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VIII, 212 Seiten, 2 Blätter, mit 1 gefalteten Kupfertafel, 8vo (ca. 18,8x11 cm), Halbpergamenteinband. Seltene erste Ausgabe. Hirschberg III, § 487, S. 59, Nr. 1; Callisen X, S. 34; Engelmann 288; Hirsch III, 422 (nennt 1818). Die erste größere Arbeit Jüngkens, entstanden aus seiner Inaugural-Dissertation vom selben Jahr "De pupillae artificialis per coreonicion Graefianum conformatione" (22 S.). Er beschreibt hier näher das von seinem Lehrer Carl Ferdinand Graefe (1787-1840) erfundene Instrument für die künstliche Pupillenbildung, gibt eine geschichtliche Übersicht der Operation, beschreibt die Krankheitszustände, die eine künstliche Pupillenbildung bedingen und die Operation mit dem Graefeschen Coreoncion. Die Tafel zeigt Operation und Instrument. Johann Christian Jüngken (1793-1875), Schüler Langenbecks, Himlys und Graefes, "war als Augenarzt viele Jahre hindurch die berühmteste Persönlichkeit in Norddeutschland, ein glänzender Operateur, ein beliebter Lehrer" (H./H.). Seit 1828 leitete er die neugegründete Klinik für Augenheilkunde an der Berliner Charitè. Tafel mit kleinem Einriss, der Titel gestempelt, bis Seite 50 etwas wasserrandig. Wohl später in recht hübsches Halbpergament mit marmorierten Deckeln gebunden. Seller Inventory # 20077
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