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Vollständige Ausgabe in aufwendig hergestellten Handeinbänden der Zeit: 6 Bände, einheitlich gebunden und jeweils als Halbfranzband geheftet auf 5 Bünde, hellbraunes Rindsleder / Halbleder / Leder im Format 18 x 25 cm) mit Rückentitel in Blinddruck und dezenter Linienverzierung der Deckel und Lederecken ebenfalls in Blinddruck, 5 erhabene Bünde, handgestochenes Kopfband, Lederhäubchen, Handmarmor-Papierbezug der Deckel und Kopffarbschnitt, Schrift: Fraktur. XVI + 558 // XVI + 492 // XVII + 574 // XVI + 636 // XII + 516 // XV + 564 Seiten, mit 2028 schwarz-weiß-Fotoabbildungen im Text und weiteren 381 schwarz-weißen und Farbabbildungen auf Kunstdrucktafeln in Tonätzung und Holzschnitt. - Aus dem Inhalt: Band 1: Die Kunst der Urzeit. Die alte Kunst Ägyptens, Westasiens und der Mittelmeerländer. Band 2: Die Kunst der Naturvölker und der übrigen nicht christlichen Kulturvölker, einschließlich der Kunst des Islam.; Band 3: Band 3: Die Kunst der christlichen Frühzeit und des Mittelalters; Band 4: Die Kunst der älteren Neuzeit von 1400 bis 1500 (Renaissance); Band 5: Die Kunst der mittleren Neuzeit von 1550 bis 1750 (Barock und Rokoko); Band 6: Die Kunst der jüngeren Neuzeit von 1750 bis zur Gegenwart. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Bei Dünndruckpapier werden die Lagen zum Heften leicht vorgeritzt. Ein Einsägen oder gar Einraspeln der Bünde findet nicht statt. Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Zum Kapital wird kein schlappes maschinengewebtes Bändchen verwendet, sondern das Kapital wird von Hand mit dem Buchblock umstochen, gibt dadurch dem Rücken einen festen Abschluß und bietet zugleich dem späteren Ledereinschlag ("Häubchen") die Unterlage. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München. - Unsignierte Meistereinbände aus der Zeit vor 1930 in tadelloser Erhaltung - Meistereinband, Handeinband, deutsche Kunstbuchbinderei in der Weimarer Republik, Prachtausgabe, Ledereinband, Lederausgabe, Gesamtausgabe, Standardwerk der Kunstgeschichte, Kunstwissenschaft. - 2. Auflage in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 14776
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