Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa Nachkriegszeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die ersten Menschen, die mit den Bewaffneten in den Karawanken konfrontiert werden, sind die Aufsichtsjäger. Die Wälder um Zell Pfarre sind im Jahre 1941 voll von Desserteuren. Es sind dies meist „national gesinnte" Slowenen, die bald nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Österreich nach Jugoslawien geflüchtet sind, um dem deutschen Wehrdienst zu entgehen. Diese werden in Jugoslawien nicht besonders freundlich aufgenommen. Die jugoslawische Regierung neigt damals zu einem Pakt mit Deutschland, daher ist man über die ungebetenen Gäste aus Kärnten nicht besonders erfreut. Unter dem Motto „Lieber Krieg als Pakt" wird die deutschfreundliche Regierung in Belgrad gestürzt. Die deutschen Truppen besetzen Jugoslawien, und die „Desserteure" kehren wieder in die Karawanken zurück. Die Burschen aus Zell Pfarre stellen das Hauptkontingent, und in den Hochrevieren beginnt es zu knallen. In den Jahren 1941 und 1942 ist von den Partisanen in den Karawanken noch keine Rede. Diese gibt es bereits drüben in Krain. Die Kärntner Desserteure denken noch nicht an Kampf. Sie wollen weder für Hitlers Deutschland noch für Titos Jugoslawien sterben. Die Desserteure bauen Erdbuker in das Ferlacher Horn, den Hochobir und in die Koschutta. Kommissar Tomaž redet den Burschen vergeblich zu, dass es sinnlos sei, sich zu verstecken. Das slowenische Volk brauche Soldaten, aber die Kärntner Slowenen wollten nicht Soldaten werden. Erst später, als der Druck der Polizei stärker wird, schließen diese sich auch den Partisanen an. Der spätere, „berüchtigte" und führende Partisan, Karl Pruschnig, nimmt früh Kontakt mit der Volksbefreiungsfront OF auf. Bei seinem Nachbarn Pasterk vlg. Deutschmann/Tavčman trifft er den Kommunisten Josef Boltežar. Dieser erzählt Pruschnig vom Führer des Widerstandes in Jugoslawien, Mihailovič. Franz und Anton Sablotnik aus Vellach bzw. Eisenkappel
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