Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: "Der innovative Charakter wie auch die hohe Komplexität der Analyse sind evident, obschon, wie Frau Gül darlegt, die analytische Begrifflichkeit der Dokumentarischen Methode zurückhaltend verwendet wird, um den Zugang für die Leser/innen „barrierefrei" (S. 15) zu halten. Aufgrund ihres hohen empirisch-methodischen Niveaus und ihres Erkenntnis generierenden Potentials bewerte ich die Arbeit mit: sehr gut (1,0)", Abstract: Die ehemaligen türkischen Gastarbeiter sind jung an Jahren nach Deutschland zugereist und erreichen nunmehr sukzessive ihren Lebensabend als Migranten in Deutschland. Damit altert eine gesamte Kohorte: „Statistischen Hochrechnungen zufolge wird sich dieser Anteil [der über 60-jährigen Ausländer und Ausländerinnen, K.G.] stetig erhöhen und bis 2010 im Vergleich zum Jahr 1999 mehr als verdoppelt haben und bis 2030 auf 2,5 Mio. ansteigen." (Schenk 2008, S. 160). Diese Entwicklung ist kein plötzlich auftretendes Phänomen, vielmehr rechnen Experten und Expertinnen bereits seit längerer Zeit mit einem erhöhten Versorgungs- und Pflegebedarf dieser Personengruppe. Dennoch findet diese Tatsache seitens der staatlichen Versorgungssysteme bislang kaum Resonanz. Eine Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Gestaltung der Pflegeversorgung, die auch auf Akzeptanz der Personen mit Migrationshintergrund stößt, ist die Kenntnis von Alterns- und Pflegevorstellungen in der Migrantenpopulation. Hier knüpfte ein Forschungsprojekt an, welches am Institut für Medizinische Soziologie durchgeführt wurde und in dessen Rahmen ich mich mit der Rekonstruktion von Alters- und Pflegevorstellungen der ersten Gastarbeitergeneration türkischer Herkunft befasste und darauf basierend meine Magisterarbeit erarbeiten konnte. Auch die türkischen Rentner verfügen, so ein Ergebnis meiner Arbeit, über einen nur geringen Kenntnissta
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