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Published by Wien 12 V 08
Seller: Antiquariat V. A. Heck, Wien, Austria
An Frl. Eugenie Hirschfeld:". darf ich mich bei Ihnen melden? Ich möchte sehr gerne mit Ihnen über vielerlei sprechen.".
Bildgröße: 170 : 122 mm. Passepartout: 300 : 217 mm. Bekanntes Portrait im Halbprofil nach links. Photographie: Berta Schönikle. Leicht verblasst.Stefan Zweig ist neben Thomas Mann und Hermann Hesse einer der weltweit bekanntesten und meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller. Aufgewachsen im Wiener Großbürgertum schrieb er schon als Student für das Feuilleton der Neuen Freien Presse.Als Gustav Mahler am 12. September 1910 seine Achte Sinfonie (Sinfonie der Tausend) in der Neuen Musikfesthalle in München uraufführte, gehörte Stefan Zweig zum illustren Publikum. Mit dabei waren unter anderem Georges Clémenceau, Thomas Mann, Siegfried Wagner, Leopold Stokowsky, Arnold Schönberg, Anton Webern und Richard Strauss. Sie wohnten einem einzigartigen Spektakel bei: acht Gesangssolisten, zwei große gemischte Chöre, ein Knabenchor - insgesamt 850 Sänger - und ein verstärktes Sinfonieorchester mit 170 Musikern. Die Aufführungen waren der größte Erfolg Mahlers.In seinen Memoiren Die Welt von Gestern" (1942) schrieb Stefan Zweig über Mahlers Berühmtheit in Wien: Gustav Mahler auf der Straße gesehen zu haben, war ein Ereignis, das man stolz wie einen persönlichen Triumph am nächsten Morgen den Kameraden berichtete."Stefan Zweig war nicht nur Schriftsteller, er war auch leidenschaftlicher Sammler von Autographen und setzte sich lyrisch und essayistisch mit den Persönlichkeiten, die ihn faszinierten, auseinander. So sind ein Gedicht (Der Dirigent) und ein Essay (Gustav Mahlers Wiederkehr) überliefert.
Seller: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Germany
Manuscript / Paper Collectible
Salzburg, 23. XII. 1929, Gr.-4° (28,5 x 22,5 cm). 1 Seite. Briefkopf mit Monogramm "SZ" nach E. M. Lilien. An Magda Lobe in Wiesbaden: "[.] Haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre guten Worte, die ich mit aufrichtigen Weihnachtsgrüssen erwidere, und für die Güte, die Sie meinen Büchern zuwenden. Wenn Sie zu ihnen gütig sind, so seien Sie deshalb nicht zu Emil Ludwig ungerecht; er ist ein erstaunlich weiter Geist mit einem unbedingt sicheren Blick für das Centrale - und seine Produktion ist vielleicht nur zu hastig in der letzten Zeit, aber ich habe für ihn ebenso wie Lissauer einen hohen kameradschaftlichen Respekt und möchte niemals als sein Gegenbeispiel oder gar Gegner gelten [.]" Gemeint sind die mit Zweig befreundeten Schriftsteller Emil Ludwig (1881-1948) und Ernst Lissauer (1882-1937), der von Magda Lobe unterstützt wurde. Gewicht (Gramm): 20.
Seller: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Germany
Manuscript / Paper Collectible
Salzburg, 2. V. 1921, Gr.-4° (28,5 x 21,5 cm). 1 Seite. An einen Übersetzer, mit der Bitte um nachträgliche Genehmigung der Aufnahme zweier Verlaine-Übertragungen in die Ausgabe des Insel-Verlages: "Sehr geehrter Herr Geheimrat! Durch einen Zufall komme ich auf ein merkwürdiges Versehen: Ich bin mir nämlich nicht gewiss, ob ich Sie verehrter Herr Geheimrat um die Erlaubnis gebeten habe, zwei Ihrer Verlaine-Uebertragungen in einer von mir beim Inselverlag vorbereiteten repräsentativen Verlaine-Ausgabe aufzunehmen. Die Auswahl erfolgte im Wesentlichen im Jahre 1913 und Frühjahr 1914, während des Krieges und in der Revolution vertagten wir die Drucklegung und nun ist es mir wirklich nicht mehr erinnerlich, ob ich seinerzeit durch die Insel von Ihnen, verehrter Herr Geheimrat, die Genehmigung einholen liess. Ist es nicht geschehen, so bitte ich, gültigst den absurden Umstand diesen Neunjahrkinde zuzuschreiben und nicht einem Mangel an Sorgfalt und Respekt. Vielleicht sind Sie so freundlich, mir noch jetzt, da das Werk endlich in Druck geht, die formelle Erlaubnis zum Abdruck zu übersenden [.]" - Zweigs zweibändige Verlaine-Ausgabe erschien 1922 im Insel-Verlag. Gewicht (Gramm): 20.
Published by Wien, 16. III. 1910., 1910
Manuscript / Paper Collectible
8vo. 1 p. Gelocht, dadurch minimaler Buchstabenverlust. Leicht gebräunt. An A. Halbert in der Neuthorgasse in Wien: empfangen Sie vielen Dank für Ihr freundliches Schreiben, das mir in seiner Idee sehr sympatische Vorschläge enthält. Aber ich bin für meine ersten drei Stücke an Felix Bloch Erben geunden und - hélas! - sie sind nur zum geringsten T[ei]l vollendet, geschweige publiciert. [ ]".
11 3 SS. Gr.-4to. An eine Dame, die sein Drama Jeremias" ins Russische übersetzen wollte: [.] Es war zweimal die Rede von Uebertragungen für Theaterzwecke, da sich ein Regisseur in Russland sehr dafür interessiert, es kam aber zu keiner bindenden Abmachung, so dass ich über das Uebesetzungsrecht frei verfügen kann. Meine Bedingungen kann ich Ihnen ganz klar mitteilen insoweit es die Buchausgabe betrifft. Ich halte es da ebenso wie bei den andern Uebersetzungen (der Jeremias erschien schon in Englisch und erscheint eben jetzt polnisch, italienisch und französisch,) nämlich, dass ich, um die Einführung nicht zu verhindern, für die erste Auflage bis zu 2000 Exemplaren der Uebersetzung gar keine Ansprüche stelle, sondern wünsche, dass dafür das entsprechende Honorar dem Uebersetzer ganz zufällt [.] Gleichzeitig möchte ich Ihnen sagen, dass ich an einigen Stellen des Stückes heute manchmal gewisse Wiederholungen und Weitschweifigkeiten empfinde und Ihnen volle Ermächtigung gebe nach Ihrem eigenen Empfinden den Text zu verkürzen [.]". - Auf Vermittlung Maxim Gorkis erschien von 1928 bis 1930 die erste russische Gesamtausgabe von Zweigs Werken. Mit kleinen, tls. hinterlegten Einrissen.
Published by ohne Ort [aber Wien], Dienstag" [Poststempel: 30.10.1906], 1906
Manuscript / Paper Collectible Signed
8vo. 1 p. Mit eigenh. Kuvert. An Eugenie Hirschfeld in Wien: lassen Sie sich mir mit einem Worte raschen Dank sagen für Ihre gütigen Bemühungen. Albertgasse ist eigentlich schon ausserhalb meines Rayous, aber ich will jedenfalls nachfragen. Der Gedanke, dass Sie sich um meinetwillen Mühe machen, ist mir sehr peinlich: wie soll ich mich da revanchieren können? [ ]".
Published by Wien, 7. III. 1906., 1906
Manuscript / Paper Collectible
8vo. 1 p. Doppelblatt. Sehr verehrtes Fräulein, gern wie immer nehme ich Ihre freundliche Einladung an. Entschuldigen Sie mich aber, bitte, bei Ihrem Herrn Bruder, dass ich ihn in diesen Tagen nicht in einem Café aufsuchen kann: die schönen Tage nehmen mir so viel Zeit von meiner Arbeit weg, dass ich jetzt wenigstens abends fleissig sein muss " Schwache Eckknicke , Mittelfalte mit winzigem Einriss rechts. Beiliegend: Porträt-Postkarte Stefan Zweig von Eric Schaal, 1939 (Abzug aus den frühen 1980ern).
Published by ohne Ort, Febr. 27
Manuscript / Paper Collectible
130 : 84 mm. Hübsches Portrait der des Ehepaares aufgenommen im Jahr 1926 von Franz Xaver Setzer mit der Widmung Mutter mit vielen Grüßen u. Küssen Febr. 27" und Stefzi". Sehr selten in dieser Form.
Published by Paris, 5. I. 1904., 1904
Seller: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscript / Paper Collectible
3 SS. auf Doppelblatt. 8vo. An einen nicht namentlich genannten "Herrn Doktor" über die Zusendung von "Verlaineillustrationen", "die ich alle kostenlos oder mit minimalen Spesen besorgen konnte. 1) Selbstportrait Verlaines, Handzeichnung, im Besitz Verhaerens und von ihm mir gegeben. 2) Portr. Verl. von F. A. Cazals. Hospital Broussais. Photographie nach dem Bild im Luxembourg. Reproduction frei. 3) Verlaine in Café François. Eine sehr interessante Photographie, die ich kaufte; allerdings, das Reproductionsrecht muß - wenigstens besagt es die Aufschrift - erst erworben werden. 4) Lichtdruckportrait Verlaines (nach der Photographie). 5) Abdruck des Bildes von Fantin-Latour. Ob das noch brauchbar ist? Ich werde noch beschaffen. 1) Ein Gedicht V.s in seiner Handschrift. 2) eine Zeichnung von Cazals, so wie sie im Hefte der 'Plume' sind. Mein Höchstanbot für die Reproduction wird 15 Mark sein. 3) ein Portrait von Steinlen, dem ich schreiben will [.]". Weiters ersucht er seinen Briefpartner um die Einholung einiger Reproduktionsrechte und hofft, "die Correcturen bald zu haben: ein wenig will ich ändern, einen Irrtum in der Biographie, sowie ein paar Zeilen über seinen mentalen Zustand hinzufügen. Im ganzen aber nur Kleinigkeiten [.]". - Stefan Zweig hatte 1902 eine Anthologie von Gedichten Verlaines bei Schuster & Loeffler herausgegeben, 1905 erschien dann im selben Verlag ein weiterer Verlaine-Band. - Stellenweise gering verblasst, sonst tadellos erhalten.
Published by Ohne Ort und Jahr [Salzburg, 1931], 1931
Manuscript / Paper Collectible
Gr.-Fol. (420 x 260 bzw. 120 mm). 3 pp auf 2 1/2 Blättern. Aus den Vorarbeiten zu "Marie Antoinette" (1932). Die linke Blatthälfte des Manuskriptes weist eine Art Exposé in Maschinenschrift auf; dieses stellt die diktierte erste Niederschrift dar und entstand möglicherweise in Zusammenarbeit mit Zweigs Sekretär Erwin Rieger, der von 1930-31 mit der Materialsammiung zu der "Marie Antoinette"-Biographie betraut war. In diese Maschinenvorlage hat Stefan Zweig auf der rechten Blatthälfte umfangreiche Änderungen in Tinte und Bleitift eingetragen. Diese eigenhändige Umarbeitung geht weit über eine bloße Korrektur hinaus und ist bereits eine erste Neugestaltung des Stoffes. Sie ist ebenfalls mit Strichen und Korrekturen überarbeitet. Das Manuskript repräsentiert ein frühes Entwurfsstadium. - Uns liegen 2 1/2 Blätter vor, die am Kopf nummeriert sind: I. Blatt 71 mit einer Passage aus dem Kapitelende von "Der Kampf um ein Wort" rund um Marie Antoinettes "schicksalsmächtiges Wort" zur Dubarry ("Es sind heute viel Leute in Versailles.") - II. Blatt 79 aus der Mitte des Kapitels "Die Eroberung von Paris" rund um den "hundertfenstrigen Marmor- und Steinkasten von Versailles mit seinen Hofknicksen und Kabalen" (Druckfassung). - III. Blatt 45, bei dem die maschinenschriftliche linke Hälfte abgetrennt ist und dessen Text wir nicht zuweisen konnten. - Die Druckfassung ist noch einmal stark weiterbearbeitet. - Knickfalten. - Manuskripte Zweigs sind sehr selten.