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Lithographie 9.1 x 6.3 cm, Sujetoval/Innenrahmen 5.2 x 3.9 cm, darunter vierzeiliger Sinnspruch in 6-Punkt Fraktur, in der Fusszeile gest. Impressum. Wenig Altersspuren. Gesamthaft gutes Exemplar.- - Allegorisches Andachtsbild der hl. Teresa (1515-1582), Ordensgründerin (unbeschuhte Karmelitinnen), Mystikerin, Kirchenlehrerin; Patronin u.a. von Spanien und Neapel; der Schachspieler und der spanischen Schriftsteller; um die Gnade, beten zu können; gegen Kopf- und Herzleiden (etc.; Ökumen. Heilgenlex.) : von Rosen umfangenes vasenförmiges Herz, durchstochen von einem Degen, darunter gekreuzte Palmzweige, auf welche Blutstropfen fallen, am rechten Bildrand zwei geflügelte Puttenköpfe. Äusserst fein, sehr hell gehalten und von blossem Auge kaum zu erkennen, steigen aus dem Herz Flammen gegen einen Kranz von 8 transparent gestalteten Sternen - Sinnspruch: Blut das deiner Brust entflossen / Machet dass die Palmen sprossen / Und nur ein durchstochenes Herz / Strebet fröhlich himmelwärts. - "In ihrem 'Buch der Erbarmungen des Herrn' beschreib Theresa eine mystische Erfahrung, die als 'Transverberation', 'Durchbohrung des Herzens', berühmt geworden ist [.]: 'Ich sah neben mir, gegen meine linke Seite zu, einen Engel in leiblicher Gestalt [-] Er war nicht groß, sondern klein und sehr schön [-] In den Händen des mir erschienenen Engels sah ich einen langen, goldenen Wurfpfeil, und an der Spitze des Eisens schien mir ein wenig Feuer zu sein. Es kam mir vor, als durchbohre er mit dem Pfeil einigemal mein Herz bis aufs Innerste, und wenn er ihn wieder herauszog, war es mir, als zöge er diesen innersten Herzteil mit heraus. Als er mich verließ, war ich ganz entzündet von feuriger Liebe zu Gott.'" (Ökumen. Heiligenlex.) - (Theresia von Lisieux od. vom Kinde Jesu, französische Karmeliter-Klosterfrau, Mystikerin u. Kirchenlehrerin, lebte von 1873-1897, Kanonisation: 1923 Selig-, 1925 Heiligsprechung) -- Karl und Nikolaus Benziger (1799-1873, bzw. 1808-1864) waren 1833 als Teilhaber in die 1792 gegründete väterliche Firma eingetreten, die sie unter dem Namen 'Gebr. Karl & Nikolaus Benziger' führten. 1860 übernahmen die je 3 Söhne, als deren prominenteste Vertreter Josef Karl (1821-1890) als Sohn von Carl, und Nikolaus jun. (1830-1908; Ständerat, in der Firma bis 1886) gelten können. - "Beim neuen Gesellschaftsvertrag von 1880 verwandelte sich die Firma in eine Kommanditgesellschaft" (B. Lienhardt-Schnyder, Beitr. z. Gesch. der Benziger v. Einsiedeln und d. ersten Buchdruckerei im Dorfe, 1971, p. 42) - 1897 wurde das Unternehmen in eine Familien-Aktiengesellschaft umgewandelt, welcher Josef Karl jun. (geb. 1853) vorstand (HLS u. HBLS). "Die heutige Verlagsanstalt Benziger & Co. A.-G. hat sich erst als Gebrüder Benziger, seit 1833 als Geb. Karl u. Nikolaus Benziger, dann [1897] als Benziger & Co. A.-G. [.] zu einem Weltgeschäft heraufgearbeitet." (HBLS 2, 1924, p. 104). - Sprache: de. Seller Inventory # G032215
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