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Vollständige Ausgabe im original Verlags-Handeinband (weinrotes, fein genarbtes Ganzleder Leder / GLdr / OLdr / Ldr im Format 26,5 x 35 cm) mit Rücken- und Deckeltitel sowie großer Deckelvignette in Goldprägung, goldgeprägter Rückendekoration und Kopfgoldschnitt, Zeichenband und gewebeverstärkten Innenfälzen. Einbandentwurf, Titelzeichnung und Satzanordnung von Erich Gruner, Schrift: Unger-Fraktur. XIV+569 Seiten auf Kunstdruckpapier de Firma Krause & Baumann / Dresden, mit zehn farbigen, acht einfarbigen sowie zwei Doppeltafeln / Bildtafeln, 334 zeitgenössischen Bildern, 15 Faksimile-Wiedergaben von Schriftstücken, Beilagen und Plänen und einem ganzseitigen Portrait Friedrichs nach einem Gemälde im Besitz der Universitätsbibliothek Leipzig. - Aus dem Inhalt: Vorrede zur vierten Auflage - Aus der Vorbemerkung zur ersten Auflage - Eingangskapitel: Der Vater - Erstes Buch: Jung-Friedrich (1712-1740) - Zweites Buch: Der junge König (1740-1756) - Drittes Buch: Die sieben Prüfungsjahre (1756-1763) - Viertes Buch: Der alte König (1763-1786) - Verzeichnis der Textbilder, Beilagen und Bildtafeln. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Bei Dünndruckpapier werden die Lagen zum Heften leicht vorgeritzt. Ein Einsägen oder gar Einraspeln der Bünde findet nicht statt. Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Zum Kapital wird kein schlappes maschinengewebtes Bändchen verwendet, sondern das Kapital wird von Hand mit dem Buchblock umstochen, gibt dadurch dem Rücken einen festen Abschluß und bietet zugleich dem späteren Ledereinschlag ("Häubchen") die Unterlage. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14.- Ganzleder-Vorzugsausgabe / 4. Auflage in guter Erhaltung (einige Seiten am Rand fachmännisch restauriert, sonst gut) - Vorzugsausgabe, Leder-Prachtband, Ganzlederband, Ganzlederausgabe, deutsche Kunstbuchbinderei im 20. Jahrhundert, Handvergoldung, Preußen, Friedrich der Große / II., preußischer Herrscher, preußische Geschichte, Militär-Monarchie im 18.Jahrhundert, Kulturgeschichte, Monumentalausgabe, Biografie Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Seller Inventory # 14008
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