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Vollständige Ausgabe in aufwendigem, gediegenem Handeinband der Zeit: Halbleder / HLdr gr.8vo im Format 15,6 x 22,5 cm mit grauem Lederrücken und -ecken, Rückentitel in Goldprägung auf Lederschildchen, Lederhäubchen und Kopffarbschnitt, XL+632 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Die dogmatischen Gegensätze der Katholiken, Lutheraner und Reformirten - Differenzen in der Lehre vom Urstande des Menschen und dem Ursprunge des Bösen (Urstand des Menschen nach katholischer Lehre, lutherische Lehre vom Urstand des Menschen, die reformierte Lehre vom Urstande des Menschen, von der Ursache des Moralisch-Bösen) - Von der Erbsünde und ihren Folgen - Gegensätze in der Lehre von der Rechtfertigung - Gegensätze in der Lehre von den Sakramenten - Gegensätze in der Lehre von der Kirche - Die Lutherische Lehre von der Kirche - Die jenseitige Kirche und ihre Verbindung mit der diesseitigen - Die kleineren protestantischen Secten: Wiedertäufer, Teufgesinnten, Quäker, die Herrnhuter oder die Brüdergemeinde und die Methodisten - Die Lehre von Swedenborg - Die Socinianer - Die Ariminianer oder Remonstranten. - Verf. warDomdekan zu Würzburg und Ritter des k. bayerischen St.Michaelsordens, zudem ordentlicher Professor der Theologie zu München. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - 8./9. Auflage in guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch. Seller Inventory # 13135
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