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22 cm 157 seiten. Leineneinband ohne OU. Bibliotheksexemplar mit Stempel und Rückständen, Seiten papiergebräunt,OU mit folie aufgeklebt, (BP360). O-Titel: Picou, fils de son père Die Bilder zeichnete Etz-Unterberg.Aufbruch in die "Strafanstalt" .,Der Häuptling der Sexta .,Alarm im "Nebel" .,An der Todeswand ,In Demut und Reue bekenne ich meine Sünden,Die Tour de France.,Die zwei Heimchen.,Es riecht nach Tannenholz.,Wir Männer .,Jim schrieb den besten Aufsatz .,Jim legt das Gelübde ab, Trappist zu werden .,Rauchwölkchen .,Jim an der Schwelle des Ruhms .,Die erste Liebe .,Jim und der Landstreicher.Die Geschichte Kanams war Jim ebenso seltsam vorgekommen wie Kanam selbst. Er erzählte sie Floch so wie man eine alte Sage erzählt, und dann vergaß er sie Zwei Monate später, an einem Donnerstag, am Ende des Monats Juni, benachrichtigte der Pförtner Jim, daß ihn jemand im Sprechzimmer erwarte. Jim eilte voller Erwartung dort hin. Das Sprechzimmer war voller Besucher, und sogleich erkannte Jim in einer Türecke Kanam. der heute lächerlicher aussah als je. Er hatte eine Briefträgerkappe auf dem Kopf, trug eine khakifarbene Soldatenjacke und ein Koppel. Alle blickten spöttisch lächelnd, verstohlen oder mitleidig auf Kanam. Jim hielt mit einem Ruck inne, eine lange Sekunde zögerte er, dann wandte er sich um. Er eilte davon, aber Kanam hatte ihn doch gesehen. Ihre Blicke kreuzten sich. Jim senkte die Augen und lief davon, trotz des bitteren Blickes, den Kanam ihm zuwarf.Eine große Unruhe war in ihm, und am Abend flüchtete er sich in die stille Kapelle und betete für Kanam . . .Ein paar Tage später begannen die großen Ferien. Sobald Jim zu Hause angekommen war, rannte er zum Blockhaus Kanams. Die Reue fraß an seinem Herzen. Er konnte nicht schnell genug zu Kanam kommen, um ihn um Verzeihung zu bitten und ihn wieder neben sich zu wissen. Er eilte über den lehmigen Pfad, der zu Kanams Hütte führte, Kanam saß nicht an der Tür. Und dort hätte er sitzen müssen, denn das Meer war so bewegt, daß Kanam nicht mit seinem Boot draußen sein konnte. Jim trat in das Blockhaus ein, es war leer. Von Furcht gepackt, begann er zu rufen. Keine Antwort! Die Hütte war leer und starrte ihn schweigend an. In dem Winkel, in dem Kanam seine Fische briet, lag keine Asche mehr auf den kalten Steinen .Da trat Jim an die Tür der Hütte und begann bitterlich zu weinen. Ein schwerer, dichter Nebel, aus dem Norden kommend, bedeckte das Meer wie dichter Rauch. Die Insel Thome, ganz nahe, schien in unruhigen Halb Schlummer versunken, indes die Sieben Inseln sich im Grau verloren hatten. Man spürte keinen Windhauch mehr, auch nidit das leiseste Geräusch. Jim weinte über seinen Treubruch und auch, weil er plötzlidi ganz deutlidi spürte, daß ein Teil seines eigenen Ich mit Kanam, dem Stummen, unterwegs war auf den Wegen, die in die Ewigkeit führen.Von dieser Stunde an war der rote Jim kein Knabe mehr."Auszüge aus dem Buch 350 Gramm. Seller Inventory # 44015600
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