeranklageverfahren gegen den Regierungschef Ludwig Hassenpflug erregten in ganz Deutschland Aufmerksamkeit.Die Studie analysiert die Verfassungsentstehung 1830/31 und den politischen Entscheidungsprozeß zwischen Regent, Regierung und Landtag in der ersten Ministerzeit Hassenpflugs (1832 - 1837). Den zweiten Schwerpunkt bildet die Darstellung der parlamentarischen Frühzeit, in der sich bereits deutliche Ansätze einer politischen Fraktionierung im Landtag zeigten. Die Gesetzgebung, an der Regierung und Landtag gleichermaßen mitwirkten, stand im Zeichen konservativer Modernisierung.Die Kontroverse um den Konstitutionalismus als Staatsform, welche die Verfassungshistoriker seit den sechziger Jahren beschäftigt, wird an dem neben Preußen bekanntesten Beispiel, dem kurhessischen Verfassungskonflikt, überprüft. Die detaillierte Analyse des politischen Geschehens der 1830er Jahre im Kurfürstentum Hessen zeigt die im konstitutionellen System bereits angelegten, im 19. Jahrhundert jedoch nicht zum Durchbruch kommenden Wandlungstendenzen.Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Wilhelm-Liebknecht-Preis 1995 der Universitätsstadt Gießen. 598 pp. Deutsch.