Großes Foto WÜRZBURG um 1920: Wein- und Fischhaus Zu den Drei Kronen, Restaurant
Alphons Dettenbach
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About this Item
Schönes Foto aus Würzburg. --- Undatiert, wohl um 1920? --- Motiv: Wein- und Fischhaus "Zu den Drei Kronen" (ein bis 1945 bestehendes Gasthaus am Dreikronenplatz in der Zeller Straße 5 im Würzburger Stadtteil Mainviertel). Rechts daneben sieht man noch das Kolonialwaren-Geschäft von J.G. Binder (=Johann Georg Binder, Kolonialwaren-Handlung en gros & en datail, Zeller Straße 9). --- Fotograf: Alphons Dettenbach, Berlin-Steglitz, Flensburger Str. 3/4. -- Es handelt sich eventuell um den Vater des gleichnamigen Frankfurter Film-Regisseurs und Kameramanns Alphons Dettenbach (1909-2004)? --- Im Adressbuch Berlin von 1925 ist die Witwe F. Dettenbach in der Flensburger Str. 3 verzeichnet, also starb Alphons Dettenbach wohl vorher. --- Format: 24,3 x 18 cm. --- Zustand: Foto gebogen und etwas fleckig, mit kleinen Kratzern. --- Über das Restaurant (Quelle: WürzburgWiki): --- Das Wein- und Fischhaus Zu den Drei Kronen war ein bis 1945 bestehendes Gasthaus am Dreikronenplatz in der Zeller Straße 5 im Würzburger Stadtteil Mainviertel. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde es vollständig zerstört. --- Geschichte: Das zu den bekanntesten Gaststätten im Mainviertel gehörende Lokal wurde in den Jahren von 1896 bis 1915 von Franz Hochrein bewirtschaftet. Nach seinem Tod übernahm seine Witwe Maria Hochrein unter der Mithilfe ihrer beiden Töchter Paula und Maria die Gaststätte. 1937 hinterließ Maria das Lokal ihren fünf Kindern, von denen es nach einigen Jahren zunächst Paula allein, dann gemeinsam mit ihrer Schwester Maria weiterbetrieb. In dem Wein- und Fischhaus begann bereits um 5 Uhr morgens der Betrieb, wenn die ersten Handwerker versorgt werden wollten. --- Nach 9 Uhr kamen die Bewohner des Mainviertels, die Fischer, Schiffer und Sandschöpfer in den vorderen Teil des Lokals um einen Schoppen zu trinken. Die Handwerker, die sich für feiner hielten, ließen sich im hinteren Teil des Lokals ihre Brotzeit reichen. Um die Mittagszeit kamen die Leute aus der Stadt, aber auch Touristen auf dem Weg zur Deutschhauskirche oder Burkarder Kirche wussten die Speisekarte zu schätzen. --- Im ersten Stock war ebenfalls ein Gastraum vorhanden, den berühmte Stammgäste wie Wilhelm von Leube, Professor für Pathologie und Therapie an der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Direktor der medizinischen Klinik und Max Hofmeier, Gynäkologe und Rektor der Würzburger Universität, bevorzugten. --- Im zweiten Stock wohnte die Familie Hochrein, die von dort oben den Blick aus den fünf Fenstern des hölzernen Erkers genoss, dessen Stützen auf einem Männchen mit der Stadtfahne aufsaßen. --- Nach der Zerstörung am 16. März 1945 wurde die Gaststätte, die nachweisbar seit 1720 bestand, nicht wieder aufgebaut. Seller Inventory # adidaneogrün (1)
Bibliographic Details
Title: Großes Foto WÜRZBURG um 1920: Wein- und ...
Publisher: Würzburg
Publication Date: 1920
Binding: Kein Einband
Condition: Gut
Edition: 1. Auflage
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