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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie sich die Memoria im russischen Adel entwickelte und entfaltete. Der Zeitraum wird auf das 16. Jahrhunderts eingeschränkt, den geographischen Schwerpunkt bildet der Ort Volokolamsk, indem das Iosif- Kloster beheimatet ist. Dieses, 1479 von Iosif Sanin gegründete Klostern, spielte beim Ausbau der monastischen Totensorge eine Führungsrolle.1 Es liegen zahlreiche Quellen zur Geschichte dieser Stätte vor, besonders bemerkenswert ist dabei der Zeitraum zwischen 1479 bis 1612. Die größte Quellendichte lässt sich zwischen den Jahren 1530 und 1590 festmachen, eine Phase, in der das Iosif- Kloster seine höchste Blüte erreichte. Die Quellengrundlage dieser Arbeit bildet das `Speisungsbuch` (Kornmovojspisok ) des Iosif- Klosters, dass der Historiker Ludwig Steindorff übersetzt und herausgegeben hat.2 In diesem Buch sind die Termine der Speisungen zum Totengedenken, sowie die Stiftungen, die die Speisung begründen, verzeichnet. Aus den erbrachten Stiftungsleistungen ist es möglich, Rückschlüsse auf Status und Vermögen der verzeichneten Personen zu ziehen. Zunächst werde ich auf die Entwicklungslinien der Memoria in Altrussland eingehen, wobei erst einmal der Begriff der Memoria geklärt werden soll. Es folgt ein Blick auf die unterschiedlichen Formen der Memoria, die für das 16. Jahrhundert in Altrussland charakteristisch waren. Das Verhältnis des Adels zur Memoria steht danach im Blickpunkt der Betrachtung, wobei das Glaubensbekenntnis dieser sozialen Gruppe eine besondere Berücksichtigung erfahren soll. Die Rolle des Adels bei der Gründung des Iosif- Klosters, sowie die Entwicklung des Stiftungsverhaltens und ihre Bedeutung werden im darauf folgenden Kapitel besprochen. Anhand des Speisungsbuches sollen die Stiftungen einer genaueren Analyse unterzogen werden, abschließend werde ich auf den Niedergang der Memoria im 17. Jahrhundert eingehen. 20 pp. Deutsch.

  • Richard Oehmig

    Published by GRIN Verlag Mai 2009, 2009

    ISBN 10: 3640335783ISBN 13: 9783640335787

    Seller: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Germany

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die `Moderne` gibt es nicht. Sie war und ist immer Gegenstand der Diskussion. Es ist von entscheidender Bedeutung, wie man den Begriff der Moderne definiert und welches Deutungsschema man zugrunde legt. Assoziiert man mit ihr Industrialisierung, Technisierung und Disziplinierung so ist man verführt der Moderne eine Zunahme an Totalität, Krieg und Gewalt zu unterstellen. Definiert man den Begriff dagegen als einen Prozess fortschreitender Demokratisierung, Aufklärung und Emanzipation, so deutet diese Begriffsbestimmung ganz sicher auf die gewaltfreie Lösung von Konflikten in der Moderne hin.Ohne Zweifel verkennen beide Definitionsansätze die Tragweite des Begriffes, dennoch deuten sie das Spannungsverhältnis an, dem der Begriff ausgesetzt ist.Die Beschäftigung mit dem Thema Gewalt und Moderne ist hoch spannend. Sie regt zum eigenen Denken an, aber die Gefahr lauert zum einen in der schieren Materialfülle, zum anderen ist das Risiko groß, sich in Allgemeinheiten zu verlieren.Das Thema der Arbeit ist fraglos sehr weit gefasst und unterliegt (zunächst) auch keiner Abgrenzung. Diese Vorgehensweise habe ich gewählt, um kontroverse Beiträge zu dem Thema Gewalt und Moderne diskutieren zu können. Das Hauptaugenmerk der Betrachtung soll dennoch auf der `westlichen Hemisphäre` und dem 20. Jahrhundert liegen, da dieser Zeitspanne in der Forschung eine besondere Bedeutung beigemessen wird.Um sich dem Thema nähern zu können, sollen zunächst die Begriffe `Gewalt` und `Krieg` einer näheren Betrachtung unterzogen werden. Danach soll ein kurzer historischer Überblick folgen, der die bedeutsamsten Entwicklungslinien des modernen Krieges darzustellen versucht. Für eine Annäherung an die zentralen Problemfelder der Arbeit, halte ich eine tiefergehende Betrachtung der Modernitätstheorie für unerlässlich.Im dritten Komplex der Arbeit werde ich mich der Verquickung von Moderne und Gewalt zuwenden, wobei die These einer gewaltfreien Moderne besondere Berücksichtung finden soll. Diese Idee ist insbesondere von Hans Joas in zahlreichen Beiträgen analysiert worden. Auch die Frage nach der Modernität der Moderne findet viele widersprüchliche Antworten, deshalb erscheint eine tiefergehende Analyse umso lohnenswerter.Zunächst soll jedoch ein Blick auf den Begriff der Gewalt und des Krieges geworfen werden. 28 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um diese Fragen beleuchten zu können, soll ein Blick auf die europäische Fernsehlandschaft geworfen werden, insbesondere auf die europäisch orientierten Kulturkanäle und ihre Entwicklung in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage nach der Existenz und Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit in den Kulturmagazinen der Dritten Programme der 60er Jahre, wobei exemplarisch auf die `Pioniermagazine` Perspektiven und Horizonte eingegangen werden soll. Wichtig ist zudem die Frage nach der europäischen Ausrichtung und Gestaltung dieses Formats, wobei auch die Problematik der Zuschauerakzeptanz erörtert werden soll. 28 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht der Frage nachzugehen, wie sich das deutsch- britische Verhältnis in der EVG- Phase entwickelte. Der Zeitraum wird dabei auf die Jahre zwischen 1950 und 1955 eingegrenzt, beginnend mit dem britischen Vorschlag einer europäischen Armee bis zur NATO- Integration der Bundesrepublik. Den Schwerpunkt bildet dabei die Phase der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG), die ein bedeutsamer Schritt zur Einigung Europas werden sollte, jedoch am Veto der französischen Nationalversammlung scheiterte. In diesem Zeitraum ist die Frage zu klären, wie Großbritannien zu einer gemeinsamen europäischen Armee stand und ob es bei diesem Projekt eher unterstützend oder hemmend agierte. Weiterhin wird auf die außenpolitischen Ziele des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer eingegangen, der der deutschen Wiederbewaffnung immer einen besonderen Stellenwert beimaß. Die Quellengrundlage bilden die Erinnerungen Adenauers, eine politische Autobiographie, die der Kanzler in den späten 60er Jahren verfasste.1 Dabei ist zu beachten, dass der deutsche Kanzler durchaus einen objektiven Anspruch an sein Werk stellte, jedoch ist er durch seine langjährige politische Verantwortung nicht unabhängig was die Urteilkraft seiner Rückschlüsse betrifft. Zunächst werde ich auf die historischen Zusammenhänge der Ereignisse eingehen, danach folgt ein Blick auf die Adenauersche Europapolitik, wobei auch hier der Schwerpunkt auf dem deutsch- britischen Verhältnis liegen soll. Die Frage ist, welchen Stellenwert die bilateralen Beziehungen für den Kanzler hatten und welche Auswirkungen dies hatte. Danach wird auf die Europapolitik Großbritanniens eingegangen, es folgt die Phase der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft sowie die Lösung der EVG- Krise durch die britische Initiative. 20 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit versuche ich der Frage nachzugehen, welche unterschiedlichen Ansichten Hannah Arendt und Hans Magnus Enzensberger bei ihrem Briefwechsel vertraten und welche Überzeugungen bzw. inneren Haltungen dafür Ausschlag gebend waren. Um diese Fragestellung ausreichend beleuchten zu können, ist ein Blick auf die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten unvermeidlich. Denn nur ein Vergleich beider Biographien ermöglicht, die Bruchstellen ihrer Überzeugungen nachvollziehbar und verständlich zu machen. Den Stein des Anstoßes bildete Enzensbergers Werk Politik und Verbrechen1, dass er 1964 veröffentlichte und Hannah Arendt zur Rezension vorlegen wollte. Dieses Ansinnen lehnte sie jedoch mit der Begründung ab, dass es ihr zu viel Mühe machen würde das ganz Ausgezeichnete von dem Verfehlten zu scheiden. 2 Stattdessen entwickelte sich zwischen den Beiden ein intensiver Briefwechsel, der auch die Differenzen zwischen der intellektuellen Linken in Deutschland offenbaren sollte. Folglich ist für die Fragestellung auch eine nähere Analyse von Politik und Verbrechen von immanenter Bedeutung, wobei hierbei besonderes Augenmerk auf Enzensbergers Kernstück Reflexionen vor einem Glaskasten gelegt werden soll. Bereits der Titel des Kapitels deutet die Analogie zu dem Eichmann- Prozess in Jerusalem an, bei dem Adolf Eichmann in einem schusssicheren Glaskasten Platz nahm. Hannah Arendt, die zu diesem Prozess als Berichterstatterin reiste, veröffentlichte ihre Reflexionen und Gedanken zu diesem Gerichtsverfahren unter dem Titel Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen.3 Abschließend ist die Frage zu klären, wie die Debatte in die Zeitgeschichte der Bundesrepublik einzuordnen ist, da nicht vergessen werden darf, dass die Diskussion vor dem Hintergrund des Kalten Krieges statt fand und auch im direkten Zusammenhang mit der Aufarbeitung der deutschen Schuldfrage gesehen werden muss. 16 pp. Deutsch.

  • Richard Oehmig

    Published by GRIN Verlag Mai 2009, 2009

    ISBN 10: 3640335791ISBN 13: 9783640335794

    Seller: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Germany

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Zivilgesellschaft und bürgerliches Engagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die katholische Soziallehre bietet Kriterien, Weisungen und Perspektiven, die sich aus dem Evangelium, aus der Tradition der Kirche und aus der ethischen Reflexion für die Gestaltung gesellschaftlicher Verhältnisse ergeben. Sie ist, wie unsere Sozialgeschichte zeigt, nicht ein für allemal fix und fertig. Diese Worte von Bischof Franz Kamhaus beschreiben sehr treffend das `Wesen` der katholischen Soziallehre: Sie ist kein auf ewig fixiertes Regelwerk, vielmehr stellt es ein offenes System dar, welches sich durchaus den Strömungen des Zeitgeistes anzupassen vermag.Die vorliegende Arbeit versucht sich kritisch mit der katholischen Soziallehre auseinander zu setzen. Eine zentrale Bedeutung soll dabei der modernen katholischen Soziallehre zukommen, wobei hierbei insbesondere die Wirkungsmächtigkeit dieser Lehre zu untersuchen ist. Zunächst geht es jedoch um eine Annäherung an die zentralen Begriffe der katholischen Soziallehre, welche von herausragender Bedeutung sind.Im darauffolgenden Kapitel soll ein kurzer historischer Überblick folgen, in dessen Mittelpunkt vor allem die Geschichte und Bedeutung der päpstlichen Rundschreiben (Enzyklika) untersucht werden soll.Abschließend folgt eine kurze Untersuchung zur Wirkungsmächtigkeit der katholischen Soziallehre, wobei der Schwerpunkt hierbei auf dem deutschen Raum nach 1945 liegen soll.Zunächst jedoch ein kurzer Blick zum Begriff der katholischen Soziallehre. 24 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie sich die Memoria im russischen Adel entwickelte und entfaltete. Der Zeitraum wird auf das 16. Jahrhunderts eingeschränkt, den geographischen Schwerpunkt bildet der Ort Volokolamsk, indem das Iosif- Kloster beheimatet ist. Dieses, 1479 von Iosif Sanin gegründete Klostern, spielte beim Ausbau der monastischen Totensorge eine Führungsrolle.1 Es liegen zahlreiche Quellen zur Geschichte dieser Stätte vor, besonders bemerkenswert ist dabei der Zeitraum zwischen 1479 bis 1612. Die größte Quellendichte lässt sich zwischen den Jahren 1530 und 1590 festmachen, eine Phase, in der das Iosif- Kloster seine höchste Blüte erreichte. Die Quellengrundlage dieser Arbeit bildet das `Speisungsbuch` (Kornmovojspisok ) des Iosif- Klosters, dass der Historiker Ludwig Steindorff übersetzt und herausgegeben hat.2 In diesem Buch sind die Termine der Speisungen zum Totengedenken, sowie die Stiftungen, die die Speisung begründen, verzeichnet. Aus den erbrachten Stiftungsleistungen ist es möglich, Rückschlüsse auf Status und Vermögen der verzeichneten Personen zu ziehen. Zunächst werde ich auf die Entwicklungslinien der Memoria in Altrussland eingehen, wobei erst einmal der Begriff der Memoria geklärt werden soll. Es folgt ein Blick auf die unterschiedlichen Formen der Memoria, die für das 16. Jahrhundert in Altrussland charakteristisch waren. Das Verhältnis des Adels zur Memoria steht danach im Blickpunkt der Betrachtung, wobei das Glaubensbekenntnis dieser sozialen Gruppe eine besondere Berücksichtigung erfahren soll. Die Rolle des Adels bei der Gründung des Iosif- Klosters, sowie die Entwicklung des Stiftungsverhaltens und ihre Bedeutung werden im darauf folgenden Kapitel besprochen. Anhand des Speisungsbuches sollen die Stiftungen einer genaueren Analyse unterzogen werden, abschließend werde ich auf den Niedergang der Memoria im 17. Jahrhundert eingehen.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit versuche ich der Frage nachzugehen, welche unterschiedlichen Ansichten Hannah Arendt und Hans Magnus Enzensberger bei ihrem Briefwechsel vertraten und welche Überzeugungen bzw. inneren Haltungen dafür Ausschlag gebend waren. Um diese Fragestellung ausreichend beleuchten zu können, ist ein Blick auf die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten unvermeidlich. Denn nur ein Vergleich beider Biographien ermöglicht, die Bruchstellen ihrer Überzeugungen nachvollziehbar und verständlich zu machen. Den Stein des Anstoßes bildete Enzensbergers Werk Politik und Verbrechen1, dass er 1964 veröffentlichte und Hannah Arendt zur Rezension vorlegen wollte. Dieses Ansinnen lehnte sie jedoch mit der Begründung ab, dass es ihr zu viel Mühe machen würde das ganz Ausgezeichnete von dem Verfehlten zu scheiden. 2 Stattdessen entwickelte sich zwischen den Beiden ein intensiver Briefwechsel, der auch die Differenzen zwischen der intellektuellen Linken in Deutschland offenbaren sollte. Folglich ist für die Fragestellung auch eine nähere Analyse von Politik und Verbrechen von immanenter Bedeutung, wobei hierbei besonderes Augenmerk auf Enzensbergers Kernstück Reflexionen vor einem Glaskasten gelegt werden soll. Bereits der Titel des Kapitels deutet die Analogie zu dem Eichmann- Prozess in Jerusalem an, bei dem Adolf Eichmann in einem schusssicheren Glaskasten Platz nahm. Hannah Arendt, die zu diesem Prozess als Berichterstatterin reiste, veröffentlichte ihre Reflexionen und Gedanken zu diesem Gerichtsverfahren unter dem Titel Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen.3 Abschließend ist die Frage zu klären, wie die Debatte in die Zeitgeschichte der Bundesrepublik einzuordnen ist, da nicht vergessen werden darf, dass die Diskussion vor dem Hintergrund des Kalten Krieges statt fand und auch im direkten Zusammenhang mit der Aufarbeitung der deutschen Schuldfrage gesehen werden muss.

  • Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht der Frage nachzugehen, wie sich das deutsch- britische Verhältnis in der EVG- Phase entwickelte. Der Zeitraum wird dabei auf die Jahre zwischen 1950 und 1955 eingegrenzt, beginnend mit dem britischen Vorschlag einer europäischen Armee bis zur NATO- Integration der Bundesrepublik. Den Schwerpunkt bildet dabei die Phase der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG), die ein bedeutsamer Schritt zur Einigung Europas werden sollte, jedoch am Veto der französischen Nationalversammlung scheiterte. In diesem Zeitraum ist die Frage zu klären, wie Großbritannien zu einer gemeinsamen europäischen Armee stand und ob es bei diesem Projekt eher unterstützend oder hemmend agierte. Weiterhin wird auf die außenpolitischen Ziele des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer eingegangen, der der deutschen Wiederbewaffnung immer einen besonderen Stellenwert beimaß. Die Quellengrundlage bilden die Erinnerungen Adenauers, eine politische Autobiographie, die der Kanzler in den späten 60er Jahren verfasste.1 Dabei ist zu beachten, dass der deutsche Kanzler durchaus einen objektiven Anspruch an sein Werk stellte, jedoch ist er durch seine langjährige politische Verantwortung nicht unabhängig was die Urteilkraft seiner Rückschlüsse betrifft. Zunächst werde ich auf die historischen Zusammenhänge der Ereignisse eingehen, danach folgt ein Blick auf die Adenauersche Europapolitik, wobei auch hier der Schwerpunkt auf dem deutsch- britischen Verhältnis liegen soll. Die Frage ist, welchen Stellenwert die bilateralen Beziehungen für den Kanzler hatten und welche Auswirkungen dies hatte. Danach wird auf die Europapolitik Großbritanniens eingegangen, es folgt die Phase der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft sowie die Lösung der EVG- Krise durch die britische Initiative.

  • Richard Oehmig

    Published by GRIN Verlag, 2009

    ISBN 10: 3640335791ISBN 13: 9783640335794

    Seller: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Germany

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Zivilgesellschaft und bürgerliches Engagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die katholische Soziallehre bietet Kriterien, Weisungen und Perspektiven, die sich aus dem Evangelium, aus der Tradition der Kirche und aus der ethischen Reflexion für die Gestaltung gesellschaftlicher Verhältnisse ergeben. Sie ist, wie unsere Sozialgeschichte zeigt, nicht ein für allemal fix und fertig. Diese Worte von Bischof Franz Kamhaus beschreiben sehr treffend das `Wesen` der katholischen Soziallehre: Sie ist kein auf ewig fixiertes Regelwerk, vielmehr stellt es ein offenes System dar, welches sich durchaus den Strömungen des Zeitgeistes anzupassen vermag.Die vorliegende Arbeit versucht sich kritisch mit der katholischen Soziallehre auseinander zu setzen. Eine zentrale Bedeutung soll dabei der modernen katholischen Soziallehre zukommen, wobei hierbei insbesondere die Wirkungsmächtigkeit dieser Lehre zu untersuchen ist. Zunächst geht es jedoch um eine Annäherung an die zentralen Begriffe der katholischen Soziallehre, welche von herausragender Bedeutung sind.Im darauffolgenden Kapitel soll ein kurzer historischer Überblick folgen, in dessen Mittelpunkt vor allem die Geschichte und Bedeutung der päpstlichen Rundschreiben (Enzyklika) untersucht werden soll.Abschließend folgt eine kurze Untersuchung zur Wirkungsmächtigkeit der katholischen Soziallehre, wobei der Schwerpunkt hierbei auf dem deutschen Raum nach 1945 liegen soll.Zunächst jedoch ein kurzer Blick zum Begriff der katholischen Soziallehre.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um diese Fragen beleuchten zu können, soll ein Blick auf die europäische Fernsehlandschaft geworfen werden, insbesondere auf die europäisch orientierten Kulturkanäle und ihre Entwicklung in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage nach der Existenz und Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit in den Kulturmagazinen der Dritten Programme der 60er Jahre, wobei exemplarisch auf die `Pioniermagazine` Perspektiven und Horizonte eingegangen werden soll. Wichtig ist zudem die Frage nach der europäischen Ausrichtung und Gestaltung dieses Formats, wobei auch die Problematik der Zuschauerakzeptanz erörtert werden soll.

  • Richard Oehmig

    Published by GRIN Verlag, 2009

    ISBN 10: 3640335783ISBN 13: 9783640335787

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die `Moderne` gibt es nicht. Sie war und ist immer Gegenstand der Diskussion. Es ist von entscheidender Bedeutung, wie man den Begriff der Moderne definiert und welches Deutungsschema man zugrunde legt. Assoziiert man mit ihr Industrialisierung, Technisierung und Disziplinierung so ist man verführt der Moderne eine Zunahme an Totalität, Krieg und Gewalt zu unterstellen. Definiert man den Begriff dagegen als einen Prozess fortschreitender Demokratisierung, Aufklärung und Emanzipation, so deutet diese Begriffsbestimmung ganz sicher auf die gewaltfreie Lösung von Konflikten in der Moderne hin.Ohne Zweifel verkennen beide Definitionsansätze die Tragweite des Begriffes, dennoch deuten sie das Spannungsverhältnis an, dem der Begriff ausgesetzt ist.Die Beschäftigung mit dem Thema Gewalt und Moderne ist hoch spannend. Sie regt zum eigenen Denken an, aber die Gefahr lauert zum einen in der schieren Materialfülle, zum anderen ist das Risiko groß, sich in Allgemeinheiten zu verlieren.Das Thema der Arbeit ist fraglos sehr weit gefasst und unterliegt (zunächst) auch keiner Abgrenzung. Diese Vorgehensweise habe ich gewählt, um kontroverse Beiträge zu dem Thema Gewalt und Moderne diskutieren zu können. Das Hauptaugenmerk der Betrachtung soll dennoch auf der `westlichen Hemisphäre` und dem 20. Jahrhundert liegen, da dieser Zeitspanne in der Forschung eine besondere Bedeutung beigemessen wird.Um sich dem Thema nähern zu können, sollen zunächst die Begriffe `Gewalt` und `Krieg` einer näheren Betrachtung unterzogen werden. Danach soll ein kurzer historischer Überblick folgen, der die bedeutsamsten Entwicklungslinien des modernen Krieges darzustellen versucht. Für eine Annäherung an die zentralen Problemfelder der Arbeit, halte ich eine tiefergehende Betrachtung der Modernitätstheorie für unerlässlich.Im dritten Komplex der Arbeit werde ich mich der Verquickung von Moderne und Gewalt zuwenden, wobei die These einer gewaltfreien Moderne besondere Berücksichtung finden soll. Diese Idee ist insbesondere von Hans Joas in zahlreichen Beiträgen analysiert worden. Auch die Frage nach der Modernität der Moderne findet viele widersprüchliche Antworten, deshalb erscheint eine tiefergehende Analyse umso lohnenswerter.Zunächst soll jedoch ein Blick auf den Begriff der Gewalt und des Krieges geworfen werden.

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    Buch. Condition: Neu. Neuware - Der Programmhandel des DDR-Fernsehens führte zur Durchsetzung ökonomischer Prinzipien auf Kosten sozialistischer Ideale.Den Massenmedien kam während des Kalten Krieges eine zentrale Rolle als Botschafter und Propagandainstrument zu. Mediale Einflüsse von außen oder gar gewollter Austausch waren in der DDR unter diesen Bedingungen scheinbar nicht erwünscht. Ein genauer Blick auf den internationalen Programmtransfer zeigt jedoch, dass sich die Verflechtungen zwischen den verfeindeten Lagern seit den 1950er Jahren kontinuierlich erweiterten und es auch in Hochphasen der Ost-West-Konfrontation nie zu einem Abbruch der Handelsbeziehungen kam. Auf Dauer konnte sich das sozialistische Fernsehen der DDR nicht vom weltweiten Handel mit Programmen und Formaten abkoppeln. Zugleich war das eigene Angebot an Filmen und Dienstleistungen nicht ausreichend, um dem chronischen Devisenmangel im Land wirksam abzuhelfen.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0 , Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Schwerpunkt der Arbeit sind drei DEFA-Filme, die vor, während und nach der politischen Wende in der DDR 1989/90 entstanden: Hans-Werner Honert Ein brauchbarer Mann (1989) , Peter Kahane Die Architekten (1989/90) , sowie Heiner Carow Coming out (1989). Diese Werke kritisieren in offener und zumeist schonungsloser Art und Weise die Gesellschaft der DDR. Zugleich sind sie auch einzigartige Produkte einer Übergangsperiode. Weder den Reglementierungen der Zensur noch den Gesetzen des Marktes unterworfen, stellen sie dem Betrachter ein reiches historisches Forschungsfeld zur Verfügung. Überrollt von den historischen Ereignissen, bebilderten sie eine kurze Zwischen-Etappe . Bemerkenswert ist zudem die überaus geringe Zuschauerresonanz der Filme. Offensichtlich konnten oder wollten sich die Menschen in diesen Jahren nicht mehr mit der DDR auseinandersetzen. Ihr Blick wandte sich bereits in eine noch ungewisse Zukunft. Der oft zitierte Publikumsvorwurf lautet, dass diese Filme viel zu spät realisiert wurden. Sie erschienen zu einem Zeitpunkt, an dem ein Großteil der Zuschauer bereits jegliche Hoffnungen in eine Reformierbarkeit des Systems aufgegeben hatte. Das Zustandekommen dieser Werke zeigt aber auch, dass es innerhalb des DEFA-Systems schon früher zu bedeutsamen Veränderungen gekommen sein muss. Das Thema dieser Arbeit ist nicht nur der Politik- und Sozialgeschichte der DDR zuzuordnen, es müssen auch filmhistorische Aspekte Berücksichtung finden. Um sich den Kernproblemen der Werke adäquat nähern zu können, steht die Frage nach dem Geschichtsbild dieser Filme im Mittelpunkt. Darüber hinaus soll auch das Scheitern der sozialistischen Ideale näher untersucht werden. Welche Vorstellung vom Sozialismus versuchen sie zu vermitteln Daraus ergibt sich die Frage, ob die Filme den Grenzen des Systems verhaftet bleiben oder ob sie die politische Wende in der DDR künstlerisch vorwegnehmen. Im Ergebnis soll abschließend geklärt werden, ob man davon sprechen kann, dass die zu betrachteten Filme von der Geschichte überholt wurden, d.h. keinen aktiven Beitrag mehr zum tagesaktuellen politischen Diskurs leisten konnten. 100 pp. Deutsch.

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    Condition: Sehr gut. [1. Aufl.]. 223 S. Erste Ausgabe. Sehr gut erhalten. 9783835319028 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1100 23 x 14,5 cm. Orig.-Pappeinband mit Orig.-Schutzumschlag. (= Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert. Herausgegeben von Frank Bösch und Christoph Classen. Band 7.).

  • Paperback. Condition: Like New. Like New. book.

  • Gebundene Ausgabe. Condition: Gebraucht. Neu Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit von 3 Tagen; Neuware / new item -Den Massenmedien kam während des Kalten Krieges eine zentrale Rolle als Botschafter und Propagandainstrument zu. Mediale Einflüsse von außen oder gar gewollter Austausch waren in der DDR unter diesen Bedingungen scheinbar nicht erwünscht. Ein genauer Blick auf den internationalen Programmtransfer zeigt jedoch, dass sich die Verflechtungen zwischen den verfeindeten Lagern seit den 1950er Jahren kontinuierlich erweiterten und es auch in Hochphasen der Ost-West-Konfrontation nie zu einem Abbruch der Handelsbeziehungen kam. Auf Dauer konnte sich das sozialistische Fernsehen der DDR nicht vom weltweiten Handel mit Programmen und Formaten abkoppeln. Zugleich war das eigene Angebot an Filmen und Dienstleistungen nicht ausreichend, um dem chronischen Devisenmangel im Land wirksam abzuhelfen. 223 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Condition: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0 , Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Schwerpunkt der Arbeit sind drei DEFA-Filme, die vor, während und nach der politischen Wende in der DDR 1989/90 entstanden: Hans-Werner Honert Ein brauchbarer Mann (1989) , Peter Kahane Die Architekten (1989/90) , sowie Heiner Carow Coming out (1989). Diese Werke kritisieren in offener und zumeist schonungsloser Art und Weise die Gesellschaft der DDR. Zugleich sind sie auch einzigartige Produkte einer Übergangsperiode. Weder den Reglementierungen der Zensur noch den Gesetzen des Marktes unterworfen, stellen sie dem Betrachter ein reiches historisches Forschungsfeld zur Verfügung. Überrollt von den historischen Ereignissen, bebilderten sie eine kurze Zwischen-Etappe . Bemerkenswert ist zudem die überaus geringe Zuschauerresonanz der Filme. Offensichtlich konnten oder wollten sich die Menschen in diesen Jahren nicht mehr mit der DDR auseinandersetzen. Ihr Blick wandte sich bereits in eine noch ungewisse Zukunft. Der oft zitierte Publikumsvorwurf lautet, dass diese Filme viel zu spät realisiert wurden. Sie erschienen zu einem Zeitpunkt, an dem ein Großteil der Zuschauer bereits jegliche Hoffnungen in eine Reformierbarkeit des Systems aufgegeben hatte. Das Zustandekommen dieser Werke zeigt aber auch, dass es innerhalb des DEFA-Systems schon früher zu bedeutsamen Veränderungen gekommen sein muss. Das Thema dieser Arbeit ist nicht nur der Politik- und Sozialgeschichte der DDR zuzuordnen, es müssen auch filmhistorische Aspekte Berücksichtung finden. Um sich den Kernproblemen der Werke adäquat nähern zu können, steht die Frage nach dem Geschichtsbild dieser Filme im Mittelpunkt. Darüber hinaus soll auch das Scheitern der sozialistischen Ideale näher untersucht werden. Welche Vorstellung vom Sozialismus versuchen sie zu vermitteln Daraus ergibt sich die Frage, ob die Filme den Grenzen des Systems verhaftet bleiben oder ob sie die politische Wende in der DDR künstlerisch vorwegnehmen. Im Ergebnis soll abschließend geklärt werden, ob man davon sprechen kann, dass die zu betrachteten Filme von der Geschichte überholt wurden, d.h. keinen aktiven Beitrag mehr zum tagesaktuellen politischen Diskurs leisten konnten.

  • Oehmig, Richard

    Published by Wallstein, 2017

    ISBN 10: 3835319027ISBN 13: 9783835319028

    Seller: moluna, Greven, Germany

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    Gebunden. Condition: New. Der Programmhandel des DDR-Fernsehens fuehrte zur Durchsetzung oekonomischer Prinzipien auf Kosten sozialistischer Ideale.Den Massenmedien kam waehrend des Kalten Krieges eine zentrale Rolle als Botschafter und Propagandainstrument zu. Mediale Einfluesse von au.