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  • 4°quer, Softcover/Paperback. 1.Auflage,. 80 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Einband etwas berieben, Bibl.Ex., innen guter und sauberer Zustand Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

  • Seller image for Chronik der ehemaligen Gemeinden Wiedikon und Aussersihl. Von Dr. Konrad Escher. Mit zahlreichen Abbildungen. for sale by Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Escher, Konrad (Conrad).

    Published by Zürich, Art. Institut Orell Füßli 1911 -, 1911

    Seller: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Switzerland

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    First Edition

    Quantity: 1

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    8°. 224 SS. Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur, Druck a. qualitativ gutem Matt-, Tafeln a. satiniertem Papier. Front., zahlr. Tafeln in Clichédruck (Autotypie, ca. 68er Raster) vorwiegend n. alten Vorlagen. OLn. (rotbraun meliert, lamin.) mit farb. gepr. (R-) Titel u. Deckelemblemen (Gemeindewappen). Hübsche, floral gemusterte Vorsätze im Stil der Zeit. Erste Ausgabe / Originalausgabe. Wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. - - Barth 18698 - "Die beiden Gemeinden mußten zusammen behandelt werden, da sie bis zum Jahre 1787 die eine Gemeinde Wiedikon bildeten. Das Gebiet dieser letzteren reichte von der Fallätschen an der Albiskette bis zum Hardhüsli oder [.] bis zur jetzigen Limmatbrücke an der Straße Altstetten-Höngg [.]. In einem allgemeinen Teil wird zuerst die politische Entwicklung der alten Gesamtgemeinde, sowie auch der spätern zwei Gemeinden Wiedikon und Außersihl, und die nicht gerade an spezielle Örtlichkeiten geknüpften Verhältnisse behandelt werden. Sodann sollen in einem zweiten Teil auf einem Umgang durch das Gebiet die verschiedenen Lokalitäten, Höfe und Gebäude im späteren Wiedikon besprochen und dabei angeführt werden, was der Verfasser mit Bezug auf dieselben aus früherer Zeit zusammenbringen konnte. In einem dritten Teil endlich wird in gleicher Weise mit Bezug auf die Örtlichkeiten von Außersihl verfahren werden." (p. 3 f.). - In seiner Schlussbemerkung gibt Escher die 'Lückenhaftigkeit des für die Arbeit erforderlichen Materials' zu bedenken: "es war aber auch nicht leicht zu beschaffen. Allzu viele Protokolle und Aufzeichnungen anderer Art wurden im Laufe der Jahre vernichtet. [.] Der Verfasser gab hier, was er zusammenbringen konnte, und namentlich auch, was ihm noch die eigene Erinnerung bot. Dieses hat er dann aber wahrheitsgetreu und sorgfältig verarbeitet. Seinem ehemaligen Wahlkreis [für den Kantonsrat] damit eine Aufmerksamkeit zu erweisen, bereitete ihm selbst Freude." (p. 217) - Mit detailliertem Inhaltsverzeichnis ('Register' nach Inhaltsabfolge, pp. 219-224; kurze Quellenangabe p. 2) -- Wiedikon, der weiträumige Stadtkreis 3, und Aussersihl, als Kreis 4 das Arbeiterquartier 'hinter den 7 Gleisen', wurden 1891/93 zusammen mit dem daran angrenzenden Industriequartier, dem Kreis 5, als bis dahin selbständige Kommunen im Zuge der sog. Stadtvereinigung in die Stadt Zürich integriert ('eingemeindet'). Diese Gemeinden zählten zu den ärmeren, insbesondere "Aussersihl, das innert hundert Jahren vom kleinen Dorf mit wenigen hundert Einwohnern zu einer Stadt mit 30'000 Einwohnern wurde (Industrialisierung). Bewohnt vor allem von Arbeiterfamilien mit vielen Kindern sowie [.] von meist italienischen Fremdarbeitern. Finanziell war Aussersihl völlig überfordert, die notwendige Infrastruktur konnte nicht bereitgestellt werden. [.] Bereits im Jahr 1881 erhielt der Zürcher Kantonsrat von der Gemeinde Aussersihl ein formelles Begehren nach 'Totalzentralisation' von Zürich [.]. Die Vorbereitungen für den Zusammenschluss dauerten zehn Jahre. [.] Am 9. August 1891 wurde die Vorlage der Stadtvereinigung in einer kantonalen Volksabstimmung angenommen und am 1. Januar 1893 in Kraft gesetzt. Die ärmeren Gemeinden stimmten vehement dafür, so Aussersihl mit 99 %; während die beiden reichen Gemeinden Wollishofen und Enge die Vorlage knapp ablehnten." (Schulamt d. Stadt Zürich: Stadtvereinigung) -- Konrad Escher (Zürich 1882-1944 ibid.), Kunsthistoriker, ab 1918 Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte, 1934 Präsident der Gesellschaft für Schweiz. Kunstgeschichte, Initiator der Reihe 'Kunstdenkmäler der Schweiz' (HLS), Verfasser von Bd. 4 der KD Zürich (Stadt I). - Sprache: de.

  • Seller image for Chronik der ehemaligen Gemeinde Enge (Zürich). Von Dr. Conrad Escher. Mit 49 Abbildungen. for sale by Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Escher, Conrad (Konrad).

    Published by Zürich, Druck und Verlag Art. Institut Orell Füßli 1918 -, 1918

    Seller: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Switzerland

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    Quantity: 1

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    Schriftsatz in 8-Punkt Fraktur, Druck a. qualitativ gutem Matt-, Tafeln a. satiniertem Papier. Front., Tafeln n. alten Vorlagen u. Photographien (Clichédruck, Autotypie, 60er Raster), einige Abbildungen im Text. OFein-Ln. (beige, lamin.; leicht verfärbt u. stockfleckig) mit farb. gepr. (R-) Titel u. Deckelemblem. Schnitt etwas, Seiten vereinzelt (blass) stockfleckig (kaum störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. - - BSG 1918, p. 35, Nr. 722 - Das Vorwort ist datiert Zürich, im Oktober 1917 - Der Neunpreis betrug 8 Franken, was bei den Arbeitslöhnen Normalsterblicher gegen Ende des Ersten Weltkrieges eine Unmöglichkeit, doch auch für gehobenere Einkommen quasi eine 'Investition' bedeutete. -- "Soweit die Geschichte der ehemaligen Gemeinde Enge in dieser Chronik dargestellt ist, mußte sie mit der sogenannten Stadtvereinigung (Einverleibung der ehemaligen Außengemeinden in die Stadt Zürich auf den 1. Januar 1893) abschließen; da eben die Gemeinde mit diesem Zeitpunkt aufhörte. Doch durften immerhin Abweichungen von diesem Grundsatz gestattet sein, wo etwa die Aufnahme besonderer bemerkenswerter Vorkommnisse als wünschbar erschien." (p. 6) - Solche sind v.a. der Kirchenbau von ca. 1895, und 1912 der Besuch von Kaiser Wilhelm anlässlich der sog. Kaisermanöver: "Hier schien es bei der großen Bedeutung dieses Ereignisses für die Enge und insbesondere für die Villa Rieter doch zu weit gegangen, wenn die Chronik dasselbe ganz unerwähnt gelassen hätte. Immerhin geschah dies nur in einer Fußnote [p. 108 f., ca. 22 Zeilen], die als im Jahr 1917 verfaßt ausdrücklich bezeichnet ist." (ibid.) - "Viele bekannte Persönlichkeiten haben die Villa Wesendonck/Rietberg besucht: [u.v.a. Komponisten wie Wagner, Liszt, Brahms, und] der deutsche Kaiser Wilhelm II. (imSeptember 1912 als Gast von Bertha Rieter-Bodmer)" (Museum Rietberg, in: Stadtarchiv Zürich V.B. c.33). - INHALT : Allgemeines (Ursprünge, Grundeigentum, Wappen, Gemeindeverband, Bürgergeschlechter, Beamte, Administratives, Frühere Entwicklungen); Gang durch die ehemalige Gemeinde (Selnau und Bleicherweg, Zentrum u. äussere Teile, Leimbach); Statistisches. - Mit Bibliographie (p. 174, 32 Titel) und detailliertem Inhaltsverzeichnis ('Register' nach Inhaltsabfolge, pp. 175-186) -- Tatsächlich war das Engequartier, zusammen mit Wollishofen der heutige Stadtkreis 2, ein partienweise nach wie vor sichtbar gehobenes Villen- u. Wohnquartier mit einem nicht unerheblichen sozialen Gefälle, in welchem nicht alle gleichermassen darauf erpicht waren, mit den ärmeren Aussengemeinden zu einer gemeinsamen Stadt (mit einheitlichem Steuersatz etc.) zusammengeschlossen zu werden - obwohl sich auch die Lage am linken Rand des unteren Seebeckens nicht (mehr) wirklich verbesserte : "Rund um Zürich gab es viele eigene Gemeinden, wie Enge, Riesbach, Wipkingen, Fluntern oder Aussersihl. Finanziell ging es diesen Gemeinden sehr unterschiedlich: Enge und Riesbach, aber auch Wollishofen wiesen einen gehobenen Lebensstandard auf, im Gegensatz zu Aussersihl [.]. [. .Viele] umliegende Orte erhofften sich von einer Verschmelzung mit Zürich eine Verbesserung ihrer zum Teil schwierigen finanziellen und strukturellen Lage. Sie waren der starken Bevölkerungszunahme nicht mehr gewachsen. Es handelte sich um die Orte Wollishofen, Enge (mit Leimbach), Wiedikon, Aussersihl (mit Industriequartier), Wipkingen, Unterstrass, Oberstrass, Fluntern, Hottingen, Hirslanden und Riesbach. [.] Am 9. August 1891 wurde die Vorlage der Stadtvereinigung in einer kantonalen Volksabstimmung angenommen und am 1. Januar 1893 in Kraft gesetzt. Die ärmeren Gemeinden stimmten vehement dafür, so Aussersihl mit 99 %; während die beiden reichen Gemeinden Wollishofen und Enge die Vorlage knapp ablehnten." (Schulamt d. Stadt Zürich: Stadtvereinigung) -- Konrad Escher (Zürich 1882-1944 ibid.), Kunsthistoriker, ab 1918 Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte, 1934 Präsident der Gesellschaft für Schweiz. Kunstgeschichte, Initiator der Reihe 'Kunstdenkmäler der Schweiz' (HLS), Verfasser von Bd. 4 der KD Zürich (Stadt I). - Sprache: de.

  • Seller image for Chronik der Gemeinden Ober- und Unterstraß. Von Dr. Konrad Escher. Mit zahlreichen Abbildungen und einem farbigen Titelbild. for sale by Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    8°. 392 SS. Schriftsatz in 7-8-Punkt Fraktur, Druck a. ivoire-getöntem, qualitativ gutem satiniertem Papier. Farb. Front., zahlreiche Tafeln n. alten Vorlagen u. Photographien (Clichédruck, Autotypie, 65er Raster), einige Abbildungen im Text. OLn. (beige, lamin.; Rücken etwas gebräunt) mit farb. gepr. (R- )Titel und Deckelemblemen (Gemeindewappen). Schöne gemusterte Vorsätze im Stil der Zeit. Wenig Gebrauchsspuren, kl. hs. Sammlungsetikette (ras.) a. Vorsatz. Gesamthaft gutes Exemplar. - - BSG 1915, p. 38, Nr. 727 (Oberstrass) - "Wenn die beiden ehemaligen Gemeinden Ober- und Unterstraß zusammen behandelt werden, so geschieht dies darum, weil ihre politische Entwicklung bis etwa zum Ende des Mittelalters die gleiche war und ihre Gebiete ohne eine spezielle Ausscheidung einem größern Verband, zuletzt der Wacht Fluntern, angehörten. Erst etwa von jenem Zeitpunkt an gehen sie auseinander; doch hat ihre Entwicklung auch jetzt noch viel Verwandtes und es sind mannigfache Berührungspunkte zwischen beiden vorhanden. [.] In dieser Chronik soll folgender Punkt verfolgt werden: Im ersten Hauptteil wird ein kurzer Abriss der politischen und Kulturgeschichte gegeben werden, zuerst von beiden Gemeinden zusammen, nachher von jeder gesondert. Im zweiten Hauptteil wird der Verfasser den Leser durch das Gebiet von Unterstraß begleiten und bei den einzelnen Örtlichkeiten das bemerkenswert Scheinende mitteilen [Anm.: wie den leider kurzlebigen 'Affenbrunnen' od. 'Schimpansenbrunnen' an der Stampfenbachstrasse]. Der dritte Hauptteil wird uns nach Oberstraß führen und eine namentlich historische Schilderung einzelner Gebiete und Besitzungen bieten." (p. 6 f.) - INHALT : Politische Entwicklung u. allgemeine Verhältnisse (Geschichte: 1. bis zur Reformation, 2. bis zur Helvetik, 3. -bis 1815, 4. bis zur Stadtvereinigung 1891/1893); Gesonderter Gang durch die beiden ehem. Gemeinden - Mit Quellenverzeichnis (pp. 380-382) u. detailliertem Inhaltsverzeichnis ('Register' nach Inhaltsabfolge, pp. 383-392) - Ober- und Unterstrass, seit 1913 der mittelgrosse Stadtkreis 6, waren vor 1890, wie zahlreiche andere an die Stadt grenzenden Gemeinden, eigenständige Kommunen, Dörfer gewissermassen mit spezifischen Strukturen und Eigenheiten, 'kleine Strassendörfer an den Ausfallachsen' (TA 30.08.2019) : Oberstrass eine "eher arme Vorortsgemeinde ohne nennenswerte Industrie", Unterstrass wies im 19. Jahrhundert "viele Merkmale eines typischen Unterschichtsquartiers auf; die Gemeinde verfügte aber 1886 dank Gewerbe und Industrie trotzdem über die doppelte Steuerkraft von Oberstrass" (HLS). - "Rund um Zürich gab es viele eigene Gemeinden, wie Enge, Riesbach, Wipkingen, Fluntern oder Aussersihl. Finanziell ging es diesen Gemeinden sehr unterschiedlich [.]. [. .Viele] umliegende Orte erhofften sich von einer Verschmelzung mit Zürich eine Verbesserung ihrer zum Teil schwierigen finanziellen und strukturellen Lage. Sie waren der starken Bevölkerungszunahme nicht mehr gewachsen. Es handelte sich um die Orte Wollishofen, Enge (mit Leimbach), Wiedikon, Aussersihl (mit Industriequartier), Wipkingen, Unterstrass, Oberstrass, Fluntern, Hottingen, Hirslanden und Riesbach. [.] Am 9. August 1891 wurde die Vorlage der Stadtvereinigung in einer kantonalen Volksabstimmung angenommen und am 1. Januar 1893 in Kraft gesetzt." (Schulamt d. Stadt Zürich: Stadtvereinigung) -- Konrad Escher (Zürich 1882-1944 ibid.), Kunsthistoriker, ab 1918 Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte, 1934 Präsident der Gesellschaft für Schweiz. Kunstgeschichte, Initiator der Reihe 'Kunstdenkmäler der Schweiz' (HLS), Verfasser von Bd. 4 der KD Zürich (Stadt I). -- NETTOGEWICHT / Net weight / Poids: 900 g - VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 2 kg - ENVOI / Shipment: Priority, Registered Mail (International; EU-Raum Zone 1: Euro 45.-; Zone 2 others, incl. Overseas, as USA, Australia, Asia ec.: Euro 55.-) - Sprache: de.

  • Seller image for Chronik der ehemaligen Gemeinde Enge (Zürich). Von Dr. Conrad Escher. Mit 49 Abbildungen. for sale by Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Escher, Conrad (Konrad).

    Published by Zürich, Druck und Verlag Art. Institut Orell Füßli 1918 -, 1918

    Seller: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Switzerland

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    8°. 186 SS. Schriftsatz in 8-Punkt Fraktur, Druck a. qualitativ gutem Matt-, Tafeln a. satiniertem Papier. Front., Tafeln n. alten Vorlagen u. Photographien (Clichédruck, Autotypie, 60er Raster), einige Abbildungen im Text. OFein-Ln. (beige, lamin.) mit farb. gepr. (R-) Titel u. Deckelemblem mit OU in OKart.-Schuber (dieser stockfleckig). Schnitt anflugweise stockfleckig, erste Lage im Kopfsteg mit einigen blassen Braunflecken (ausserhalb Text, wenig störend). Etwas Alters- und Lagerungs-, kaum eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. - - BSG 1918, p. 35, Nr. 722 - Das Vorwort ist datiert Zürich, im Oktober 1917 - Der Neunpreis betrug 8 Franken, was bei den Arbeitslöhnen Normalsterblicher gegen Ende des Ersten Weltkrieges eine Unmöglichkeit, doch auch für gehobenere Einkommen quasi eine 'Investition' bedeutete. -- "Soweit die Geschichte der ehemaligen Gemeinde Enge in dieser Chronik dargestellt ist, mußte sie mit der sogenannten Stadtvereinigung (Einverleibung der ehemaligen Außengemeinden in die Stadt Zürich auf den 1. Januar 1893) abschließen; da eben die Gemeinde mit diesem Zeitpunkt aufhörte. Doch durften immerhin Abweichungen von diesem Grundsatz gestattet sein, wo etwa die Aufnahme besonderer bemerkenswerter Vorkommnisse als wünschbar erschien." (p. 6) - Solche sind v.a. der Kirchenbau von ca. 1895, und 1912 der Besuch von Kaiser Wilhelm anlässlich der sog. Kaisermanöver: "Hier schien es bei der großen Bedeutung dieses Ereignisses für die Enge und insbesondere für die Villa Rieter doch zu weit gegangen, wenn die Chronik dasselbe ganz unerwähnt gelassen hätte. Immerhin geschah dies nur in einer Fußnote [p. 108 f., ca. 22 Zeilen], die als im Jahr 1917 verfaßt ausdrücklich bezeichnet ist." (ibid.) - "Viele bekannte Persönlichkeiten haben die Villa Wesendonck/Rietberg besucht: [u.v.a. Komponisten wie Wagner, Liszt, Brahms, und] der deutsche Kaiser Wilhelm II. (imSeptember 1912 als Gast von Bertha Rieter-Bodmer)" (Museum Rietberg, in: Stadtarchiv Zürich V.B. c.33). - INHALT : Allgemeines (Ursprünge, Grundeigentum, Wappen, Gemeindeverband, Bürgergeschlechter, Beamte, Administratives, Frühere Entwicklungen); Gang durch die ehemalige Gemeinde (Selnau und Bleicherweg, Zentrum u. äussere Teile, Leimbach); Statistisches. - Mit Bibliographie (p. 174, 32 Titel) und detailliertem Inhaltsverzeichnis ('Register' nach Inhaltsabfolge, pp. 175-186) -- Tatsächlich war das Engequartier, zusammen mit Wollishofen der heutige Stadtkreis 2, ein partienweise nach wie vor sichtbar gehobenes Villen- u. Wohnquartier mit einem nicht unerheblichen sozialen Gefälle, in welchem nicht alle gleichermassen darauf erpicht waren, mit den ärmeren Aussengemeinden zu einer gemeinsamen Stadt (mit einheitlichem Steuersatz etc.) zusammengeschlossen zu werden - obwohl sich auch die Lage am linken Rand des unteren Seebeckens nicht (mehr) wirklich verbesserte : "Rund um Zürich gab es viele eigene Gemeinden, wie Enge, Riesbach, Wipkingen, Fluntern oder Aussersihl. Finanziell ging es diesen Gemeinden sehr unterschiedlich: Enge und Riesbach, aber auch Wollishofen wiesen einen gehobenen Lebensstandard auf, im Gegensatz zu Aussersihl [.]. [. .Viele] umliegende Orte erhofften sich von einer Verschmelzung mit Zürich eine Verbesserung ihrer zum Teil schwierigen finanziellen und strukturellen Lage. Sie waren der starken Bevölkerungszunahme nicht mehr gewachsen. Es handelte sich um die Orte Wollishofen, Enge (mit Leimbach), Wiedikon, Aussersihl (mit Industriequartier), Wipkingen, Unterstrass, Oberstrass, Fluntern, Hottingen, Hirslanden und Riesbach. [.] Am 9. August 1891 wurde die Vorlage der Stadtvereinigung in einer kantonalen Volksabstimmung angenommen und am 1. Januar 1893 in Kraft gesetzt. Die ärmeren Gemeinden stimmten vehement dafür, so Aussersihl mit 99 %; während die beiden reichen Gemeinden Wollishofen und Enge die Vorlage knapp ablehnten." (Schulamt d. Stadt Zürich: Stadtvereinigung) -- Konrad Escher (Zürich 1882-1944 ibid.), Kunsthistoriker, ab 1918 Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte, 1934 Präsident der Gesellschaft für Schweiz. Kunstgeschichte, Initiator der Reihe 'Kunstdenkmäler der Schweiz' (HLS), Verfasser von Bd. 4 der KD Zürich (Stadt I). - Sprache: de.