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Book Description gebunden. Condition: Neu. Neu -Für die Kolonialkriege galt nationenübergreifend der einfache Grundsatz: Jede Form der Gewalt - also auch gegen Frauen und Kinder - ist erlaubt, sofern sie der eigenen Kriegführung dient. Wichtiger als die moralische Beurteilung militärischen Handelns ist es deshalb zu begreifen, wie es im Verlauf von Kriegen zu extremen Gewalttaten kommen konnte. Susanne Kuß präsentiert mit dem Konzept des »Kriegsschauplatzes« einen neuen Ansatz, um die Entgrenzung von Gewalt in Kriegshandlungen zu analysieren. In ihrer empirischen Untersuchung der drei »großen« deutschen Kolonialkriege - dem Boxerkrieg in China, dem Herero- und Namakrieg in Deutsch-Südwestafrika, dem Majimaji-Krieg in Deutsch-Ostafrika - zeigt sie, dass Art und Ausmaß der Gewalt durch das situative Zusammenspiel verschiedener Faktoren vor Ort bestimmt wurden. Genozidale Gewalt war immer möglich, aber nicht eindeutig determiniert.\\nErscheinungsdatum: 01.08.2012 Schlagwörter: gefangenenlager, kriegsschauplatz, herero- und namakrieg, boxerkrieg, gewalt, militärische gewalt, vernichtungspolitik, requisitionen, kolonialkriege, Autor: Susanne Kuß Sachgruppen: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik, Geschichte Preisänderung: 31.03.2021 Anzahl Seiten: 500 Format: 21,40 x 15,20 x 3,80 cm 500 pp. Deutsch. Seller Inventory # 484300
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