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5 Bände (alles). 41 x 29 cm. [4] Bl., 422 (von 426) S., [1] Bl.; [2] Bl., 112 Seiten, Spalte 113-760, [1] Kupferstich-Tafel;[2] Bl., 804 Sp., [1] Bl., mit zwei KSt.-Taf. ausserh. d. Pag.; [2] Bl., 666 [recte 664] Sp., [3] KSt.-Taf. a. d. Pag.; [2] Bl., 79 Spalten, S. (77)-192, [3] Bl., Sp. 197-208. Zahlreiche Paginierungsfehler. Titelblätter jeweils in Rot und Schwarz gedruckt. Mit zahlreichen ungezählten Kupferstichen. Magentarot eingefärbte Schafshalblederbände mit marmorierten Deckelbezügen. Allseitig unbeschnitten. Einbände stärker berieben und bestossen, die Farbe lediglich fragmentarisch erhalten, teils Verlust des Deckelbezugs, Einrisse an Gelenken und Kapitalen. In Band 1 fehlen vier Blätter (S. 219-222, 333f. und 339f.), hier auch Schmutztitel und Index/Vorwort mit größerem Ausriss (etwas Textverlust), Titelblatt mit größ. Einriss. Teils fingerfleckig, feuchtigkeitsfleckig und sporfleckig. Die wenigen fehlenden Blätter und Ausrisse in Kopie beiliegend. Stempel. Handschriftliche Besitzvermerke. OCLC 64059275. British Library, Catalogue of Seventeenth Century Italian Books, v. 2 p. 642. Monumentales Werk. Giovanni Palazzi, bekannt auch als Joannes Palatius (1643-1712), Priester an der Kirche Santa Maria Mater Domini in Venedig, Jurist und Professor für kanonisches Recht in Padua. Palazzi verfasste eine Reihe historischer Werke in lateinischer Sprache, darunter De dominio maris (1663) zur venezianischen Seeherrschaft, dann Aquila inter Lilia (1671) und Aquila Austriaca (2 Bände, 1679), sowie die hier vorliegende Gesta pontificum Romanorum und die Fasti cardinalium (1703). Mit zahlreichen Kupferstichen (240 Papstporträts, 50 Tafeln mit Grabmälern, Münzsammlungen), von denen das blattgroße Porträt Alexanders VIII. von Isabella Piccini und Arnold van Westerhout im letzten Band besonders hervorzuheben ist. Teils einspaltig, teils zweispaltig gesetzt, daher mit teils verwirrender Paginierung, ein herausgetrenntes Blatt im Schlußband, das auch die Vita Alexanders VIII. enthält, zeugen von hektischem Druck. Selten vollständig mit allen fünf Bänden auffindbar und auch heute noch interessant als Quelle über das Leben der Päpste und ihrer Familien mit biografischen und dokumentarischen Zeugnissen, die in neueren Werken zu diesem Thema nicht mehr zu finden sind, weil sie als anrüchig oder respektlos gelten. Es verwundert daher nicht, dass das Werk 1698 auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt wurde. Vorstücke teils abweichend zu den digitalisierten Exemplaren in Münchner und Passau, z.B. das Widmungsblatt an Innozenz XI. (papa 1676-1689) in Band 1 anders gesetzt und (noch) ohne das eingedruckte Kupferstich-Porträt. Alle Bände mit Stempel und Duplum-Stempel der Herzoglichen Bibliothek Gotha "Bibliotheca Ducalis Gothana". Handschriftliche Besitzvermerke einer aufgelösten Pfarrbibliothek an der Mosel. Seller Inventory # 8150AB
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