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  • First Edition
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  • Der Hauptpunkt der Arbeit besteht darin, daß das Nicht-sein, das im Weg der Wahrheit des Parmenides erscheint, die Grenze des menschlichen Denkens in seinem Sein und somit auch die Nichtexistenz des ursprünglichen Nichts in der Wirklichkeit des Seienden selbst bezeichnet. Die Sophisten verstehen dabei das Nichts von ganz subjektiver Seite. Platon dagegen, der nicht den Sophisten, sondern Sokrates folgt, interpretiert das Nichts nicht bloß subjektiv, sondern eher objektiv, so daß er im Parmenides und im Sophistes zu erklären sucht, wie das Nicht-seiende in der Wirklichkeit des Seienden selbst ist. Bei Platon versteht sich das Nicht-seiende als etwas vom Seienden Verschiedenes, auch wenn es noch in den früheren und mittleren Dialogen nicht eindeutig dargetan worden ist. Platon benutzt den Begriff des Verschiedenen zuerst im Phaidros, und zwar in einem orphischen Kontext, der sich vom Phaidon über das Höhlengleichnis in der Politeia und das Wagengleichnis im Phaidros bis zum Parmenides und Sophistes hinstreckt, nämlich daß die menschliche Seele im Körper begraben sei. Da aber das Verschiedene im Sophistes in existenziellem Bezug der Sokratischen Gattung auf das Seiende selbst betrachtet wird, wird es als Idee des Nicht-seienden betrachtet, die sich als Idee für die Ermöglichung aller anderen seienden Ideen zeigt. Dadurch zeigt aber Platon auch, daß die Idee des Nicht-seienden nichts anderes bezeichnet als die Endlichkeit aller endlich seienden Wesen. 374 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 379/Königshausen & Neumann 2005) leichte Lagerspuren. Statt EUR 49,80 580 g. Sprache: de.