Vier eigenh. Briefe mit U.
Schütz, Friedrich, Journalist und Schriftsteller (1844 / 1845-1908)
From Antiquariat Halkyone, Hamburg, DE, Germany
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Gr.-8°. Zus. 11 Seiten. Meist Doppelblätter, zwei Briefe mit Monogramm, davon eins von der Schauspielerin Karoline Seitler. An den Theaterleiter Heinrich Laube (1) und den Schriftsteller Hans von Hopfen (3; 1835-1904). Betrifft die erfolglose Vermittlung von Hopfens Schauspiel, dem historischen Genrestück Aschenbrödel in Böhmen" an die Prager Bühne. - 1 - An Heinrich Laube (Schriftsteller u. Dramaturg; 1806-1884). "Mit den herzlichsten Glückwünschen zu der endlich erfolgten Annahme der Leipziger Direction behellige ich Sie mit einer Bitte. Frl. Seitler, ein liebenswürdiges Talent unserer Bühne hat ermuntert durch den großen Erfolg, den ihr Benedix 'Aschenbrödel' dankt, die Absicht Hopfens 'Aschenbrödel' zum Benefiz zu geben. Nun dachte ich, da Sie Pathenstelle bei dem Stücke vertreten, die Bitte an Sie richten zu wollen - Hopfen doch zu veranlassen das Stück dieser Dame zu senden. Die Aufführung wäre wohl eben so gut als die am Carltheater und vor einem 'deutschen Publikum' wie das der hiesigen Bühne es ist [ .] Nur müßte Hopfen in Wien auf Taufe allenfalls Einfluß nehmen wenn hier etwa die Censur Schwierigkeiten machte [. ]" - 2: An Hans von Hopfen (11. XI. 1868): "[. ] Hoffentlich schicken Sie dann so rasch als möglich Frl. Seitler Ihr Stück wenn Sie es nicht vorziehen mir dasselbe umgehend zukommen zu lassen. Ich würde dann selbst das Nöthige veranlassen um wenigstens in wenigen Tagen die Entscheidung der Censur zu erzwingen, die wie Sie begreifen dürften der wichtigste Faktor in der Aufführungsfrage ist [. ]". - 3: An denselben. "[.] Mit der größten Spannung haben wir [. ] gestern Ihr Aschenbrödel gelesen und waren einstimmig in der Anpreisung dessen werther Bühnenwirksamkeit, treffliche Charakteristik, ein fein pointirter Dialog und zudem noch eine so drastische Geißelung der Gesinnung wie sie bisher in d. Publicistik vergeblich versucht worden. Wäre Ihnen diese doch weniger gelungen! Wären Sie milder gewesen und hätten Sie doch nicht mit so rücksichtslosem Sarkasmus die Blößen der czechischen Bestrebungen bloßgelegt. [ ]" - 4: An denselben. "Herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen bester Herr Doctor und die Versicherung daß ich gerne bereit wäre nochmals für Aschenbrödel einzutreten wüßte ich nur wie die Bedenken der Censur und Intendanz zu entfernen wären. Wirsing habe ich bereits unverhohlt aufgefordert mir das Stück zurückzugeben, er ersucht mich um nur wenige Tage zu gedulden bis Fürst Auersperg der sich für dasselbe dank Frl. Seitlers Intervention interessirte es zurücksendet [. ]" - Der liberale Journalist Schütz sorgte damals mit seinen teilw. polemischen Dramen für Aufsehen. " Aschenbrödel in Böhmen" 1.000 gr. Seller Inventory # 170
Bibliographic Details
Title: Vier eigenh. Briefe mit U.
Publisher: Prag und undat
Publication Date: 1868
Binding: weicher Einband
Signed: Signed by Author(s)
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