From Antiquariat Peter Fritzen, Speicher, Germany
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About this Item
Lithographie von N.J. Reuter nach C.A. Rosbach, ca. 1840. Ca. 17,2 x 25,4 cm (Darstellung ohne Linien und Legende). Dreiseitig bis zur Einfassungslinie beschnitten, mit zeitgenössischem Papier breitrandig ergänzt. Unten Mitte stärker gebräunt. Die prachtvolle Ansicht zeigt die Stadt Luxemburg mit ihren Befestigungsanlagen und dem Fluß Alzette von der Porte de Trèves aus gesehen. Am Fluß sind Wäscherinnen dargestellt, durch das Wasser führen Trittsteine. Gesäumt wird der Fluß durch hohe Bäume. Offensichtlich diente die bereits 1829 erschienene Lithographie "Vue de Luxembourg. Prise de la Porte de Trèves." von P. Lauters nach J.B. Fresez als Vorlage. Einziger signifikanter Unterschied: eine der drei Wäscherinnen im Vordergrund wurde entfernt. Rechts unterhalb des Rahmens der Vermerk "Lith. de N. Reuter a Luxembourg", in der Mitte "C. Frabue [?] imp.", links unten "C.A. Rosbach lit". Selten. Bereits 1983 hatten Charles Tousch und Marcel Noppeney auf ein Heft im Besitz der Nationalbibliothek aufmerksam gemacht, das 8 stark verkleinerte Kopien der monumentalen Ansichtenfolge von Fresez und Bernard aus den Jahren 1828/29 enthält und uns damals wie heute mit ungeklärten Fragen konfrontiert (Tousch/Noppeney, La Lithographie au Luxembourg 1983, S. (10ff.) und Abb.(2a-2h). Das vorliegende Blatt scheint mit den drei nunmehr ebenfalls aufgetauchten ebenfalls eine Kopienfolge zu sein. Zu deutlich sind die gestalterischen Parallelen und die annähernde Maßgleichheit. Auch die Seltenheit der kleinen Folge ("L'extrême rareté") findet ihre Entsprechung in dieser (mittleren) Folge. Ob alle acht (oder sogar neun) Blätter erschienen sind, kann im Moment noch nicht beantwortet werden. Ch. Tousch und M. Noppeney waren lediglich zwei Blätter bekannt geworden ("VUE DE LUXEMBOURG. Prise de la Porte de Mansfeld.", Ebda. Abb.(23) und "VUE DU PHAFFENTHAL[!], (Faubourg de Luxembourg.) Prise du haut pont du château." Abb. (15b), welches fälschlicherweise in die Liez-Folge katalogisiert wurde. Dieses und ein weiteres Blatt tragen den Verlagsvermerk von N. Reuter, was dafür spricht, daß die Folge wie die kleine Reihe in Luxemburg bei N. Reuter erschienen ist. Eine genauere Erforschung der Lithographie in Luxemburg ist und bleibt ein Desiderat. Seller Inventory # 968AG
Bibliographic Details
Title: VUE DE LUXEMBOURG.
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